Die Geräte des Cleantech-Unternehmens Belimo haben es in sich: Sie steuern Heizung, Lüftung und Klimaanlage, damit Gebäude messbar energieeffizienter werden. Julius Oberli arbeitet an den Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft mit. Der Elektroniker hat sich aber nicht nur aus ökologischen Gründen für seinen Beruf entschieden: Jeden Tag Neues zu entdecken, fasziniert ihn.
Die Geräte des Cleantech-Unternehmens Belimo haben es in sich: Sie steuern Heizung, Lüftung und Klimaanlage, damit Gebäude messbar energieeffizienter werden. Julius Oberli arbeitet an den Lösungen für eine umweltfreundlichere Zukunft mit. Der Elektroniker hat sich aber nicht nur aus ökologischen Gründen für seinen Beruf entschieden: Jeden Tag Neues zu entdecken, fasziniert ihn.
Les appareils de l’entreprise Cleantech Belimo ont tout pour plaire: ils gèrent le chauffage, la ventilation et la climatisation dans le but d’améliorer l’efficacité énergétique des bâtiments. Julius Oberli cherche des solutions pour un avenir plus respectueux de l’environnement. L’électronicien n’a pas seulement choisi son métier pour des raisons écologiques: le fait de découvrir chaque jour quelque chose de nouveau le fascine.
Was kann eine einzelne Person gegen den Klimawandel tun? «Natürlich versuche ich, im Alltag nachhaltig zu handeln. Aber ich kaufe auch mal Getränke in PET-Flaschen, niemand ist perfekt», gibt Julius Oberli, 22 Jahre jung und Elektroniker beim Schweizer Unternehmen Belimo, unumwunden zu. «Für mich ist es wichtiger, das grosse Ganze im Blick zu behalten. Ich arbeite an Produkten und Lösungen mit, die sich global positiv auf das Klima auswirken – das macht einen echten Unterschied aus.» Julius Oberli hat vor zwei Jahren bei Belimo die Lehre abgeschlossen. Heute ist er dort Teilzeit angestellt, um daneben Wirtschaftsingenieur zu studieren. Seinen Lehrbetrieb hatte er damals sehr bewusst ausgewählt, obwohl noch andere Angebote auf dem Tisch lagen.
Gebäude sind für fast 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein Grossteil des Energieverbrauchs der Gebäude (rund 30 bis 40 Prozent) geht auf Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen zurück (kurz: HLK). Das Energiesparpotenzial ist massiv.
Genau hier setzt Belimo an: Das Schweizer Unternehmen ist der weltmarktführende Hersteller von Feldgeräten für HLK-Anlagen. Seine Regelventile, Klappenantriebe sowie Sensoren – sichtbar als kleine orange Kästchen an den Leitungen – regulieren die Wasser- bzw. Luftzufuhr von Heizungen und Lüftungen. Indem die Geräte die Temperatur, Feuchtigkeit und CO2-Konzentration in Räumen steuern, sorgen sie einerseits für ein angenehmes und gesundes Raumklima. Andererseits reduzieren sie den Stromverbrauch und erzielen dadurch messbare Energieeinsparungen. Die Gebäude werden merklich energieeffizienter, bei gleichzeitig sinkenden Unterhaltskosten.
Ausgezeichnete und patentierte Lösungen
Besonders energieeinsparend sind intelligente Systeme wie das Belimo Energy Valve. Vereinfacht gesagt misst dieses innovative Regelventil die Temperatur sowie die Fliessgeschwindigkeit des Wassers in Heizungsleitungen. Dabei passt es die Einstellungen automatisch so an, dass möglichst wenig Energie verloren geht – anders als bei herkömmlichen, manuell gesteuerten Heizungsventilen. Das Belimo Energy Valve wurde von der Solar Impulse Foundation ausgezeichnet. Die Foundation zeichnet weltweit 1000 Lösungen aus, welche die Umwelt auf eine rentable Weise schützen.
