Der Westeuropäische Igel steht erstmals auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Foto: Unsplash

Süss, stachelig und neuerdings potenziell bedroht

Süss, stachelig und neuerdings potenziell bedroht

Mignons, épineux et, depuis peu, potentiellement menacés

Carino, spinoso e ora potenzialmente minacciato

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Der Igel steht erstmals auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Hauptursache: Der Verlust von Lebensräumen. Dabei gibt es einiges, das Privatpersonen für den Igel tun können.

Der Igel steht erstmals auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Zwar erst auf Stufe zwei von sieben, jedoch gilt auch «potenziell gefährdet» als ernst zu nehmendes Problem. Hauptsächlich dafür verantwortlich ist der Verlust von Lebensräumen durch Landwirtschaft sowie Strassen- und Stadtentwicklung. So viel zur schlechten Nachricht.

Die gute Nachricht ist: Auch Privatpersonen können dem Igel helfen. Unter anderem mithilfe folgender Tipps:

Biodiversität fördern

Du hast einen Garten? Dann beginne, dich mit Biodiversität zu beschäftigen. Je biodiverser das Grün, desto wohler fühlt sich dort auch der Igel. Einerseits findet er in biodiversen Zonen mehr Futter und andererseits mehr Möglichkeiten als Unterschlupf. Wer keinen Garten hat, kann sich anderweitig für Biodiversität einsetzen. Etwa beim Wählen, in der Gemeinde oder im Quartier.

Igelfreundlicher Garten

Für diejenigen mit Garten: Wie sieht ein igelfreundlicher Lebensraum konkret aus? Die Igelhilfe Schweiz empfiehlt: Hecken, Büsche, Laubhaufen, Stein- und Holzhaufen. Zudem sollten gewisse Bereiche nicht gemäht werden. Je wilder, desto wohler fühlt sich der Igel.

Unterschlupf bauen

Wer es ernst meint, kann mithilfe von Ästen und Laub einen simplen Igelunterschlupf bauen. Eine Anleitung dazu gibt es bei «Pro Natura».

Lichter löschen

Der Verein «Pro Igel» empfiehlt, die Lichtverschmutzung zu verringern. Das ist gut für die Insekten (die der Igel frisst) und für alle anderen Tiere, die darauf angewiesen sind, Tag und Nacht unterscheiden zu können. Konkret heisst das: Aussenlichter über Nacht ausschalten oder mit Bewegungsmeldern versehen. Lichtdekoration muss zudem gesetzlich von 22 Uhr bis fünf Uhr ausgeschaltet werden.

Achtung im Auto

Igel sind nachtaktiv. Das macht es herausfordernd, sie auf der Fahrbahn zu erkennen. Deshalb gehören Strassen zu den tödlichsten Orten für Igel. Wer verantwortungsvoll fährt und sich bewusst ist, dass Igel sich auf Strassen aufhalten können, tut bereits viel.

In Ruhe lassen

Igel sollten in Ruhe gelassen werden. Wer einen Igel am Strassenrand entdeckt, darf ihn über die Fahrbahn geleiten (notfalls auch tragen). Jedoch sollte davon abgesehen werden, den Igel an einen anderen Ort zu bringen. Igel haben nämlich ein sehr gutes geografisches Gedächtnis und kennen ihren angestammten Ort gut, so der Verein «Pro Igel».

Igelhilfe

Wer einen verletzten, kranken oder verhaltensauffälligen Igel findet, kann diesen in die nächstgelegene Igelstation transportieren. Auf der Website des Igelzentrums finden sich nützliche Hinweise für die Beurteilung von kranken Igeln. (Dort gibt es übrigens auch Igelpatenschaften).

Der Igel steht erstmals auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Zwar erst auf Stufe zwei von sieben, jedoch gilt auch «potenziell gefährdet» als ernst zu nehmendes Problem. Hauptsächlich dafür verantwortlich ist der Verlust von Lebensräumen durch Landwirtschaft sowie Strassen- und Stadtentwicklung. So viel zur schlechten Nachricht.

Die gute Nachricht ist: Auch Privatpersonen können dem Igel helfen. Unter anderem mithilfe folgender Tipps:

Biodiversität fördern

Du hast einen Garten? Dann beginne, dich mit Biodiversität zu beschäftigen. Je biodiverser das Grün, desto wohler fühlt sich dort auch der Igel. Einerseits findet er in biodiversen Zonen mehr Futter und andererseits mehr Möglichkeiten als Unterschlupf. Wer keinen Garten hat, kann sich anderweitig für Biodiversität einsetzen. Etwa beim Wählen, in der Gemeinde oder im Quartier.

