Weniger CO2 – mit Blockchain-Technologie

Weniger CO2 – mit Blockchain-Technologie

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Es gibt Anwendungen der Blockchain-Technologie, die Zukunft haben. Eins ist klar: Sie dürfen keine Energiefresser sein.

Blockchain und Kryptowährungen sorgen immer wieder für Irritationen. Ein schönes Beispiel ist Tesla-Gründer Elon Musk, der vor einigen Wochen zuerst in Dogecoin investiert hat, sich aber kurz darauf von Kryptowährungen distanziert hat, weil diese zu viel CO2 verursachen. Ob Musks Investition in Kryptowährungen eine finanzielle oder ökologische Strategie war, werden wir nie erfahren. Vermutlich hat er das Prinzip der Blockchain zwar sehr gut verstanden, die gegenwärtige Umsetzung der Technologie in Kryptowährungen aber nicht konsequent zu Ende gedacht.

Es lohnt sich deshalb ein Blick auf das Grundprinzip zu werfen, auf dem Blockchain aufgebaut ist: die Distributed-Ledger-Technologie, kurz DLT. Diese Technologie ist im Grunde nichts anderes als ein digitales Verfahren, mit der Transaktionen sicher dokumentiert werden. Der Unterschied zu herkömmlichen Dokumentationsverfahren, bei denen Daten zentral verwaltet werden, ist, dass mithilfe von DLT dezentral gleichwertige Kopien der Transaktionen von unterschiedlichen Beteiligten unterhalten und abgeglichen werden. DLT macht also im Grunde nichts Anderes als dezentral geführte Transaktionsdatenbanken zu kreieren.

Dezentralisierung und Dekarbonisierung der Stromversorgung

Inzwischen hat sich nicht nur die Distributed-Ledger-Technologie, sondern auch das Verständnis für deren Einsatzmöglichkeiten weiterentwickelt. Gerade im Stromsektor wird heute an energieeffizienten DLT-Prozessen gearbeitet. So erkundet die Schweizer Initiative «DLT-for-Power» neue digitale Prozesse für die Stromversorgung der Zukunft. Mit einer Digitalisierung auf der Grundlage von DLT sollen effizientere Prozesse und Lösungen entstehen, die Strom nicht nur dezentralisieren, sondern auch dekarbonisieren.

Dieser nächste Digitalisierungsschritt wird nötig, weil die Stromversorgung der Zukunft komplexer und für die Konsumentinnen und Konsumenten immer unüberschaubarer wird: Neben Strom aus nicht erneuerbarer Energie wird immer mehr aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Zunehmend speisen auch private Haushalte Elektrizität ins öffentliche Netz ein. Dabei gibt es für die Endverbraucher keine Möglichkeit zu wissen, woher ihr Strom tatsächlich stammt und ob dieser CO2-neutral ist. Das kann nur durch effizientere und transparentere digitale Lösungen für das ganze Energiesystem gelöst werden. Ziel der Initiative «DLT-for-Power» ist es daher, Grundlagen für eine Standardisierung zu erarbeiten, damit verschiedene auf DLT-basierte Anwendungen miteinander und mit den energiewirtschaflichen Prozessen nahtlos über die gesamte Wertschöpfungskette des Strommarkts funktionieren. Das Schlagwort dazu ist «Interoperabilität».

Für die Stromversorgung wäre das ein Quantensprung in der Digitalisierung. Mit dieser Technik und der Automatisierung könnten nicht nur die Produzenten, sondern auch die Verbraucher Energiedaten, wie zum Beispiel die Herkunft des Stroms, komplett rückverfolgen und überprüfen. Übrigens: Damit nicht das gleiche CO2-Problem wie bei den Kryptowährungen entsteht, ist der Energieverbrauch von einem möglichen DLT-Standard wichtiger Bestandteil der Arbeiten der Schweizer Initiative.

Blockchain und Kryptowährungen sorgen immer wieder für Irritationen. Ein schönes Beispiel ist Tesla-Gründer Elon Musk, der vor einigen Wochen zuerst in Dogecoin investiert hat, sich aber kurz darauf von Kryptowährungen distanziert hat, weil diese zu viel CO2 verursachen. Ob Musks Investition in Kryptowährungen eine finanzielle oder ökologische Strategie war, werden wir nie erfahren. Vermutlich hat er das Prinzip der Blockchain zwar sehr gut verstanden, die gegenwärtige Umsetzung der Technologie in Kryptowährungen aber nicht konsequent zu Ende gedacht.

Es lohnt sich deshalb ein Blick auf das Grundprinzip zu werfen, auf dem Blockchain aufgebaut ist: die Distributed-Ledger-Technologie, kurz DLT. Diese Technologie ist im Grunde nichts anderes als ein digitales Verfahren, mit der Transaktionen sicher dokumentiert werden. Der Unterschied zu herkömmlichen Dokumentationsverfahren, bei denen Daten zentral verwaltet werden, ist, dass mithilfe von DLT dezentral gleichwertige Kopien der Transaktionen von unterschiedlichen Beteiligten unterhalten und abgeglichen werden. DLT macht also im Grunde nichts Anderes als dezentral geführte Transaktionsdatenbanken zu kreieren.

Dezentralisierung und Dekarbonisierung der Stromversorgung

Inzwischen hat sich nicht nur die Distributed-Ledger-Technologie, sondern auch das Verständnis für deren Einsatzmöglichkeiten weiterentwickelt. Gerade im Stromsektor wird heute an energieeffizienten DLT-Prozessen gearbeitet. So erkundet die Schweizer Initiative «DLT-for-Power» neue digitale Prozesse für die Stromversorgung der Zukunft. Mit einer Digitalisierung auf der Grundlage von DLT sollen effizientere Prozesse und Lösungen entstehen, die Strom nicht nur dezentralisieren, sondern auch dekarbonisieren.

Dieser nächste Digitalisierungsschritt wird nötig, weil die Stromversorgung der Zukunft komplexer und für die Konsumentinnen und Konsumenten immer unüberschaubarer wird: Neben Strom aus nicht erneuerbarer Energie wird immer mehr aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Zunehmend speisen auch private Haushalte Elektrizität ins öffentliche Netz ein. Dabei gibt es für die Endverbraucher keine Möglichkeit zu wissen, woher ihr Strom tatsächlich stammt und ob dieser CO2-neutral ist. Das kann nur durch effizientere und transparentere digitale Lösungen für das ganze Energiesystem gelöst werden. Ziel der Initiative «DLT-for-Power» ist es daher, Grundlagen für eine Standardisierung zu erarbeiten, damit verschiedene auf DLT-basierte Anwendungen miteinander und mit den energiewirtschaflichen Prozessen nahtlos über die gesamte Wertschöpfungskette des Strommarkts funktionieren. Das Schlagwort dazu ist «Interoperabilität».

Für die Stromversorgung wäre das ein Quantensprung in der Digitalisierung. Mit dieser Technik und der Automatisierung könnten nicht nur die Produzenten, sondern auch die Verbraucher Energiedaten, wie zum Beispiel die Herkunft des Stroms, komplett rückverfolgen und überprüfen. Übrigens: Damit nicht das gleiche CO2-Problem wie bei den Kryptowährungen entsteht, ist der Energieverbrauch von einem möglichen DLT-Standard wichtiger Bestandteil der Arbeiten der Schweizer Initiative.

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Erste Veröffentlichung: 
5.7.2021
  |  Letztes Update: 
2.7.2021
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