Als Elektroniker testet Julius Oberli bei Belimo zahlreiche Bauteile und Geräte, arbeitet in der Entwicklung mit, und stellt elektronische Hard- und Software her. Dabei hat er freilich auch mit dem Belimo Energy Valve zu tun; viel lieber spricht er aber über andere Projekte. Etwa über Neuentwicklungen, bei denen er involviert ist, oder über eine seiner Lösungen, die als Patent angemeldet wurde.
«Natürlich habe ich gewisse Leitplanken, aber grundsätzlich kann ich meine eigenen Ideen einbringen. Das schätze ich sehr», erzählt Julius Oberli, während er uns durch die Produktionshallen von Belimo am Firmenhauptsitz in Hinwil führt. Sämtliche Produkte des in über 80 Ländern tätigen Unternehmens werden in der Schweiz hergestellt und verpackt.
Julius Oberli bleibt immer wieder stehen, spricht detailliert über seine Arbeit, beschreibt Projekte und erklärt komplexe Sachverhalte. Seine Begeisterung ist ansteckend. «Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Das ist sehr spannend!» An einigen Tagen sitzt er hauptsächlich vor dem Computer, recherchiert und rechnet, um seine Testresultate zu interpretieren. An anderen Tagen rennt er im Betrieb von A nach B, um verschiedene Projekte gleichzeitig zu betreuen. Dann stehen hauptsächlich handwerkliche Aufgaben wie zum Beispiel Löten oder Messungen im Vordergrund. «Diese Abwechslung mag ich sehr. Ich suche und finde gerne Lösungen.» Julius Oberlis Traum? Seine eigenen Ideen als Forschungsprojekte umzusetzen – im Gespräch mit der Hochschule ist er bereits.
Was kann eine einzelne Person gegen den Klimawandel tun? «Natürlich versuche ich, im Alltag nachhaltig zu handeln. Aber ich kaufe auch mal Getränke in PET-Flaschen, niemand ist perfekt», gibt Julius Oberli, 22 Jahre jung und Elektroniker beim Schweizer Unternehmen Belimo, unumwunden zu. «Für mich ist es wichtiger, das grosse Ganze im Blick zu behalten. Ich arbeite an Produkten und Lösungen mit, die sich global positiv auf das Klima auswirken – das macht einen echten Unterschied aus.» Julius Oberli hat vor zwei Jahren bei Belimo die Lehre abgeschlossen. Heute ist er dort Teilzeit angestellt, um daneben Wirtschaftsingenieur zu studieren. Seinen Lehrbetrieb hatte er damals sehr bewusst ausgewählt, obwohl noch andere Angebote auf dem Tisch lagen.
Gebäude sind für fast 40 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Ein Grossteil des Energieverbrauchs der Gebäude (rund 30 bis 40 Prozent) geht auf Heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen zurück (kurz: HLK). Das Energiesparpotenzial ist massiv.
Genau hier setzt Belimo an: Das Schweizer Unternehmen ist der weltmarktführende Hersteller von Feldgeräten für HLK-Anlagen. Seine Regelventile, Klappenantriebe sowie Sensoren – sichtbar als kleine orange Kästchen an den Leitungen – regulieren die Wasser- bzw. Luftzufuhr von Heizungen und Lüftungen. Indem die Geräte die Temperatur, Feuchtigkeit und CO2-Konzentration in Räumen steuern, sorgen sie einerseits für ein angenehmes und gesundes Raumklima. Andererseits reduzieren sie den Stromverbrauch und erzielen dadurch messbare Energieeinsparungen. Die Gebäude werden merklich energieeffizienter, bei gleichzeitig sinkenden Unterhaltskosten.
Ausgezeichnete und patentierte Lösungen
Besonders energieeinsparend sind intelligente Systeme wie das Belimo Energy Valve. Vereinfacht gesagt misst dieses innovative Regelventil die Temperatur sowie die Fliessgeschwindigkeit des Wassers in Heizungsleitungen. Dabei passt es die Einstellungen automatisch so an, dass möglichst wenig Energie verloren geht – anders als bei herkömmlichen, manuell gesteuerten Heizungsventilen. Das Belimo Energy Valve wurde von der Solar Impulse Foundation ausgezeichnet. Die Foundation zeichnet weltweit 1000 Lösungen aus, welche die Umwelt auf eine rentable Weise schützen.