Igelfreundlicher Garten

Für diejenigen mit Garten: Wie sieht ein igelfreundlicher Lebensraum konkret aus? Die Igelhilfe Schweiz empfiehlt: Hecken, Büsche, Laubhaufen, Stein- und Holzhaufen. Zudem sollten gewisse Bereiche nicht gemäht werden. Je wilder, desto wohler fühlt sich der Igel.

Unterschlupf bauen

Wer es ernst meint, kann mithilfe von Ästen und Laub einen simplen Igelunterschlupf bauen. Eine Anleitung dazu gibt es bei «Pro Natura».

Lichter löschen

Der Verein «Pro Igel» empfiehlt, die Lichtverschmutzung zu verringern. Das ist gut für die Insekten (die der Igel frisst) und für alle anderen Tiere, die darauf angewiesen sind, Tag und Nacht unterscheiden zu können. Konkret heisst das: Aussenlichter über Nacht ausschalten oder mit Bewegungsmeldern versehen. Lichtdekoration muss zudem gesetzlich von 22 Uhr bis fünf Uhr ausgeschaltet werden.

Achtung im Auto

Igel sind nachtaktiv. Das macht es herausfordernd, sie auf der Fahrbahn zu erkennen. Deshalb gehören Strassen zu den tödlichsten Orten für Igel. Wer verantwortungsvoll fährt und sich bewusst ist, dass Igel sich auf Strassen aufhalten können, tut bereits viel.

In Ruhe lassen

Igel sollten in Ruhe gelassen werden. Wer einen Igel am Strassenrand entdeckt, darf ihn über die Fahrbahn geleiten (notfalls auch tragen). Jedoch sollte davon abgesehen werden, den Igel an einen anderen Ort zu bringen. Igel haben nämlich ein sehr gutes geografisches Gedächtnis und kennen ihren angestammten Ort gut, so der Verein «Pro Igel».

Igelhilfe

Wer einen verletzten, kranken oder verhaltensauffälligen Igel findet, kann diesen in die nächstgelegene Igelstation transportieren. Auf der Website des Igelzentrums finden sich nützliche Hinweise für die Beurteilung von kranken Igeln. (Dort gibt es übrigens auch Igelpatenschaften).

Les hérissons figurent pour la première fois sur la Liste rouge des espèces menacées. Certes, seulement au niveau 2 sur 7. Mais même ce statut de «potentiellement menacé» est considéré comme un problème à prendre au sérieux. La cause principale tient à la perte d’habitats due à l’agriculture, au développement des routes et des villes. Voilà pour les mauvaises nouvelles.

La bonne nouvelle, car il y en a une, c’est que les particuliers peuvent aussi venir en aide aux hérissons. Notamment en appliquant les conseils suivants...

Favoriser la biodiversité

Vous avez un jardin? Alors commencez à vous intéresser à la biodiversité. Plus la végétation est biologiquement diversifiée, mieux le hérisson se sentira. Il trouvera d’une part plus de nourriture et, d’autre part, davantage de possibilités de se réfugier. Ceux qui n’ont pas de jardin peuvent s’engager en faveur de la biodiversité d’une autre manière, notamment en votant – à l’échelle de leur commune ou de leur quartier.

Aménager un jardin accueillant

Pour ceux qui disposent d’un jardin, il convient d’y aménager un habitat favorable aux hérissons? L’Aide aux hérissons Suisse recommande des haies, des buissons, des tas de feuilles, de pierres et de bois. En outre, certaines zones ne devraient pas être tondues. Plus cet espace vert est laissé à l’état sauvage, plus le hérisson se sentira à l’aise.

Construire un abri

Si vous êtes motivé, vous pouvez construire un abri simple pour les hérissons à l’aide de branches et de feuilles. Vous trouverez des instructions à ce sujet auprès de Pro Natura.

Éteindre les lumières

L’association pro Igel recommande de réduire la pollution lumineuse. C’est à la fois bénéfique aux insectes (dont le hérisson se nourrit) et à tous les autres animaux qui ont besoin de pouvoir distinguer le jour de la nuit. Concrètement, cela signifie éteindre les lumières extérieures durant la nuit ou équiper l’éclairage de détecteurs de mouvement. Légalement, les décorations lumineuses doivent en outre être éteintes entre 22 h et 5 h.

