Das zweite Leben für E-Batterien

Das zweite Leben für E-Batterien

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Was passiert eigentlich mit den Batterien aus elektrifizierten Volvo Modellen nach ihrem Autoleben? Sie werden zu stationären Energiespeichern. Und das ist erst der Anfang.

Wussten Sie, dass eine Hochvoltbatterie, wie sie heute in einem Plug-in-Hybrid- oder in einem vollelektrischen Recharge Modell von Volvo Cars eingesetzt wird, nach zehn Jahren immer noch rund achtzig Prozent ihrer Leistung hat? Die ersten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge von Volvo kamen 2012 auf den Markt, die Batterien sind noch immer im Einsatz.

Dennoch testet Volvo den Second-Life-Einsatz. Denn dieser schont nicht nur die Ressourcen, indem die Lebenszyklen der Batterien verlängert werden. Er schafft auch ganz neue Geschäftsfelder und Einnahmequellen.

20 Jahre im Einsatz

Im Vergleich zur automobilen Nutzung sind die Hochleistungsbatterien im stationären Einsatz deutlich weniger aggressiven Zyklen ausgesetzt. Experten schätzen, dass sie als Akkus rund zwanzig Jahre im Einsatz sein werden. Über den gesamten Lebenszyklus gesehen, relativiert sich damit auch die energieintensive Herstellung der E-Batterien.

Batteriemontage im Volvo Werk im belgischen Gent

Die Kraft der Sonne konservieren

Volvo Cars erforscht schon seit längerem mit externen Partnern das Potenzial von Second-Life-Anwendungen für Hochvoltbatterien. Wie beispielsweise mit BatteryLoop, einem Unternehmen der schwedischen Stena Recycling Group. Hier werden ausgemusterte Batterien von Volvo Fahrzeugen dazu verwendet, die von der Sonne produzierte Energie zu speichern. Mit diesem System werden zum Beispiel im Geschäftszentrum des schwedischen Hygiene- und Gesundheitsunternehmens Essity ausserhalb von Göteborg Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes mit purer Sonnenenergie betrieben.

Volvo Cars und BatteryLoop setzen ausgediente Autobatterien als solarbetriebene Energiespeicher ein.

Intelligente Stromversorgung dank Alt-Akkus

Ein weiteres spannendes Einsatzfeld für «alte» E-Auto-Batterien ist zum Beispiel als Ausgleichsspeicher in der Stromversorgung. Mit dem schwedischen Cleantech-Unternehmen Comsys AB und dem europäischen Energieunternehmen Fortum arbeitet Volvo Cars an einem entsprechenden Pilotprojekt. Die ausgemusterten Batterien von Volvo Plug-in-Hybrid-Autos dienen dabei als stationäre Energiespeicher und helfen, sogenannte «Fast Balancing»-Dienste für das Stromsystem zu erbringen. Es geht dabei primär um die Versorgungsflexibilität von Wasserkraftwerken, um Schwankungen des Stromsystems effizienter auszugleichen als zum Beispiel Pumpspeicherwerke. Die Hochvoltbatterien haben nämlich die Fähigkeit, ebenso schnell viel Energie abgeben als auch wiederaufnehmen zu können.

Durch solche und weitere Projekte untersucht Volvo Cars, wie Batterien in Second-Life-Anwendungen wiederverwendet werden können. Der praktische Einsatz ermöglicht es Volvo auch, mehr Erkenntnisse über den kommerziellen Wert von Batterien nach dem Einsatz in Autos zu gewinnen und potenzielle zukünftige Einnahmequellen zu identifizieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Wussten Sie, dass eine Hochvoltbatterie, wie sie heute in einem Plug-in-Hybrid- oder in einem vollelektrischen Recharge Modell von Volvo Cars eingesetzt wird, nach zehn Jahren immer noch rund achtzig Prozent ihrer Leistung hat? Die ersten Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge von Volvo kamen 2012 auf den Markt, die Batterien sind noch immer im Einsatz.

Dennoch testet Volvo den Second-Life-Einsatz. Denn dieser schont nicht nur die Ressourcen, indem die Lebenszyklen der Batterien verlängert werden. Er schafft auch ganz neue Geschäftsfelder und Einnahmequellen.

20 Jahre im Einsatz

Im Vergleich zur automobilen Nutzung sind die Hochleistungsbatterien im stationären Einsatz deutlich weniger aggressiven Zyklen ausgesetzt. Experten schätzen, dass sie als Akkus rund zwanzig Jahre im Einsatz sein werden. Über den gesamten Lebenszyklus gesehen, relativiert sich damit auch die energieintensive Herstellung der E-Batterien.

