Auf dem Gelände der Hochschule Luzern beweist Oxara, dass seine Konzepte auch praxistauglich sind: «Beim Manal-Pavillon werden erstmals mehrere Baustoffe auf Basis der Oxara-Technologie in einem Gebäude kombiniert», sagt Kommunikationschefin Leonie Isler. Foto: Rendering von Julia Werlen
Auf dem Gelände der Hochschule Luzern beweist Oxara, dass seine Konzepte auch praxistauglich sind: «Beim Manal-Pavillon werden erstmals mehrere Baustoffe auf Basis der Oxara-Technologie in einem Gebäude kombiniert», sagt Kommunikationschefin Leonie Isler. Foto: Rendering von Julia Werlen
Les concepts d’Oxara peuvent déjà être mis en pratique, comme le prouve le pavillon Manal, situé sur le site de la Haute Ecole de Lucerne. «Pour la première fois, plusieurs matériaux de construction basés sur la technologie Oxara sont combinés au sein d’un seul et même bâtiment», explique Leonie Isler, responsable de la communication. Photo: Julia Werlen
All’interno del campus della scuola universitaria di Lucerna, Oxara dimostra che il suo progetto è perfettamente attuabile nella pratica: «Per il padiglione Manal sono stati utilizzati per la prima volta differenti materiali edili realizzati con la tecnologia Oxara per costruire un edificio», spiega la responsabile della comunicazione Leonie Isler. Foto: Oxara - Rendering di Julia Werlen
Diese 4 ETH-Spin-offs könnten bald international durchstarten
Diese 4 ETH-Spin-offs könnten bald international durchstarten
Ces quatre start-ups suisses devraient bientôt connaître une renommée internationale
Quattro start-up che presto saranno in prima pagina in tutto il mondo
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Die ETH Zürich produziert Start-ups wie am Fliessband. Diese Spin-offs solltest du kennen, wenn du dich für die grüne Wirtschaft interessierst.
Die ETH Zürich produziert Start-ups wie am Fliessband. Diese Spin-offs solltest du kennen, wenn du dich für die grüne Wirtschaft interessierst.
L’École polytechnique fédérale de Zurich (EPFZ) produit des start-ups à la chaîne. Si vous vous intéressez à l’économie verte, vous devriez connaître ces spin-offs.
Il Politecnico di Zurigo produce start-up a nastro. Ecco alcune spin-off che dovreste conoscere se siete interessati all’economia verde.
Wer sich in der Schweiz mit nachhaltigen Innovationen beschäftigt, stösst immer wieder auf eine Institution: die ETH. Während der Fleischersatzhersteller Planted und der Treibstoffproduzent Synhelion international Schlagzeilen machen, sind andere Start-ups in der Öffentlichkeit noch weniger bekannt. Hier sind vier nachhaltige ETH-Spin-offs, von denen man bald mehr hören dürfte.
Oxara: Nachhaltiger Bauen, günstiger Wohnen
Gnanli Landrou, einer der Gründer von Oxara, stammt aus Togo. Das spiegelt sich im Namen wider: Oxara bedeutet auf Togolesisch Gemeinschaft und Zusammenhalt. Das 2019 gegründete Start-up will das Bauen nachhaltiger und das Wohnen erschwinglicher machen. Es stellt zementfreie Zusatz- und Bindemittel her, mit denen Abfälle aus der Bauindustrie wiederverwendet und CO₂-arme, ressourcenschonende Baumaterialien hergestellt werden können.
In den kommenden Jahren will das ETH-Spin-off seine Technologie in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich vermarkten und danach in den globalen Süden expandieren: «Wir wollen uns dort für bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum einsetzen», sagt Leonie Isler, Lead Communication & Sustainability. «Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind für uns kein Nice-to-have, sondern stehen im Vordergrund.»
Der Beweis dafür steht in Luzern: Auf dem Gelände der Hochschule Luzern steht der fast fertige Pavillon Manal. «Bei diesem Projekt werden erstmals mehrere Baustoffe auf Basis der Oxara-Technologie in einem Gebäude kombiniert», sagt Isler.
Treeless Pack: Bakterien produzieren Kunststoffersatz
«Jeder Erfolg ist unglaublich befriedigend», sagt Adam Korczak, der 30-jährige Mitgründer und CEO von Treeless Pack. Zusammen mit Patrycja Kucharczyk, einer Biotechnologin, tüftelte der Tissue Engineer an der ETH an der Idee, von Mikroorganismen produzierte Materialien für industrielle Anwendungen nutzbar zu machen. Das heisst: Bakterien produzieren einen Kunststoffersatz. «Wir verwenden biologisch angebaute bakterielle Nanocellulose, die frei von schädlichen Chemikalien ist», erklärt Korczak.
