Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Erreicht werden kann dieses Ziel nur mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Nachhaltigkeitsstrategie. Am Beispiel der E-Mobilität erklären wir hier, was das bedeutet.
Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden. Erreicht werden kann dieses Ziel nur mit einem ganzheitlichen Ansatz in der Nachhaltigkeitsstrategie. Am Beispiel der E-Mobilität erklären wir hier, was das bedeutet.
Klimaneutralität ab 2050, Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030 – die Ziele des Pariser Abkommens fordern alle: Regierungen, Einzelpersonen, Unternehmen. Viele Firmen bemühen sich um Nachhaltigkeit. Doch mit dem Austauschen von Plastik gegen Karton ist es nicht getan. Im Gegenteil: Oft werden Probleme mit gut gemeinten Massnahmen nur transferiert – zum Beispiel von der Produktion ins Recycling.
Um einen Unterschied machen zu können, müssen Unternehmen den gesamten Lebenszyklus ihrer Produktion betrachten – also ganzheitliche Nachhaltigkeit anstreben. Konkret müssen nicht nur Produkte und Leistungen optimiert werden, sondern der gesamte Energiekreislauf: von der Herstellung bis zur Entsorgung. Der Blick über die eigene Firma hinaus ist wichtig, um auch Lieferketten nachhaltig zu machen.
Das grosse Ganze sehen: Beispiel Elektromobilität
An der E-Mobilität lässt sich das Prinzip sehr schön aufzeigen: Betrachtet man den Fahrzeugkreislauf von E-Autos, zeigt sich, dass ein grosser Teil der CO2-Emissionen bei der Produktion entsteht. Die Herstellung eines E-Autos ist unter anderem wegen der Batterienproduktion CO2-intensiv, die seltene Rohstoffe benötigen, die von weit her beschafft werden müssen. Deshalb ist ein ganzheitlicher Blick auf die Wertschöpfungskette ein Muss, um den Energiegebrauch gezielt zu optimieren. Etwa, indem der für die Produktion benötigte Strom aus sauberen Quellen (Solar, Wind) oder aus klimaneutralen Werkstätten bezogen wird und sich dadurch die CO2-Bilanz verbessert.
Die Umweltverträglichkeit von E-Autos hängt aber nicht nur von der Art der Stromerzeugung ab. Mit dem Boom der E-Mobilität steigt der Bedarf an Lithium. Der Abbau nach dessen Verwendung kann die Umwelt schädigen. Doch auch hier lohnt sich der Blick aufs Ganze: Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden gebrauchte Batterien wiederverwertet. Volvo etwa setzt alte Hochvoltbatterien aus E-Autos und Plug-in Hybrid-Fahrzeugen als mobile Energiespeicher in schwedischen Städten ein oder um in Wasserkraftwerken, um Schwankungen im Stromsystem effizienter auszugleichen.
Der Kreislauf als Lösung: Volvo ist Vorbild
Im Optimalfall sollten Produkte so hergestellt werden, dass sie reparierbar sind, recycelt und Rohstoffe einem geschlossenen Kreislauf zurückgeführt werden können. Rezyklierter Stahlschrott etwa kann die CO2-Bilanz der gesamten Produktion massiv verbessern.
Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft basiert auf einem ganzheitlichen Blick – und ist keine halbe Sache. Das haben viele Hersteller erkannt und sich entsprechend aufgestellt. Bei Volvo beispielsweise werden alle Komponenten so entworfen, entwickelt und produziert, dass sie vom Unternehmen oder dessen Zulieferern wiederverwendet werden. Zudem wird in die Technologie zur Herstellung von CO2-neutralem Stahl investiert.
Das Kobalt in den Hochvoltbatterien der Fahrzeuge ist über Blockchain-Technologie für den Endkunden verfolgbar, sodass sicher ist, dass es verantwortungsvoll gewonnen wurde.
Bis 2025 will Volvo so rund 2,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Ab 2040 will man zudem ein Konzern mit einem vollständigen geschlossenen Ressourcenkreislauf sein – und klimaneutral produzieren. Doch Nägel mit Köpfen macht man heute schon: Vorderhand will Volvo den CO2-Fussabdruck eines jeden Fahrzeugs über den gesamten Lebenszyklus gesehen um 40 Prozent senken. Weil eine effektive Nachhaltigkeit eben nicht nur den Auspuff betrifft, sondern alle Bereich einbezieht.
Ganzheitliche Nachhaltigkeit bei Volvo Cars
Mit seinen vollelektrischen Fahrzeugen setzt Volvo Cars Standards – zum Beispiel ethische Standards für das Tierwohl. Denn das Interieur ist komplett lederfrei. Angefangen mit dem Volvo C40 Recharge verzichtet der schwedische Premium-Automobilhersteller künftig in allen E-Autos auf Leder. Künftig soll in den E-Autos von Volvo das eigens entwickelte, hochwertige und nachhaltige Material Nordico zum Einsatz kommen. Es setzt sich aus Bio-Materialien von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Schweden und Finnland, recycelten Korken aus der Weinindustrie sowie Textilien aus recycelten PET-Flaschen zusammen. So sollen bis 2025 der CO2-Fussabdruck von jedem produzierten Fahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus um 40 Prozent verringert und jährlich 2,5 Tonnen CO2 eingespart werden. Schon heute wird im Stammwerk in Torslanda zudem klimaneutral produziert.
