Eine der nachhaltigsten Arten, zu verreisen: Zugfahren wird nicht nur einfacher, sondern dank spezialisierten Reiseveranstaltern auch massgeschneidert.

Nachhaltige Reisetrends, die 2025 prägen werden

Nachhaltige Reisetrends, die 2025 prägen werden

Les tendances durables qui marqueront les voyages en 2025

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Nachhaltige Ferien bedeuten nicht bloss, auf das Flugzeug zu verzichten. 2025 bringt neue Perspektiven für umweltbewusste und ruhesuchende Reisende: von Jomo bis zu technikfreien Ferien.

1. Detour Destinations: Reaktion auf Overtourism

Barcelona, Venedig, Mallorca: Massentourismus hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort, sondern auch auf die Natur. Abgesehen davon: Wer ist schon gern in Touristenmassen unterwegs? Sogenannte Detour Destinations sind eine willkommene Alternative: ähnlicher Vibe, aber nicht überlaufen. Beispiele dafür sind: Reims statt Paris, Brescia statt Mailand, Norfolk statt Cornwall oder Montserrat statt Barcelona.

2. Calmcations: Die Elektronik bleibt zu Hause

Begriffe wie «quiet escapes» oder «tech-free travel» erleben einen Aufschwung in der Reisebranche. Für diese Menschen stehen Entspannung und Ruhe ganz oben auf der Liste, wenn es um Ferien geht. Der Stressfreiheit wird zudem durch das Zurücklassen von Handy und Laptop zugespielt. Ist dies der Anfang vom Ende der instagramtauglichen Feriendestinationen? Wer weiss. Sicher ist: Lärm und Stress können das seelische und gesundheitliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Calmcations auch, aber auf die gute Art.

3. Länger verreisen: Wenn schon, denn schon

BBC widmet diesem Trend einen ganzen Artikel und prognostiziert: «Der grösste Reisetrend 2025? Länger verreisen». Die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit zu verbinden, führt dazu, dass viele Menschen ihre Reisen verlängern und tendenziell weniger Orte aufsuchen, jedoch länger bleiben. Aus Nachhaltigkeitssicht ist dies wünschenswert und entspricht dem Prinzip von Slow Travelling, also langsamerem Reisen, welches insgesamt Ressourcen spart.

All jene, die nicht arbeitend verreisen können, nutzen vermehrt das sogenannte «PTO hacking» (paid time off hacking), bei welchem die Ferientage strategisch so gelegt werden, dass so viel Freitage wie möglich rausspringen und damit mehr Zeit in den Ferien verbracht werden kann.

4. Craft Travels: Unterwegs Neues lernen

Immer mehr Menschen wünschen sich, beim Reisen mehr als blosse Konsumenten zu sein. Sie wollen partizipieren und Dinge lernen, die sie mit der Destination verbinden. Gerade traditionelles Kunsthandwerk erhält zur Zeit viel Aufmerksamkeit – von traditionellen Webtechniken über Töpferkunst bis hin zu natürlichen Stofffärbetechniken. Spezialisierte Anbieter wie etwa Thread Caravan organisieren Retreats, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer traditionelle Techniken direkt von der lokalen Bevölkerung erlernen.

5. Jomo: Die Freude am Verpassen

Reisen und die damit verbundene Wahl von Destinationen haben auch viel mit Fomo (fear of missing out) zu tun – der Angst, etwas zu verpassen. Als Gegenbewegung etablierte sich der Begriff Jomo (joy of missing out), die Freude, etwas zu verpassen. Die Idee: bewusst weniger tun, im Moment verweilen, genügsam sein. Das Jomo-Konzept lässt sich durchaus auch auf die Ferien ummünzen: einfach mal weniger tun, anstatt ein Highlight nach dem nächsten zu jagen. Und die Freude daran finden. Das ist gut für die Entspannung und auch für den Ressourcenverbrauch.

6. Zugreisen: Massgeschneidert und aussergewöhnlich

Mit dem Zug zu verreisen ist die wohl nachhaltigste Art zu verreisen. Die Reisebranche prophezeit für 2025 ein weiteres Wachstum in diesem Sektor. Soweit nichts Neues. Was hingegen neu ist: Es tauchen immer mehr Reiseunternehmen auf, die sich auf massgeschneiderte Zugreisen spezialisieren. Die Möglichkeiten gehen weit über den altbekannten Nachtzug Zürich–Wien hinaus. Wie wärs etwa mit Sizilien? Oder Marokko? Oder dem nördlichsten Zipfel Schwedens? Kaum eine europäische Destination scheint unmöglich, wenn man sich die Angebote, beispielsweise von Traivelling, anguckt.

Leider auch ein Trend: Coolcations

Das Klima verändert sich und die Sommer werden spürbar heisser, vor allem im Süden. Orte, die früher wegen der Wärme aufgesucht wurden, werden mittlerweile oft unerträglich heiss. Die Konsequenz: Viele Menschen suchen in den Ferien nicht mehr vornehmlich wärmere Orte auf, sondern bewusst kühlere. «Sind Coolcations die Zukunft des Reisens?», fragt etwa die «Vogue». Sicher ist: Sie sind ein Reisetrend, wenn auch einer, der aus der Not der Klimaerwärmung entsteht.