Das ist günstiger und verursacht weniger Emissionen als herkömmliche Produktionsmethoden. Die Vision: Treeless Pack will die Materialindustrie revolutionieren, indem es skalierbare, umweltfreundliche Lösungen schafft, die nicht nur das menschliche Wohlbefinden verbessern, sondern auch zu einem gesünderen Planeten beitragen.
Das Beste daran? «Du bist nicht nur Teil eines Teams, das innovative Lösungen entwickelt, sondern arbeitest auch für ein grösseres und sinnvolles Ziel», sagt der Mitgründer.
8inks: Günstigere, nachhaltigere und sicherere Batterien
8inks widmet sich einem Markt, der durch Elektroautos weiter an Fahrt gewinnt: Batterien. Das 2022 gegründete ETH-Spin-off hält das Patent für eine innovative Technologie zur Mehrschichtbeschichtung von Lithium-Ionen-Batterien. Dank dieser Technologie können Batterien bis zu zehnmal schneller hergestellt werden, was die Produktion um 30 Prozent günstiger macht. Bei der Fertigung wird weniger Lithium und Kobalt benötigt, was die Batterien nachhaltiger macht – ausserdem soll das Recycling erleichtert und die Ladegeschwindigkeit erhöht werden.
Da die Technologie von 8inks nicht mit flüssigen, sondern mit festen Elektrolyten arbeitet, erhöht sich auch die Sicherheit: Sie brennen nicht. Nach einer Finanzierung von 150'000 Franken durch das Schweizer Start-up-Programm Venture Kick im Jahr 2023 geht es für 8inks 2024 richtig los. Das Start-up hat sich drei Millionen Euro gesichert. «Die Early-Adopter-Phase im Bereich der Elektromobilität ist abgeschlossen», sagte 8inks-Geschäftsführer Paul Baade zu moneycab.com. «Jetzt geht es darum, die Masse zu erreichen.»
Neustark: Eine Million Tonnen CO₂ binden
Das 2019 gegründete ETH-Spin-off hat Grosses vor: Mitgründer Johannes Tiefenthaler sagt in der «Bilanz», dass sie die dauerhafte Entsorgung von CO₂ zu einem Wirtschaftszweig machen wollen, der 2050 so gross sein soll wie die heutige Öl- und Gasindustrie. Neustark hat eine Lösung entwickelt, die CO₂ in Abbruchbeton mineralisiert und so dauerhaft speichert.
Das Start-up verkauft einerseits Anlagen zur CO₂-Speicherung an Baustoff-Recycler und andererseits CO₂-Abscheidungszertifikate an Unternehmen. Bis 2030 will das Start-up so eine Million Tonnen CO₂ der Erdatmosphäre entziehen und dauerhaft binden. 19 Anlagen sind bereits in Betrieb und etliche weitere sollen folgen. «Wir arbeiten intensiv am Roll-out unserer Technologie europa- und weltweit», sagt Tiefenthaler.
Wer sich in der Schweiz mit nachhaltigen Innovationen beschäftigt, stösst immer wieder auf eine Institution: die ETH. Während der Fleischersatzhersteller Planted und der Treibstoffproduzent Synhelion international Schlagzeilen machen, sind andere Start-ups in der Öffentlichkeit noch weniger bekannt. Hier sind vier nachhaltige ETH-Spin-offs, von denen man bald mehr hören dürfte.
Oxara: Nachhaltiger Bauen, günstiger Wohnen
Gnanli Landrou, einer der Gründer von Oxara, stammt aus Togo. Das spiegelt sich im Namen wider: Oxara bedeutet auf Togolesisch Gemeinschaft und Zusammenhalt. Das 2019 gegründete Start-up will das Bauen nachhaltiger und das Wohnen erschwinglicher machen. Es stellt zementfreie Zusatz- und Bindemittel her, mit denen Abfälle aus der Bauindustrie wiederverwendet und CO₂-arme, ressourcenschonende Baumaterialien hergestellt werden können.
In den kommenden Jahren will das ETH-Spin-off seine Technologie in der Schweiz, Deutschland, Österreich und Frankreich vermarkten und danach in den globalen Süden expandieren: «Wir wollen uns dort für bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum einsetzen», sagt Leonie Isler, Lead Communication & Sustainability. «Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind für uns kein Nice-to-have, sondern stehen im Vordergrund.»
Der Beweis dafür steht in Luzern: Auf dem Gelände der Hochschule Luzern steht der fast fertige Pavillon Manal. «Bei diesem Projekt werden erstmals mehrere Baustoffe auf Basis der Oxara-Technologie in einem Gebäude kombiniert», sagt Isler.