Klimaneutralität ab 2050, Halbierung der CO2-Emissionen bis 2030 – die Ziele des Pariser Abkommens fordern alle: Regierungen, Einzelpersonen, Unternehmen. Viele Firmen bemühen sich um Nachhaltigkeit. Doch mit dem Austauschen von Plastik gegen Karton ist es nicht getan. Im Gegenteil: Oft werden Probleme mit gut gemeinten Massnahmen nur transferiert – zum Beispiel von der Produktion ins Recycling.
Um einen Unterschied machen zu können, müssen Unternehmen den gesamten Lebenszyklus ihrer Produktion betrachten – also ganzheitliche Nachhaltigkeit anstreben. Konkret müssen nicht nur Produkte und Leistungen optimiert werden, sondern der gesamte Energiekreislauf: von der Herstellung bis zur Entsorgung. Der Blick über die eigene Firma hinaus ist wichtig, um auch Lieferketten nachhaltig zu machen.
Das grosse Ganze sehen: Beispiel Elektromobilität
An der E-Mobilität lässt sich das Prinzip sehr schön aufzeigen: Betrachtet man den Fahrzeugkreislauf von E-Autos, zeigt sich, dass ein grosser Teil der CO2-Emissionen bei der Produktion entsteht. Die Herstellung eines E-Autos ist unter anderem wegen der Batterienproduktion CO2-intensiv, die seltene Rohstoffe benötigen, die von weit her beschafft werden müssen. Deshalb ist ein ganzheitlicher Blick auf die Wertschöpfungskette ein Muss, um den Energiegebrauch gezielt zu optimieren. Etwa, indem der für die Produktion benötigte Strom aus sauberen Quellen (Solar, Wind) oder aus klimaneutralen Werkstätten bezogen wird und sich dadurch die CO2-Bilanz verbessert.
Die Umweltverträglichkeit von E-Autos hängt aber nicht nur von der Art der Stromerzeugung ab. Mit dem Boom der E-Mobilität steigt der Bedarf an Lithium. Der Abbau nach dessen Verwendung kann die Umwelt schädigen. Doch auch hier lohnt sich der Blick aufs Ganze: Um Nachhaltigkeit zu gewährleisten, werden gebrauchte Batterien wiederverwertet. Volvo etwa setzt alte Hochvoltbatterien aus E-Autos und Plug-in Hybrid-Fahrzeugen als mobile Energiespeicher in schwedischen Städten ein oder um in Wasserkraftwerken, um Schwankungen im Stromsystem effizienter auszugleichen.
Der Kreislauf als Lösung: Volvo ist Vorbild
Im Optimalfall sollten Produkte so hergestellt werden, dass sie reparierbar sind, recycelt und Rohstoffe einem geschlossenen Kreislauf zurückgeführt werden können. Rezyklierter Stahlschrott etwa kann die CO2-Bilanz der gesamten Produktion massiv verbessern.
Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft basiert auf einem ganzheitlichen Blick – und ist keine halbe Sache. Das haben viele Hersteller erkannt und sich entsprechend aufgestellt. Bei Volvo beispielsweise werden alle Komponenten so entworfen, entwickelt und produziert, dass sie vom Unternehmen oder dessen Zulieferern wiederverwendet werden. Zudem wird in die Technologie zur Herstellung von CO2-neutralem Stahl investiert.
Das Kobalt in den Hochvoltbatterien der Fahrzeuge ist über Blockchain-Technologie für den Endkunden verfolgbar, sodass sicher ist, dass es verantwortungsvoll gewonnen wurde.
Bis 2025 will Volvo so rund 2,5 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Ab 2040 will man zudem ein Konzern mit einem vollständigen geschlossenen Ressourcenkreislauf sein – und klimaneutral produzieren. Doch Nägel mit Köpfen macht man heute schon: Vorderhand will Volvo den CO2-Fussabdruck eines jeden Fahrzeugs über den gesamten Lebenszyklus gesehen um 40 Prozent senken. Weil eine effektive Nachhaltigkeit eben nicht nur den Auspuff betrifft, sondern alle Bereich einbezieht.
Ganzheitliche Nachhaltigkeit bei Volvo Cars
Mit seinen vollelektrischen Fahrzeugen setzt Volvo Cars Standards – zum Beispiel ethische Standards für das Tierwohl. Denn das Interieur ist komplett lederfrei. Angefangen mit dem Volvo C40 Recharge verzichtet der schwedische Premium-Automobilhersteller künftig in allen E-Autos auf Leder. Künftig soll in den E-Autos von Volvo das eigens entwickelte, hochwertige und nachhaltige Material Nordico zum Einsatz kommen. Es setzt sich aus Bio-Materialien von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Schweden und Finnland, recycelten Korken aus der Weinindustrie sowie Textilien aus recycelten PET-Flaschen zusammen. So sollen bis 2025 der CO2-Fussabdruck von jedem produzierten Fahrzeug über seinen gesamten Lebenszyklus um 40 Prozent verringert und jährlich 2,5 Tonnen CO2 eingespart werden. Schon heute wird im Stammwerk in Torslanda zudem klimaneutral produziert.