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Darum punktet Windenergie gerade im Winter

Darum punktet Windenergie gerade im Winter

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Bis 2050 muss die Schweiz zusätzliche erneuerbare Energiequellen erschliessen. Windenergie ist in der Schweiz noch wenig genutzt, hat aber ein riesiges Potenzial – vor allem im Winter.

Die Energiestrategie 2050 des Bundes gibt vor, dass der Anteil an erneuerbaren Energien deutlich erhöht wird. Dadurch soll die Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe reduziert und in der Folge die Umwelt geschont werden. Die Windenergie spielt dabei eine besondere Rolle.

Die Schweiz braucht mehr Windenergieanlagen. Heute deckt Windenergie erst 0,2 Prozent des Schweizer Strombedarfs. 2050 sollen es gemäss Energiestrategie des Bundesrats 7 Prozent sein. Damit dieser Anteil erreicht wird, muss in den nächsten Jahrzehnten also noch einiges umgesetzt werden.

Zudem wird Windenergie auch saisonal ein wichtige Rolle im schweizerischen Strommix der Zukunft spielen. Der grosse Vorteil dieser Form von erneuerbarer Energie ist, dass Windenergieanlagen zwei Drittel ihres Stroms im Winterhalbjahr produzieren, also genau dann, wenn die Schweiz mehr Energie zum Heizen und für die Beleuchtung braucht.

Da von der Jahresproduktion an Wasserkraft lediglich 42 Prozent auf das Winterhalbjahr entfällt, bei der Fotovoltaik sogar nur 31 Prozent, gilt Windkraft im Winter als ideale Ergänzung zu den anderen Formen erneuerbarer Energie.

Im Winter auf Windenergie setzen statt auf Strom aus dem Ausland

Die Gründe für weniger Solarstrom und Wasserkraft im Winter sind klar: In der kalten Jahreszeit beschränken kürzere Tage die Sonnenstunden für Solaranlagen und Niederschläge fallen häufig als Schnee, wodurch nicht gleich viel Wasser für die Wasserkraftwerke zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass die Schweiz ausgerechnet in den Wintermonaten mit dem höchsten Stromverbrauch am meisten von Stromimporten abhängig ist.

Windenergie kann diese Lücke schliessen und die Abhängigkeit aufheben, da Windenergieanlagen im Winter am produktivsten sind: In den Wintermonaten ist das Aufkommen von starken Winden in der Schweiz besonders häufig.

Zurzeit ist die Schweiz bei einem Windenergie-Anteil von unter 1 Prozent das Schlusslicht in Europa. Der Vergleich mit anderen Binnenländern zeigt, dass das Potenzial recht gross ist. So deckt beispielsweise Österreich bereits 13 Prozent des eigenen Energiebedarfs mit Windenergie ab.

Die Energiestrategie 2050 des Bundes gibt vor, dass der Anteil an erneuerbaren Energien deutlich erhöht wird. Dadurch soll die Nutzung fossiler Brenn- und Treibstoffe reduziert und in der Folge die Umwelt geschont werden. Die Windenergie spielt dabei eine besondere Rolle.

Die Schweiz braucht mehr Windenergieanlagen. Heute deckt Windenergie erst 0,2 Prozent des Schweizer Strombedarfs. 2050 sollen es gemäss Energiestrategie des Bundesrats 7 Prozent sein. Damit dieser Anteil erreicht wird, muss in den nächsten Jahrzehnten also noch einiges umgesetzt werden.

Zudem wird Windenergie auch saisonal ein wichtige Rolle im schweizerischen Strommix der Zukunft spielen. Der grosse Vorteil dieser Form von erneuerbarer Energie ist, dass Windenergieanlagen zwei Drittel ihres Stroms im Winterhalbjahr produzieren, also genau dann, wenn die Schweiz mehr Energie zum Heizen und für die Beleuchtung braucht.

Da von der Jahresproduktion an Wasserkraft lediglich 42 Prozent auf das Winterhalbjahr entfällt, bei der Fotovoltaik sogar nur 31 Prozent, gilt Windkraft im Winter als ideale Ergänzung zu den anderen Formen erneuerbarer Energie.

Im Winter auf Windenergie setzen statt auf Strom aus dem Ausland

Die Gründe für weniger Solarstrom und Wasserkraft im Winter sind klar: In der kalten Jahreszeit beschränken kürzere Tage die Sonnenstunden für Solaranlagen und Niederschläge fallen häufig als Schnee, wodurch nicht gleich viel Wasser für die Wasserkraftwerke zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass die Schweiz ausgerechnet in den Wintermonaten mit dem höchsten Stromverbrauch am meisten von Stromimporten abhängig ist.

Windenergie kann diese Lücke schliessen und die Abhängigkeit aufheben, da Windenergieanlagen im Winter am produktivsten sind: In den Wintermonaten ist das Aufkommen von starken Winden in der Schweiz besonders häufig.

Zurzeit ist die Schweiz bei einem Windenergie-Anteil von unter 1 Prozent das Schlusslicht in Europa. Der Vergleich mit anderen Binnenländern zeigt, dass das Potenzial recht gross ist. So deckt beispielsweise Österreich bereits 13 Prozent des eigenen Energiebedarfs mit Windenergie ab.

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Erste Veröffentlichung: 
17.1.2022
  |  Letztes Update: 
19.1.2022

Windenergie – vier Vorurteile im Faktencheck

1. Wind ist keine verlässliche Energiequelle. Heutige meteorologische Systeme ermöglichen schon drei bis vier Tage im Voraus eine präzise Windprognose und so auch eine genaue Produktion von Windenergie.

2. Die Schweiz ist nicht für die Erzeugung von Windstrom geeignet. Höhere Masten und grössere Rotoren machen auch an windschwächeren Standorten eine effiziente Nutzung der Windenergie möglich. Dank dieser technischen Entwicklung sind zahlreiche Regionen der Schweiz für die Windenergienutzung interessant.

3. Windenergieanlagen drücken auf die Immobilienpreise. Gemäss einer Untersuchung des Bundesamts für Energie BFE konnten keine statistisch erkennbaren Preissteigerungen oder -senkungen aufgrund von Windenergieanlagen festgestellt werden.

4. Windenergieanlagen sind eine tödliche Falle für Tiere. Ohne Schutzmassnahmen können Windenergieanlagen tatsächlich zur tödlichen Falle für Vögel und Fledermäuse werden. Mit einer frühzeitigen Voruntersuchung durch Fachleute lassen sich ungeeignete Standorte ausschliessen. Weitere Informationen hier!

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