Faire attention en voiture

Les hérissons sont des animaux nocturnes, difficilement repérables sur la chaussée. Raison pour laquelle les routes font partie des endroits qui causent le plus de morts dans leurs rangs. En conduisant de manière responsable et en étant conscient qu’ils peuvent se trouver sur les routes, on contribue déjà beaucoup à leur protection.

Les laisser tranquilles

Les hérissons ne devraient pas être dérangés. Si l’on en découvre un au bord de la route, on peut l'aider à traverser la chaussée (en le portant, si nécessaire). Il faut toutefois éviter de le déplacer vers un autre endroit – bien que le hérisson ait une très bonne mémoire géographique et arrive à retrouver son environnement habituel, selon l’association pro Igel.

Les transporter dans un centre de soins

Toute personne qui trouve un hérisson blessé, malade ou présentant des troubles du comportement peut le transporter dans le centre de soins pour hérissons le plus proche. Sur le site Igelzentrum, on trouve des conseils utiles afin d’évaluer l’état des hérissons malades – on peut d’ailleurs aussi y parrainer des hérissons.

Il riccio entra per la prima volta nella lista rossa delle specie minacciate. Per ora si trova solo al livello due su sette ma anche la classificazione come specie «potenzialmente minacciata» è un problema che deve essere preso seriamente. La causa principale è soprattutto la perdita degli spazi vitali a causa dell’agricoltura e dello sviluppo delle strade e delle città. Queste sono le cattive notizie.
La buona notizia è: anche i privati possono contribuire ad aiutare i ricci. Ecco qualche consiglio utile.

Promuovete la biodiversità

Avete un giardino? Allora iniziate a occuparvi della biodiversità. Più il vostro spazio verde è biologicamente diverso, più il riccio si troverà a suo agio. Nelle zone ricche di biodiversità il riccio trova più cibo e maggiori possibilità per un riposo sicuro. Se non avete un giardino potete impegnarvi in altri modi a favore della biodiversità: nelle votazioni o all’interno del vostro Comune o del vostro quartiere.

Giardino a misura di riccio

Per chi ha un giardino: come si presenta concretamente uno spazio vitale a misura di riccio? Il sito Igelhilfe Schweiz consiglia: siepi, cespugli nonché mucchi di foglie, pietre e rami. Inoltre, evitate di tagliare l’erba in alcune zone del giardino. Più è incolto, più il riccio sarà a suo agio.

Preparate rifugi adatti

Se volete impegnarvi seriamente, potete preparare un semplice rifugio per ricci con rami e foglie morte. Su pro natura è disponibile una piccola guida.

Spegnete le luci

L‘associazione pro Igel consiglia di ridurre l‘inquinamento luminoso. È un vantaggio per gli insetti (di cui il riccio si nutre) e per tutti gli animali che devono poter distinguere tra il giorno e la notte. Concretamente significa spegnere le luci esterne durante la notte ed evitare di installare sensori di movimento. Le decorazioni luminose devono inoltre essere spente per legge tra le 22:00 e le 05:00.

Attenzione mentre viaggiate in auto

I ricci sono animali notturni ed è quindi molto difficile distinguerli al buio mentre attraversano la strada. Le strade sono infatti tra i luoghi più mortali per i ricci. Viaggiare in auto esercitando la giusta cautela e con la consapevolezza che un riccio potrebbe essere fermo in mezzo alla carreggiata è già di grande aiuto.

Lasciateli tranquilli

I ricci devono essere lasciati tranquilli. Se trovate un riccio sul bordo della strada, potete aiutarlo ad attraversare (in caso di necessità anche raccoglierlo per portarlo dall’altra parte). Tuttavia, occorre evitare di trasportare il riccio da un‘altra parte. I ricci hanno un ottimo senso dell‘orientamento e conoscono bene il loro territorio, spiega l’associazione pro Igel.

Quando intervenire

Se trovate un riccio ferito, malato o che si comporta in modo strano, portatelo al centro specializzato più vicino. Sul sito web dell‘Igelzentrum (in tedesco) trovate informazioni utili per valutare se un riccio è malato. C’è anche la possibilità di effettuare una donazione. Informazioni in italiano sono disponibili su http://www.ricci-in-difficolta.ch/emergenze.html

Grund dafür ist der Verlust des Lebensraumes. Foto: Unsplash
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Dabei gibt es einiges, das Privatpersonen tun können, um den Igel zu unterstützen. Foto: Unsplash
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Erste Veröffentlichung: 
8.11.2024
  |  Letztes Update: 
15.11.2024
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