Biomasse ist die einzige erneuerbare Energieform, mit der sich alles machen lässt: Strom, Wärme und Treibstoff. Und das ist nicht der einzige Vorteil!
Biomasse ist die einzige erneuerbare Energieform, mit der sich alles machen lässt: Strom, Wärme und Treibstoff. Und das ist nicht der einzige Vorteil!
Mit Kartoffelschalen das Smartphone aufladen, mit Gülle heizen oder mit gebrauchtem Kochöl Auto fahren: Aus Biomasse lässt sich Energie gewinnen, die all das ermöglicht. Biomasse bezeichnet nichts anderes, als alles nachwachsende, organische Material – also alle Stoffe pflanzlicher und tierischer Herkunft. Deshalb gilt Energie aus Biomasse auch als erneuerbar. Sie kann gepflanzt und aufgezogen werden. Diese Energieform gilt zudem als CO2-neutral, weil bei der Erzeugung maximal so viel CO2 freigesetzt wird, wie die Organismen vorher aufgenommen haben.
Woher stammt die Biomasse?
Biomasse kommt in der Schweiz im Wald, in der Landwirtschaft, in Siedlungen, im Gewerbe und in der Industrie vor. Je nach Art der Biomasse, ob sie nun holzartig und trocken oder leicht verholzt und nass ist, kann daraus Strom, Wärme oder Treibstoff gewonnen werden.
Biogas beispielsweise entsteht durch die Vergärung nichtholzhaltiger Biomasse. Dazu gehören organische Abfälle wie etwa Grünabfälle aus Siedlungen, Erntereste, Mist oder Gülle aus der Landwirtschaft oder Speisereste aus der Gastronomie. Hinzu kommen Rückstände aus der industriellen Lebensmittelverarbeitung. In Abwasserreinigungsanlagen entsteht zudem Klärschlamm. All diese Ausgangsstoffe lassen sich in Energie umwandeln.
Mehrfache Nutzung der Biomasse
Bei der energetischen Verwertung von Biomasse stehen die mehrfache, abgestufte Nutzung und die Stoffkreisläufe im Vordergrund. So beginnt Biomasse ihren Weg immer als Nahrungsmittel, als Futtermittel oder als Baustoff und wird erst danach in Energie verwandelt. Nach diesem Produktionsprozess bleiben dann organisches Material und Nährstoffe zurück, die wiederum in die Landwirtschaft zurückkehren und als nährstoffreicher, rezyklierter Naturdünger eingesetzt werden.
Durch die Vergärung in einer Biogasanlage beispielsweise wird aus den organischen Abfällen Biogas gewonnen. Damit können entweder in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt werden oder das Biogas kann zu Biomethan aufbereitet und anschliessend ins Erdgasnetz eingespeist werden. Hier kann es dann wieder für die Strom- und Wärmeproduktion oder als Treibstoff genutzt werden. Bei diesem Vergärungsprozess bleiben immer Reste zurück. In diesem Gärgut sind sehr viele Nährstoffe aus den organischen Abfällen noch enthalten, weshalb es sehr gut als Dünger oder Kompost in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden kann. Das schliesst die Stoffkreisläufe.
Lokale Wertschöpfung und gezielte Nutzung der Biomasse
In der Schweiz werden vor allem Holz und organische Abfälle genutzt, um Energie aus Biomasse zu produzieren. Damit werden nicht nur lokale Rohstoffe gebraucht und die anfallenden Reststoffe in der Region sinnvoll weiterverwertet, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen und dadurch die lokale Wirtschaft unterstützt.
Da Bioenergie in der Schweiz nur aus Abfällen und Reststoffen erzeugt wird, ist das Potenzial jedoch begrenzt. Das heisst, dass Bioenergie möglichst effizient und zweckmässig eingesetzt werden sollte. Also grundsätzlich dort, wo es keine anderen erneuerbaren Alternativen gibt: in der Industrie und im Gewerbe für die Erzeugung von Hochtemperatur-Prozesswärme, im Schwer- und Langstreckenverkehr, in effizienten Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen für die kombinierte Strom- und Wärmeproduktion.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Biomasse gibt es bei EnergieSchweiz.