1. Detour Destinations: Reaktion auf Overtourism

Barcelona, Venedig, Mallorca: Massentourismus hat nicht nur negative Auswirkungen auf das Leben der Menschen vor Ort, sondern auch auf die Natur. Abgesehen davon: Wer ist schon gern in Touristenmassen unterwegs? Sogenannte Detour Destinations sind eine willkommene Alternative: ähnlicher Vibe, aber nicht überlaufen. Beispiele dafür sind: Reims statt Paris, Brescia statt Mailand, Norfolk statt Cornwall oder Montserrat statt Barcelona.

2. Calmcations: Die Elektronik bleibt zu Hause

Begriffe wie «quiet escapes» oder «tech-free travel» erleben einen Aufschwung in der Reisebranche. Für diese Menschen stehen Entspannung und Ruhe ganz oben auf der Liste, wenn es um Ferien geht. Der Stressfreiheit wird zudem durch das Zurücklassen von Handy und Laptop zugespielt. Ist dies der Anfang vom Ende der instagramtauglichen Feriendestinationen? Wer weiss. Sicher ist: Lärm und Stress können das seelische und gesundheitliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Calmcations auch, aber auf die gute Art.

3. Länger verreisen: Wenn schon, denn schon

BBC widmet diesem Trend einen ganzen Artikel und prognostiziert: «Der grösste Reisetrend 2025? Länger verreisen». Die Möglichkeit, Arbeit und Freizeit zu verbinden, führt dazu, dass viele Menschen ihre Reisen verlängern und tendenziell weniger Orte aufsuchen, jedoch länger bleiben. Aus Nachhaltigkeitssicht ist dies wünschenswert und entspricht dem Prinzip von Slow Travelling, also langsamerem Reisen, welches insgesamt Ressourcen spart.

All jene, die nicht arbeitend verreisen können, nutzen vermehrt das sogenannte «PTO hacking» (paid time off hacking), bei welchem die Ferientage strategisch so gelegt werden, dass so viel Freitage wie möglich rausspringen und damit mehr Zeit in den Ferien verbracht werden kann.

4. Craft Travels: Unterwegs Neues lernen

Immer mehr Menschen wünschen sich, beim Reisen mehr als blosse Konsumenten zu sein. Sie wollen partizipieren und Dinge lernen, die sie mit der Destination verbinden. Gerade traditionelles Kunsthandwerk erhält zur Zeit viel Aufmerksamkeit – von traditionellen Webtechniken über Töpferkunst bis hin zu natürlichen Stofffärbetechniken. Spezialisierte Anbieter wie etwa Thread Caravan organisieren Retreats, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer traditionelle Techniken direkt von der lokalen Bevölkerung erlernen.

5. Jomo: Die Freude am Verpassen

Reisen und die damit verbundene Wahl von Destinationen haben auch viel mit Fomo (fear of missing out) zu tun – der Angst, etwas zu verpassen. Als Gegenbewegung etablierte sich der Begriff Jomo (joy of missing out), die Freude, etwas zu verpassen. Die Idee: bewusst weniger tun, im Moment verweilen, genügsam sein. Das Jomo-Konzept lässt sich durchaus auch auf die Ferien ummünzen: einfach mal weniger tun, anstatt ein Highlight nach dem nächsten zu jagen. Und die Freude daran finden. Das ist gut für die Entspannung und auch für den Ressourcenverbrauch.

6. Zugreisen: Massgeschneidert und aussergewöhnlich

Mit dem Zug zu verreisen ist die wohl nachhaltigste Art zu verreisen. Die Reisebranche prophezeit für 2025 ein weiteres Wachstum in diesem Sektor. Soweit nichts Neues. Was hingegen neu ist: Es tauchen immer mehr Reiseunternehmen auf, die sich auf massgeschneiderte Zugreisen spezialisieren. Die Möglichkeiten gehen weit über den altbekannten Nachtzug Zürich–Wien hinaus. Wie wärs etwa mit Sizilien? Oder Marokko? Oder dem nördlichsten Zipfel Schwedens? Kaum eine europäische Destination scheint unmöglich, wenn man sich die Angebote, beispielsweise von Traivelling, anguckt.

Leider auch ein Trend: Coolcations

Das Klima verändert sich und die Sommer werden spürbar heisser, vor allem im Süden. Orte, die früher wegen der Wärme aufgesucht wurden, werden mittlerweile oft unerträglich heiss. Die Konsequenz: Viele Menschen suchen in den Ferien nicht mehr vornehmlich wärmere Orte auf, sondern bewusst kühlere. «Sind Coolcations die Zukunft des Reisens?», fragt etwa die «Vogue». Sicher ist: Sie sind ein Reisetrend, wenn auch einer, der aus der Not der Klimaerwärmung entsteht.

