Länger nutzen statt wegwerfen

Länger nutzen statt wegwerfen

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Wer sich fragt, wie er oder sie persönlich einen konkreten Beitrag im Kampf gegen die Klimaveränderung leisten kann, erhält hier nützliche Tipps. Es ist gar nicht so schwierig!

Bis wir ein Paar Schuhe, ein Regal oder andere Alltagsprodukte kaufen, haben diese in der Regel bereits schon viel Energie verbraucht: Bei der Herstellung, beim Transport, der Lagerung und beim Verkauf selbst. An diesen Energieverbrauch denken die wenigsten. Das ist zwar nicht ganz zu vermeiden – die Energiebilanz lässt sich aber optimieren.

Flicken, tauschen, teilen, gemeinsam nutzen

Das Gute ist, dass du es als Konsument*in in der Hand hast. Wird ein Produkt nämlich möglichst lange oder von mehreren Personen genutzt, ist die Umweltbelastung dieses spezifischen Produktes insgesamt viel kleiner. Anders gesagt: Je kürzer und weniger Produkte genutzt werden, umso schneller wächst der globale Energieverbrauch.

Wenn du meinst, dass für eine nachhaltige Lösung radikale Einschnitte in deiner Lebensqualität verlangt werden, täuscht du dich. Es genügt im Grunde, sich an ein Konsumverhalten zu erinnern, das auch in der Schweiz vor noch nicht allzu langer Zeit völlig normal war: Statt immer sofort alles neu zu kaufen, ist flicken, tauschen, teilen und gemeinsam nutzen angesagt!

So optimierst du deine persönliche CO2-Bilanz Schritt für Schritt

Reparieren

Wer es sich leisten kann, kauft heute leider lieber sofort etwas Neues, als etwas Kaputtes zu reparieren. Das tut der Wirtschaft zwar gut, hat aber einen Haken: Neue Produkte und Geräte verursachen viel mehr CO2 als eine Reparatur. Bei einem reparierten Gerät entfallen beispielsweise Herstellung und der lange Transport. Auch die Entsorgung verbraucht Energie. Bleibt etwas in Gebrauch, wird dieser Verbrauch auf mehrere Personen oder auf eine längere Zeitperiode aufgeteilt.

Tipp: Reparieren statt Wegwerfen ist das Motto der unzähligen Repair-Cafés, wo sich alles Mögliche von der Waschmaschine bis zum Velo reparieren lässt.

Secondhand

Es gibt sehr viele, qualitativ einwandfreie Kleider und Accessoires, die man aus zweiter Hand erhält. Secondhand-Läden gibt es vielen Gemeinden und in praktisch jeder Stadt.

Tipp: Einige bieten ihre Produkte auch online an.

Wer Gegenstände für den täglichen Gebrauch sucht oder gute Möbel und Einrichtungsgegenstände, wird in Brockenhäusern fündig.

Tipp: Brockenhäuser findest du über Brockisearch.ch oder über die Heilsarmee.

Daneben können Flohmärkte wahre Fundgruben sein. Aber auch der Kleidertausch im Freundeskreis oder Tauschbörsen können eine kreative Art sein, auf Neues zu verzichten und trotzdem das zu erhalten, was du möchtest.

Tipp: Auf Nachhaltigleben.ch werden die besten Tauschbörsen der Schweiz vorgestellt.

Auf Facebook gibt es diverse Gruppen, die als Schenk-, Tausch- oder Secondhandbörsen dienen. Einfach im Suchfeld Begriffe wie «Gratis im Raum XY» oder «zu kaufen in XY» eingeben. Gerade bei Familien mit Kindern sind diese Gruppen sehr beliebt, da man einwandfreie Ware gratis oder günstig erhält.

Tipp: Im Marketplace von Facebook gibt es auch Gratis-Angebote.

Teilen

Das Konzept der Sharing Economy ist inzwischen recht weit verbreitet. Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, ob sie etwas wirklich persönlich besitzen müssen und ob sie diese Dinge nicht gemeinsam mit anderen teilen können. Dadurch ist eine Vielfalt an Sharing-Angeboten entstanden, die allesamt dazu beitragen, dass weniger CO2 produziert wird.

Tipp: Die Plattform Nachhaltigleben.ch stellt 11 Anbieter für einfaches Sharing vor. Daneben gibt es das Angebot von Leihbox, bei der man Umzugsboxen mieten statt kaufen kann. Wer ein Fahrzeug braucht, findet mit der nützlichen Karte von EnergieSchweiz sofort das Gefährt seiner Wahl: Die Verfügbarkeit von Shared Mobility-Angeboten in Echtzeit! Übrigens: Zurzeit ist das Shared Mobility-Angebot dank einer Frühlingsaktion besonders lohnenswert!

Rezyklieren

Ist ein Gerät nicht mehr zu reparieren, muss unbedingt auf die fachgerechte Entsorgung geachtet werden. So werden wertvolle Materialien zurückgewonnen und müssen nicht mit grossem energetischen Aufwand aus Rohstoffen hergestellt und über lange Distanzen wieder herangeschafft werden.