Treeless Pack: Bakterien produzieren Kunststoffersatz
«Jeder Erfolg ist unglaublich befriedigend», sagt Adam Korczak, der 30-jährige Mitgründer und CEO von Treeless Pack. Zusammen mit Patrycja Kucharczyk, einer Biotechnologin, tüftelte der Tissue Engineer an der ETH an der Idee, von Mikroorganismen produzierte Materialien für industrielle Anwendungen nutzbar zu machen. Das heisst: Bakterien produzieren einen Kunststoffersatz. «Wir verwenden biologisch angebaute bakterielle Nanocellulose, die frei von schädlichen Chemikalien ist», erklärt Korczak.
Das ist günstiger und verursacht weniger Emissionen als herkömmliche Produktionsmethoden. Die Vision: Treeless Pack will die Materialindustrie revolutionieren, indem es skalierbare, umweltfreundliche Lösungen schafft, die nicht nur das menschliche Wohlbefinden verbessern, sondern auch zu einem gesünderen Planeten beitragen.
Das Beste daran? «Du bist nicht nur Teil eines Teams, das innovative Lösungen entwickelt, sondern arbeitest auch für ein grösseres und sinnvolles Ziel», sagt der Mitgründer.
8inks: Günstigere, nachhaltigere und sicherere Batterien
8inks widmet sich einem Markt, der durch Elektroautos weiter an Fahrt gewinnt: Batterien. Das 2022 gegründete ETH-Spin-off hält das Patent für eine innovative Technologie zur Mehrschichtbeschichtung von Lithium-Ionen-Batterien. Dank dieser Technologie können Batterien bis zu zehnmal schneller hergestellt werden, was die Produktion um 30 Prozent günstiger macht. Bei der Fertigung wird weniger Lithium und Kobalt benötigt, was die Batterien nachhaltiger macht – ausserdem soll das Recycling erleichtert und die Ladegeschwindigkeit erhöht werden.
Da die Technologie von 8inks nicht mit flüssigen, sondern mit festen Elektrolyten arbeitet, erhöht sich auch die Sicherheit: Sie brennen nicht. Nach einer Finanzierung von 150'000 Franken durch das Schweizer Start-up-Programm Venture Kick im Jahr 2023 geht es für 8inks 2024 richtig los. Das Start-up hat sich drei Millionen Euro gesichert. «Die Early-Adopter-Phase im Bereich der Elektromobilität ist abgeschlossen», sagte 8inks-Geschäftsführer Paul Baade zu moneycab.com. «Jetzt geht es darum, die Masse zu erreichen.»
Neustark: Eine Million Tonnen CO₂ binden
Das 2019 gegründete ETH-Spin-off hat Grosses vor: Mitgründer Johannes Tiefenthaler sagt in der «Bilanz», dass sie die dauerhafte Entsorgung von CO₂ zu einem Wirtschaftszweig machen wollen, der 2050 so gross sein soll wie die heutige Öl- und Gasindustrie. Neustark hat eine Lösung entwickelt, die CO₂ in Abbruchbeton mineralisiert und so dauerhaft speichert.
Das Start-up verkauft einerseits Anlagen zur CO₂-Speicherung an Baustoff-Recycler und andererseits CO₂-Abscheidungszertifikate an Unternehmen. Bis 2030 will das Start-up so eine Million Tonnen CO₂ der Erdatmosphäre entziehen und dauerhaft binden. 19 Anlagen sind bereits in Betrieb und etliche weitere sollen folgen. «Wir arbeiten intensiv am Roll-out unserer Technologie europa- und weltweit», sagt Tiefenthaler.
En Suisse, quiconque s’intéresse aux innovations durables tombe systématiquement sur une institution: l’École polytechnique fédérale de Zurich (EPFZ). Pendant que le fabricant de substituts de viande Planted et le producteur de carburant Synhelion font la une des journaux internationaux, de nombreuses autres start-ups, moins connues du grand public, poursuivent leur développement. Voici quatre spin-offs de l’EPFZ qui tablent sur la durabilité, et dont on devrait bientôt entendre parler.
Oxara: construire plus durablement, habiter moins cher
Oxara signifie communauté et cohésion, en togolais. Le nom de cette start-up reflète les origines de Gnanli Landrou, l’un de ses fondateurs. Cette entreprise, créée en 2019, veut rendre la construction plus durable et les logements plus abordables. Elle fabrique des additifs et des liants sans ciment qui permettent de réutiliser les déchets de l’industrie du bâtiment et de produire des matériaux de construction à faible émission de CO2 et économes en ressources.
