Mit den richtigen Reifen lassen sich CO2-Emissionen reduzieren. Und: Ein optimierter Rollwiderstand senkt den Spritverbrauch – du kannst also auch Geld sparen.
Mit den richtigen Reifen lassen sich CO2-Emissionen reduzieren. Und: Ein optimierter Rollwiderstand senkt den Spritverbrauch – du kannst also auch Geld sparen.
Pneu ist gleich Pneu? So denken zwar viele, richtig ist es trotzdem nicht. Denn ein Reifen ist ein ziemlich komplexes Produkt. Er besteht aus bis zu zwanzig Bauteilen und mehr als zehn verschiedenen Gummimischungen. Und wie bei anderen Produkten wird sowohl bei seiner Herstellung wie der Nutzung CO2 ausgestossen. Rund zwölf Prozent der Schadstoffe entstehen bei der Produktion, etwa 80 Prozent beim Nutzen.
Immer mehr Reifenhersteller achten deshalb bei der Auswahl der Rohstoffe und im Fertigungsprozess auf Nachhaltigkeit und optimieren ihre Produktion. Umweltschonende Alternativen zum vorherrschenden Naturkautschuk sind denn auch auf dem Vormarsch.
Pneus beeinflussen den Verbrauch stark
Doch Pneus haben auch im täglichen Gebrauch einen direkten Einfluss auf Umwelt und Portemonnaie. Denn wegen des Rollwiderstands entfällt beim Auto rund ein Fünftel des Verbrauchs auf die Reifen, im Stadtverkehr kann es sogar bis zu einem Drittel sein. Es gilt: Je kleiner der Rollwiderstand, desto geringer der Verbrauch – und damit der CO2-Ausstoss.
Bei konstanten Geschwindigkeiten liegt zwischen dem besten und dem schlechtesten Reifen (in der Dimension 155/70 R13) laut ADAC ein Unterschied von rund 0,3 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer. Bei 205/55 R16 sind es 0,33 Liter. Im Alltagsgebrauch wird das Sparpotenzial von Reifen mit optimiertem Rollwiderstand auf 0,15 Liter pro 100 Kilometer geschätzt. Bei einer Laufleistung von 10’000 Kilometern im Jahr ergeben sich ein Mehrverbrauch von 15 Litern Treibstoff und immerhin 36 Kilogramm CO2.
Mit der richtigen Reifenwahl lässt sich also nicht nur der CO2-Ausstoss reduzieren, sondern auch Geld sparen. Doch wie kann man sehen, welchen Rollwiderstand ein Reifen hat? Auskunft gibt die Reifenetikette, die alle in der Schweiz verkauften Pneus tragen müssen. Sie lässt sich mit der Energieetikette für Haushaltsgeräte vergleichen und hilft, energiesparende Pneus zu erkennen.
Auch der Luftdruck ist wichtig
Die Etikette enthält drei Angaben. Der Rollwiderstand und somit die Energieeffizienz ist auf einer Skala von A bis G angegeben. A ist die beste, also effizienteste Klasse, G die schlechteste. Die gleiche Skala findet man auf der Reifenetikette übrigens für die Nasshaftung. Sie hat zwar keinen direkten Umwelteinfluss, ist aber ein wichtiges Sicherheitskriterium. Die dritte Angabe betrifft die Lärmentwicklung.
Die gute Nachricht: Man kann CO2-Emissionen auch verringern, ohne neue Pneus zu kaufen. Entscheidend ist der richtige Reifendruck . Man sollte deshalb regelmässig den Luftdruck der Reifen prüfen, vor allem in Zeiten mit hohen Temperaturschwankungen wie gerade jetzt. Denn in einem Monat kann der Luftdruck bis zu 0,2 bar abnehmen.
Tests haben gezeigt, dass der Verbrauch bei einem zu geringen Luftdruck um bis zu 0,3 Liter pro 100 km steigt. Der Luftdruck sollte deshalb immer mindestens den Herstellerangaben entsprechen. Der TCS empfiehlt sogar bis zu 0,5 bar mehr, um den Verbrauch zu reduzieren – und unnötige Kosten an der Zapfsäule zu verhindern.