Batteriemontage im Volvo Werk im belgischen Gent

Die Kraft der Sonne konservieren

Volvo Cars erforscht schon seit längerem mit externen Partnern das Potenzial von Second-Life-Anwendungen für Hochvoltbatterien. Wie beispielsweise mit BatteryLoop, einem Unternehmen der schwedischen Stena Recycling Group. Hier werden ausgemusterte Batterien von Volvo Fahrzeugen dazu verwendet, die von der Sonne produzierte Energie zu speichern. Mit diesem System werden zum Beispiel im Geschäftszentrum des schwedischen Hygiene- und Gesundheitsunternehmens Essity ausserhalb von Göteborg Ladestationen für Elektroautos und E-Bikes mit purer Sonnenenergie betrieben.

Volvo Cars und BatteryLoop setzen ausgediente Autobatterien als solarbetriebene Energiespeicher ein.

Intelligente Stromversorgung dank Alt-Akkus

Ein weiteres spannendes Einsatzfeld für «alte» E-Auto-Batterien ist zum Beispiel als Ausgleichsspeicher in der Stromversorgung. Mit dem schwedischen Cleantech-Unternehmen Comsys AB und dem europäischen Energieunternehmen Fortum arbeitet Volvo Cars an einem entsprechenden Pilotprojekt. Die ausgemusterten Batterien von Volvo Plug-in-Hybrid-Autos dienen dabei als stationäre Energiespeicher und helfen, sogenannte «Fast Balancing»-Dienste für das Stromsystem zu erbringen. Es geht dabei primär um die Versorgungsflexibilität von Wasserkraftwerken, um Schwankungen des Stromsystems effizienter auszugleichen als zum Beispiel Pumpspeicherwerke. Die Hochvoltbatterien haben nämlich die Fähigkeit, ebenso schnell viel Energie abgeben als auch wiederaufnehmen zu können.

Durch solche und weitere Projekte untersucht Volvo Cars, wie Batterien in Second-Life-Anwendungen wiederverwendet werden können. Der praktische Einsatz ermöglicht es Volvo auch, mehr Erkenntnisse über den kommerziellen Wert von Batterien nach dem Einsatz in Autos zu gewinnen und potenzielle zukünftige Einnahmequellen zu identifizieren und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

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Erste Veröffentlichung: 
25.8.2021
  |  Letztes Update: 
9.8.2021

Während die Politik noch über Klimaziele diskutiert, handelt Volvo Cars. In klar definierten Schritten wird der schwedische Premium-Autohersteller bis 2040 klimaneutral.

2025: 40 Prozent weniger CO2

Bis 2025 soll die CO2-Bilanz des gesamten Lebenszyklus eines Volvo Modells um 40 Prozent gesenkt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die CO2-Emissionen in der globalen Lieferkette, Fertigung und Logistik um 25 Prozent reduziert sowie der Anteil recycelter Kunststoffe in neuen Volvo Fahrzeugen auf 25 Prozent erhöht. Ausserdem sollen bis 2025 sämtliche Volvo Produktionswerke mit klimaneutralem Strom versorgt werden – die beiden chinesischen Fabriken in Chengdu und Daqing sind dies bereits.

2030: kein Verbrennungsmotor mehr

Die Ankündigung ging wie ein Lauffeuer um die Welt: «Volvo Cars verbannt den Verbrennungsmotor bis 2030!». Damit setzt Volvo einen Schlusspunkt hinter das Konzept des Verbrennungsmotors und läutet einen Paradigmenwechsel ein: Der schwedische Premium-Automobilhersteller setzt künftig auf vollelektrische Fahrzeuge. Den Anfang machten der XC40 Recharge sowie der C40 Recharge. «Es gibt keine langfristige Zukunft mehr für Autos mit Verbrennungsmotor», sagt Henrik Green, Chief Technology Officer (CTO) bei Volvo Cars.

2040: als Unternehmen komplett klimaneutral

Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, hat Volvo konkrete Pläne, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen. «Wir verändern unser Unternehmen durch konkrete Massnahmen und nicht durch symbolische Zusagen», erklärt Håkan Samuelsson, CEO und Präsident von Volvo Cars. 2040 wird auch die gesamte Wertschöpfungskette klimaneutral sein. Durch die vollständige Emissions-Transparenz können kohlenstoffintensive Materialien sowie Prozesse im Betrieb und in der Lieferkette genau bestimmt werden. Um diese wertvollen Ressourcen zu schonen, werden schon heute für sämtliche Komponenten Second-Life-, Upcycling- und Recycling-Konzepte erarbeitet. Denn für Volvo Cars ist Nachhaltigkeit ebenso wichtig wie Sicherheit.

Håkan Samuelsson, Vorstandsvorsitzender der Volvo Car Corporation: «Wir verändern unser Unternehmen durch konkrete Massnahmen und nicht durch symbolische Zusagen.»

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