Dans les années à venir, cette spin-off de l’EPFZ veut commercialiser sa technologie en Suisse, en Allemagne, en Autriche et en France, puis s’étendre plus au sud: «Nous souhaitons nous engager pour un habitat abordable et durable, explique Leonie Isler, responsable Communication & Sustainability. Pour nous, la durabilité et l’économie circulaire ne sont pas des plus, mais doivent se situer au premier plan.»
On en a la preuve sur le terrain de la Haute École de Lucerne, avec le pavillon Manal, qui est presque terminé. «Ce projet combine dans un seul et même bâtiment, pour la toute première fois, plusieurs matériaux de construction basés sur la technologie Oxara», explique Leonie Isler.
Treeless Pack: des bactéries pour produire un substitut de plastique
«Chaque succès est incroyablement gratifiant», déclare Adam Korczak, cofondateur et CEO de Treeless Pack. Avec la biotechnologue Patrycja, cet ingénieur de 30 ans de l’EPFZ, spécialiste des tissus, a eu l’idée d’utiliser dans l’industrie des matériaux produits par des micro-organismes. En d’autres termes, il s’agit de faire produire à des bactéries un substitut de plastique. «Nous utilisons de la nanocellulose bactérienne cultivée biologiquement et exempte de produits chimiques nocifs», explique Adam Korczak.
Ce processus coûte moins cher et génère moins d’émissions que les méthodes de production traditionnelles. La vision de Treeless Pack? Révolutionner l’industrie des matériaux en créant des solutions évolutives et écologiques qui, non seulement améliorent le bien-être humain, mais participent au développement d’une planète plus saine.
Le plus incroyable dans tout cela? «Tu ne fais pas seulement partie d’une équipe qui développe des solutions innovantes, mais tu travailles aussi afin de viser un objectif plus grand et plus utile», se réjouit le cofondateur.
8inks: des batteries moins chères, plus durables et plus sûres
8inks se consacre à un marché qui ne cesse de prendre de l’ampleur grâce au développement des voitures électriques: les batteries. La spin-off de l’EPFZ, fondée en 2022, détient le brevet d’une technologie innovante de revêtement multicouche pour les batteries lithium-ion. Grâce à cette technologie, les batteries peuvent être fabriquées jusqu’à dix fois plus rapidement, rendant la production 30% moins chère. La fabrication nécessite en outre moins de lithium et de cobalt, ce qui permet d’obtenir des batteries plus durables. En plus, le recyclage devrait être facilité et la vitesse de chargement augmentée.
Comme la technologie de 8inks ne fonctionne pas avec des électrolytes liquides, mais solides, la sécurité est également accrue: les batteries ne peuvent pas brûler. Après un financement de 150'000 francs par le programme de start-up suisse Venture Kick, en 2023, les choses sérieuses commencent cette année pour 8inks. La firme est parvenue à obtenir trois millions d’euros. «La phase des premiers adoptants dans le domaine de la mobilité électrique est terminée», a déclaré à moneycab Paul Baade, directeur général de 8inks. Il s’agit maintenant d’atteindre un large public.»
Neustark: capter un million de tonnes de CO2
Cette spin-off de l’EPFZ, fondée en 2019, a de grandes ambitions. Dans BILANZ, Johannes Tiefenthaler, cofondateur de Neustark, affirmait vouloir créer un nouveau secteur économique consacré à l’élimination durable du CO2, qui, en 2050, serait aussi important que celui de l’industrie pétrolière et gazière actuelle. Pour ce faire, Neustark a développé une solution qui minéralise le CO2 dans le béton de démolition et le stocke ainsi durablement.
La start-up vend d’une part des installations de stockage du CO2 à des recycleurs de matériaux de construction et, d’autre part, des certificats de capture du CO2 à des entreprises. D’ici 2030, la start-up veut ainsi extraire de l’atmosphère terrestre un million de tonnes de CO2 et les fixer durablement. Dix-neuf installations sont déjà en service et plusieurs autres devraient suivre. «Nous travaillons intensivement au déploiement de notre technologie en Europe et dans le monde entier», a déclaré Johannes Tiefenthaler.
Quando in Svizzera si parla di innovazioni sostenibili, si finisce sempre a parlare di un’istituzione: il Politecnico federale. Mentre l’impresa di alternative alla carne Planted e il produttore di carburante Synhelion sono già in prima pagina in tutto il mondo, altre start-up sono ancora meno conosciute al grande pubblico. Ecco quattro start-up del Politecnico che presto potrebbero trovarsi al centro dell’attenzione.