Tipp: Jede Gemeinde hat ein Recyclingkonzept – informiere dich bei der zuständigen Stelle oder bei Swiss Recycling. EnergieSchweiz informiert ebenfalls ausführlich über die Entsorgung von Elektrogeräten, Lampen und Leuchtmitteln.

Bis wir ein Paar Schuhe, ein Regal oder andere Alltagsprodukte kaufen, haben diese in der Regel bereits schon viel Energie verbraucht: Bei der Herstellung, beim Transport, der Lagerung und beim Verkauf selbst. An diesen Energieverbrauch denken die wenigsten. Das ist zwar nicht ganz zu vermeiden – die Energiebilanz lässt sich aber optimieren.

Flicken, tauschen, teilen, gemeinsam nutzen

Das Gute ist, dass du es als Konsument*in in der Hand hast. Wird ein Produkt nämlich möglichst lange oder von mehreren Personen genutzt, ist die Umweltbelastung dieses spezifischen Produktes insgesamt viel kleiner. Anders gesagt: Je kürzer und weniger Produkte genutzt werden, umso schneller wächst der globale Energieverbrauch.

Wenn du meinst, dass für eine nachhaltige Lösung radikale Einschnitte in deiner Lebensqualität verlangt werden, täuscht du dich. Es genügt im Grunde, sich an ein Konsumverhalten zu erinnern, das auch in der Schweiz vor noch nicht allzu langer Zeit völlig normal war: Statt immer sofort alles neu zu kaufen, ist flicken, tauschen, teilen und gemeinsam nutzen angesagt!

So optimierst du deine persönliche CO2-Bilanz Schritt für Schritt

Reparieren

Wer es sich leisten kann, kauft heute leider lieber sofort etwas Neues, als etwas Kaputtes zu reparieren. Das tut der Wirtschaft zwar gut, hat aber einen Haken: Neue Produkte und Geräte verursachen viel mehr CO2 als eine Reparatur. Bei einem reparierten Gerät entfallen beispielsweise Herstellung und der lange Transport. Auch die Entsorgung verbraucht Energie. Bleibt etwas in Gebrauch, wird dieser Verbrauch auf mehrere Personen oder auf eine längere Zeitperiode aufgeteilt.

Tipp: Reparieren statt Wegwerfen ist das Motto der unzähligen Repair-Cafés, wo sich alles Mögliche von der Waschmaschine bis zum Velo reparieren lässt.

Secondhand

Es gibt sehr viele, qualitativ einwandfreie Kleider und Accessoires, die man aus zweiter Hand erhält. Secondhand-Läden gibt es vielen Gemeinden und in praktisch jeder Stadt.

Tipp: Einige bieten ihre Produkte auch online an.

Wer Gegenstände für den täglichen Gebrauch sucht oder gute Möbel und Einrichtungsgegenstände, wird in Brockenhäusern fündig.

Tipp: Brockenhäuser findest du über Brockisearch.ch oder über die Heilsarmee.

Daneben können Flohmärkte wahre Fundgruben sein. Aber auch der Kleidertausch im Freundeskreis oder Tauschbörsen können eine kreative Art sein, auf Neues zu verzichten und trotzdem das zu erhalten, was du möchtest.

Tipp: Auf Nachhaltigleben.ch werden die besten Tauschbörsen der Schweiz vorgestellt.

Auf Facebook gibt es diverse Gruppen, die als Schenk-, Tausch- oder Secondhandbörsen dienen. Einfach im Suchfeld Begriffe wie «Gratis im Raum XY» oder «zu kaufen in XY» eingeben. Gerade bei Familien mit Kindern sind diese Gruppen sehr beliebt, da man einwandfreie Ware gratis oder günstig erhält.

Tipp: Im Marketplace von Facebook gibt es auch Gratis-Angebote.

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Das Konzept der Sharing Economy ist inzwischen recht weit verbreitet. Immer mehr Menschen stellen sich die Frage, ob sie etwas wirklich persönlich besitzen müssen und ob sie diese Dinge nicht gemeinsam mit anderen teilen können. Dadurch ist eine Vielfalt an Sharing-Angeboten entstanden, die allesamt dazu beitragen, dass weniger CO2 produziert wird.

Tipp: Die Plattform Nachhaltigleben.ch stellt 11 Anbieter für einfaches Sharing vor. Daneben gibt es das Angebot von Leihbox, bei der man Umzugsboxen mieten statt kaufen kann. Wer ein Fahrzeug braucht, findet mit der nützlichen Karte von EnergieSchweiz sofort das Gefährt seiner Wahl: Die Verfügbarkeit von Shared Mobility-Angeboten in Echtzeit! Übrigens: Zurzeit ist das Shared Mobility-Angebot dank einer Frühlingsaktion besonders lohnenswert!

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Ist ein Gerät nicht mehr zu reparieren, muss unbedingt auf die fachgerechte Entsorgung geachtet werden. So werden wertvolle Materialien zurückgewonnen und müssen nicht mit grossem energetischen Aufwand aus Rohstoffen hergestellt und über lange Distanzen wieder herangeschafft werden.

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Erste Veröffentlichung: 
7.6.2021
  |  Letztes Update: 
8.6.2021
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