1. Les destinations «détours» en réaction à l’overtourism

Barcelone, Venise, Majorque: le tourisme de masse n’a pas seulement un impact négatif sur la vie des gens sur place, mais aussi sur la nature. De plus, qui aime se promener au milieu d’une foule de touristes? Les destinations dites «détours» représentent une alternative bienvenue: une vibe similaire, sans le sentiment d’envahissement. Voici quelques exemples: Reims au lieu de Paris, Brescia à la place de Milan, Norfolk en remplacement des Cornouailles, ou encore Montserrat pour éviter Barcelone.

2. «Calmcations», ou quand l’électronique reste à la maison

Les «quiet escapes» ou «tech-free travels» connaissent un bel essor dans le secteur du voyage. Pour leurs adeptes, la détente et le calme figurent en tête de liste lorsqu’il s’agit de vacances. L’absence de stress se traduit en outre par l’abandon du téléphone portable et de l’ordinateur portable. Est-ce le début de la fin des destinations de vacances compatibles avec Instagram? Qui sait? Ce qui est sûr, c’est que le bruit et le stress peuvent nuire au bien-être psychique et à la santé. Avec les «Calmcations», on recherche l’inverse.

3. Partir plus longtemps en voyage

La BBC consacre un article entier à cette tendance et se hasarde à un pronostic: «La plus grande tendance touristique en 2025? Voyager plus longtemps». La possibilité de combiner travail et loisirs incite de nombreuses personnes à rallonger leurs voyages et à visiter moins d’endroits. C’est souhaitable du point de vue de la durabilité et cela correspond au principe du slow travelling, c’est-à-dire des voyages plus lents, qui permettent globalement d’économiser les ressources.

Tous ceux qui ne peuvent pas voyager en travaillant ont de plus en plus recours au «PTO hacking» (paid time off hacking), qui consiste à planifier stratégiquement les jours de vacances de manière à obtenir le plus de jours de congé possibles et ainsi pouvoir passer davantage de temps en vacances.

4. Les «craft travels» offre la possibilité d’apprendre en route

De plus en plus de personnes désirent être davantage que de simples consommateurs lorsqu’elles voyagent. Elles veulent participer et apprendre des choses liées à la destination où elles se rendent. L’artisanat traditionnel fait actuellement l’objet de beaucoup d’attention, qu’il s'agisse de techniques de tissage traditionnelles, de poterie ou de procédés naturels de teinture de tissus. Des prestataires spécialisés, comme Thread Caravan, organisent des retraites où les participants apprennent des techniques traditionnelles directement auprès de la population locale.

5. JOMO: le plaisir de manquer

Le choix des destinations de voyage est aussi fortement lié au FOMO (fear of missing out) – la peur de manquer quelque chose. Le JOMO (joy of missing out), la joie de manquer quelque chose, s’est établi comme un contre-mouvement. L’idée: en faire volontairement moins, rester dans le moment présent, être frugal. Le concept JOMO peut tout à fait s’appliquer aux vacances. Il consiste à en faire tout simplement moins au lieu de courir après un «highlight». Et y trouver du plaisir. C’est à la fois bien pour se détendre, mais aussi pour limiter la consommation des ressources.

6. Des voyages en train sur mesure et hors du commun

Voyager en train est sans doute la manière la plus durable de découvrir le monde. Le secteur touristique prédit une nouvelle croissance pour le rail en 2025. Jusque-là, rien de nouveau. Ce qui l’est, en revanche, c’est que de plus en plus d’agences de voyage se spécialisent dans les périples en train sur mesure. Les possibilités vont bien au-delà du fameux train de nuit Zurich-Vienne. Que diriez-vous de la Sicile? Du Maroc? Ou encore de la pointe nord de la Suède? Pratiquement aucune destination européenne ne semble inaccessible, si l’on en juge par les offres de Traivelling, par exemple.

Les coolcations sont malheureusement aussi une tendance

Le climat change et les étés deviennent sensiblement plus chauds, surtout dans le sud. Les destinations qui étaient autrefois prisées pour leur chaleur deviennent souvent infréquentables. Conséquence: de nombreuses personnes ne recherchent plus en priorité les endroits chauds pour passer leurs vacances, mais, délibérément, des destinations où il fait plus frais. «Les coolcations sont-elles l’avenir des voyages?» se demande notamment Vogue. Ce qui est sûr, c’est qu’il s’agit d’une vraie tendance touristique, même si elle naît de l’urgence du réchauffement climatique.

Wie wärs zum Beispiel mit einer Zugreise nach Norwegen? Oder Marokko? Das ist heute alles möglich.
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Ein weiterer nachhaltiger Reisetrend: Reisende wollen nicht mehr blosse Konsumenten sein. Sogenannte «Craft Travels» machen es ihnen möglich, von der lokalen Bevölkerung zu lernen.
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Immer mehr Menschen wünschen sich «Calmcations»: Ferien, in denen sie entspannen und zur Ruhe kommen. Oft auch ohne Handy und Laptop.
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Erste Veröffentlichung: 
18.2.2025
  |  Letztes Update: 
1.3.2025
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