Mit Kartoffelschalen das Smartphone aufladen, mit Gülle heizen oder mit gebrauchtem Kochöl Auto fahren: Aus Biomasse lässt sich Energie gewinnen, die all das ermöglicht. Biomasse bezeichnet nichts anderes, als alles nachwachsende, organische Material – also alle Stoffe pflanzlicher und tierischer Herkunft. Deshalb gilt Energie aus Biomasse auch als erneuerbar. Sie kann gepflanzt und aufgezogen werden. Diese Energieform gilt zudem als CO2-neutral, weil bei der Erzeugung maximal so viel CO2 freigesetzt wird, wie die Organismen vorher aufgenommen haben.
Woher stammt die Biomasse?
Biomasse kommt in der Schweiz im Wald, in der Landwirtschaft, in Siedlungen, im Gewerbe und in der Industrie vor. Je nach Art der Biomasse, ob sie nun holzartig und trocken oder leicht verholzt und nass ist, kann daraus Strom, Wärme oder Treibstoff gewonnen werden.
Biogas beispielsweise entsteht durch die Vergärung nichtholzhaltiger Biomasse. Dazu gehören organische Abfälle wie etwa Grünabfälle aus Siedlungen, Erntereste, Mist oder Gülle aus der Landwirtschaft oder Speisereste aus der Gastronomie. Hinzu kommen Rückstände aus der industriellen Lebensmittelverarbeitung. In Abwasserreinigungsanlagen entsteht zudem Klärschlamm. All diese Ausgangsstoffe lassen sich in Energie umwandeln.
Mehrfache Nutzung der Biomasse
Bei der energetischen Verwertung von Biomasse stehen die mehrfache, abgestufte Nutzung und die Stoffkreisläufe im Vordergrund. So beginnt Biomasse ihren Weg immer als Nahrungsmittel, als Futtermittel oder als Baustoff und wird erst danach in Energie verwandelt. Nach diesem Produktionsprozess bleiben dann organisches Material und Nährstoffe zurück, die wiederum in die Landwirtschaft zurückkehren und als nährstoffreicher, rezyklierter Naturdünger eingesetzt werden.
Durch die Vergärung in einer Biogasanlage beispielsweise wird aus den organischen Abfällen Biogas gewonnen. Damit können entweder in einem Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt werden oder das Biogas kann zu Biomethan aufbereitet und anschliessend ins Erdgasnetz eingespeist werden. Hier kann es dann wieder für die Strom- und Wärmeproduktion oder als Treibstoff genutzt werden. Bei diesem Vergärungsprozess bleiben immer Reste zurück. In diesem Gärgut sind sehr viele Nährstoffe aus den organischen Abfällen noch enthalten, weshalb es sehr gut als Dünger oder Kompost in der Landwirtschaft und im Gartenbau eingesetzt werden kann. Das schliesst die Stoffkreisläufe.
Lokale Wertschöpfung und gezielte Nutzung der Biomasse
In der Schweiz werden vor allem Holz und organische Abfälle genutzt, um Energie aus Biomasse zu produzieren. Damit werden nicht nur lokale Rohstoffe gebraucht und die anfallenden Reststoffe in der Region sinnvoll weiterverwertet, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen und dadurch die lokale Wirtschaft unterstützt.
Da Bioenergie in der Schweiz nur aus Abfällen und Reststoffen erzeugt wird, ist das Potenzial jedoch begrenzt. Das heisst, dass Bioenergie möglichst effizient und zweckmässig eingesetzt werden sollte. Also grundsätzlich dort, wo es keine anderen erneuerbaren Alternativen gibt: in der Industrie und im Gewerbe für die Erzeugung von Hochtemperatur-Prozesswärme, im Schwer- und Langstreckenverkehr, in effizienten Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen für die kombinierte Strom- und Wärmeproduktion.
Weitere Informationen und Tipps zum Thema Biomasse gibt es bei EnergieSchweiz.