Pneu ist gleich Pneu? So denken zwar viele, richtig ist es trotzdem nicht. Denn ein Reifen ist ein ziemlich komplexes Produkt. Er besteht aus bis zu zwanzig Bauteilen und mehr als zehn verschiedenen Gummimischungen. Und wie bei anderen Produkten wird sowohl bei seiner Herstellung wie der Nutzung CO2 ausgestossen. Rund zwölf Prozent der Schadstoffe entstehen bei der Produktion, etwa 80 Prozent beim Nutzen.
Immer mehr Reifenhersteller achten deshalb bei der Auswahl der Rohstoffe und im Fertigungsprozess auf Nachhaltigkeit und optimieren ihre Produktion. Umweltschonende Alternativen zum vorherrschenden Naturkautschuk sind denn auch auf dem Vormarsch.
Pneus beeinflussen den Verbrauch stark
Doch Pneus haben auch im täglichen Gebrauch einen direkten Einfluss auf Umwelt und Portemonnaie. Denn wegen des Rollwiderstands entfällt beim Auto rund ein Fünftel des Verbrauchs auf die Reifen, im Stadtverkehr kann es sogar bis zu einem Drittel sein. Es gilt: Je kleiner der Rollwiderstand, desto geringer der Verbrauch – und damit der CO2-Ausstoss.
Bei konstanten Geschwindigkeiten liegt zwischen dem besten und dem schlechtesten Reifen (in der Dimension 155/70 R13) laut ADAC ein Unterschied von rund 0,3 Liter Verbrauch auf 100 Kilometer. Bei 205/55 R16 sind es 0,33 Liter. Im Alltagsgebrauch wird das Sparpotenzial von Reifen mit optimiertem Rollwiderstand auf 0,15 Liter pro 100 Kilometer geschätzt. Bei einer Laufleistung von 10’000 Kilometern im Jahr ergeben sich ein Mehrverbrauch von 15 Litern Treibstoff und immerhin 36 Kilogramm CO2.
Mit der richtigen Reifenwahl lässt sich also nicht nur der CO2-Ausstoss reduzieren, sondern auch Geld sparen. Doch wie kann man sehen, welchen Rollwiderstand ein Reifen hat? Auskunft gibt die Reifenetikette, die alle in der Schweiz verkauften Pneus tragen müssen. Sie lässt sich mit der Energieetikette für Haushaltsgeräte vergleichen und hilft, energiesparende Pneus zu erkennen.
Auch der Luftdruck ist wichtig
Die Etikette enthält drei Angaben. Der Rollwiderstand und somit die Energieeffizienz ist auf einer Skala von A bis G angegeben. A ist die beste, also effizienteste Klasse, G die schlechteste. Die gleiche Skala findet man auf der Reifenetikette übrigens für die Nasshaftung. Sie hat zwar keinen direkten Umwelteinfluss, ist aber ein wichtiges Sicherheitskriterium. Die dritte Angabe betrifft die Lärmentwicklung.
Die gute Nachricht: Man kann CO2-Emissionen auch verringern, ohne neue Pneus zu kaufen. Entscheidend ist der richtige Reifendruck . Man sollte deshalb regelmässig den Luftdruck der Reifen prüfen, vor allem in Zeiten mit hohen Temperaturschwankungen wie gerade jetzt. Denn in einem Monat kann der Luftdruck bis zu 0,2 bar abnehmen.
Tests haben gezeigt, dass der Verbrauch bei einem zu geringen Luftdruck um bis zu 0,3 Liter pro 100 km steigt. Der Luftdruck sollte deshalb immer mindestens den Herstellerangaben entsprechen. Der TCS empfiehlt sogar bis zu 0,5 bar mehr, um den Verbrauch zu reduzieren – und unnötige Kosten an der Zapfsäule zu verhindern.