Oxara: edifici sostenibili a prezzi abbordabili
Gnanli Landrou, uno dei fondatori di Oxara, è originario del Togo. Lo si capisce anche dal nome dell’impresa: Oxara in lingua togolese significa comunità e coesione. La start-up fondata nel 2019 mira a rendere gli edifici più sostenibili e più accessibili finanziariamente. Produce additivi e leganti prvi di cemento grazie ai quali è possibile riutilizzare gli scarti dell’edilizia per produrre materiali edili poveri di CO2 e attenti alle risorse.
Nei prossimi anni, questa spin-off del Politecnico metterà in vendita la sua tecnologia in Svizzera, Germania, Austria e Francia e si espanderà poi nel Sud del mondo: «Vogliamo offrire spazi abitativi sostenibili e accessibili finanziariamente», spiega Leonie Isler, Lead Communication & Sustainability. «Per noi la sostenibilità e l’economia circolare non sono solo comodi plus: sono il centro del nostro progetto.»
La prova concreta si trova a Lucerna: all’interno del campus della scuola universitaria di scienze applicate è stato eretto il padiglione Manal, ormai quasi completato. «Per questo progetto sono stati utilizzati per la prima volta differenti materiali edili realizzati con la tecnologia Oxara per costruire un edificio», spiega Isler.
Treeless Pack: batteri che producono un’alternativa alla plastica
«Ogni successo è estremamente soddisfacente», spiega Adam Korczak, il trentenne cofondatore e CEO di Treeless Pack. Insieme a Patrycja, biotecnologa, Adam, ingegnere dei tessuti, ha a lungo lavorato al Politecnico sull’idea di sviluppare un materiale prodotto da microrganismi e renderlo adatto per l’utilizzo industriale. In altre parole: batteri che producono un materiale alternativo alla plastica. «Utilizziamo nanocellulosa batterica coltivata in modo biologico e senza sostanze chimiche dannose», spiega Korczak.
È un processo meno costoso e che genera meno emissioni rispetto al classico metodo di produzione. L’obiettivo? Treeless Pack mira a rivoluzionare l’industria dei materiali realizzando una soluzione scalabile e sostenibile per migliorare non solo il benessere delle persone ma anche contribuire a proteggere il pianeta.
La parte migliore? «Non siamo solo parte di un team che sviluppa soluzioni innovative ma lavoriamo anche per un obiettivo più grande e nobile», spiega il cofondatore.
8inks: batterie meno costose, più sicure e più sostenibili
8inks si rivolge a un mercato che si espande sempre più grazie alle auto elettriche: quello delle batterie. Questa spin-off del Politecnico fondata nel 2022 ha brevettato una tecnologia innovativa per il rivestimento multistrato delle batterie agli ioni di litio. Grazie a questa tecnologia le batterie possono essere prodotte a una velocità dieci volte superiore e ciò riduce i costi di produzione del 30 per cento. Per la costruzione sono necessari meno litio e meno cobalto e ciò rende le batterie più sostenibili, semplifica il riciclaggio e aumenta la velocità di ricarica.
Poiché la tecnologia di 8inks non si basa su liquidi ma su elettroliti solidi, aumenta anche la sicurezza: non c’è rischio che prendano fuoco. Dopo un finanziamento di 150 000 franchi da parte del programma svizzero per le start-up Venture Kick nel 2023, il 2024 è il vero calcio d’inizio per 8inks. La start-up si è assicurata tre milioni di euro. «La Early Adopter Phase nel settore della mobilità elettrica è conclusa», spiega il direttore di 8inks Paul Baade a moneycab. «Ora si tratta di organizzare la produzione di massa.»
Neustark: legare un milione di tonnellate di CO2
Questa spin-off del Politecnico fondata nel 2019 ha grandi progetti: il cofondatore Johannes Tiefenthaler ha dichiarato a BILANZ che l’impresa mira a rendere lo smaltimento a lungo termine della CO2 un settore industriale che nel 2050 dovrà essere ampio quanto quello del petrolio e del gas. Neustark ha sviluppato una soluzione per mineralizzare e quindi immagazzinare la CO2 nel cemento frantumato.
La start-up vende gli impianti per immagazzinare la CO2 alle imprese di riciclaggio dei materiali edili ma anche certificati di cattura del CO2 alle imprese. Entro il 2030, la start-up mira ad assorbire in questo modo un milione di tonnellate di CO2 dall’atmosfera terrestre per immagazzinarla a lungo termine. Diciannove impianti sono già in funzione e numerosi altri seguiranno. «Lavoriamo intensamente al roll-out della nostra tecnologia in Europa e nel mondo», spiega Tiefenthaler.