Als Elektroniker testet Julius Oberli bei Belimo zahlreiche Bauteile und Geräte, arbeitet in der Entwicklung mit, und stellt elektronische Hard- und Software her. Dabei hat er freilich auch mit dem Belimo Energy Valve zu tun; viel lieber spricht er aber über andere Projekte. Etwa über Neuentwicklungen, bei denen er involviert ist, oder über eine seiner Lösungen, die als Patent angemeldet wurde.
«Natürlich habe ich gewisse Leitplanken, aber grundsätzlich kann ich meine eigenen Ideen einbringen. Das schätze ich sehr», erzählt Julius Oberli, während er uns durch die Produktionshallen von Belimo am Firmenhauptsitz in Hinwil führt. Sämtliche Produkte des in über 80 Ländern tätigen Unternehmens werden in der Schweiz hergestellt und verpackt.
Julius Oberli bleibt immer wieder stehen, spricht detailliert über seine Arbeit, beschreibt Projekte und erklärt komplexe Sachverhalte. Seine Begeisterung ist ansteckend. «Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Das ist sehr spannend!» An einigen Tagen sitzt er hauptsächlich vor dem Computer, recherchiert und rechnet, um seine Testresultate zu interpretieren. An anderen Tagen rennt er im Betrieb von A nach B, um verschiedene Projekte gleichzeitig zu betreuen. Dann stehen hauptsächlich handwerkliche Aufgaben wie zum Beispiel Löten oder Messungen im Vordergrund. «Diese Abwechslung mag ich sehr. Ich suche und finde gerne Lösungen.» Julius Oberlis Traum? Seine eigenen Ideen als Forschungsprojekte umzusetzen – im Gespräch mit der Hochschule ist er bereits.
Que peut faire une personne à elle seule pour lutter contre le changement climatique? «J’essaie bien sûr d’agir de manière durable au quotidien. Mais il m'arrive aussi d’acheter de temps en temps des bouteilles en PET, personne n’est parfait», avoue Julius Oberli, 22 ans et électronicien dans l’entreprise suisse Belimo. «Pour moi, c’est plus important de garder une vue d’ensemble. Je travaille sur des produits et des solutions qui ont un impact globalement positif sur le climat, cela fait vraiment la différence.» Julius Oberli a achevé son apprentissage chez Belimo il y a deux ans. Aujourd’hui, il travaille à temps partiel pour pouvoir suivre des études d’ingénieur en économie. Il avait choisi son entreprise d’apprentissage en toute connaissance de cause, bien qu’il ait eu aussi d’autres offres.
Les bâtiments sont responsables de presque 40% des émissions de gaz à effet de serre. Une grande partie de l’énergie consommée par le bâtiment (environ 30 à 40%) est utilisée pour les chauffages, les aérations et les climatisations (abrégées CAC). Le potentiel énergétique est considérable.
C’est précisément là qu’intervient Belimo. L’entreprise suisse est le premier fabricant mondial d’appareils de terrain pour installations CAC. Ses vannes de régulation, ses servomoteurs ainsi que ses capteurs – visibles sous forme de petites boîtes orange sur les conduites – régulent l’arrivée d’eau ou d’air des systèmes de chauffage et de ventilation. En contrôlant la température, l’humidité et la concentration de CO2 dans les pièces, les appareils assurent d’une part un climat intérieur sain et agréable. D’autre part, ils réduisent la consommation d’électricité et permettent ainsi de réaliser des économies d’énergie mesurables. Les bâtiments deviennent nettement plus efficaces du point de vue énergétique pour des coûts d’entretien inférieurs.
Des solutions primées et brevetées
Les systèmes intelligents tels que la Belimo Energy Valve sont particulièrement économes en énergie. En clair, cette vanne de régulation innovante mesure la température et la vitesse d’écoulement de l’eau dans les conduites de chauffage. Elle adapte ainsi automatiquement les réglages pour perdre le moins d’énergie possible, contrairement aux vannes de chauffage traditionnelles à commande manuelle. La Belimo Energy Valve a été récompensée par la fondation Solar Impulse. Cette dernière distingue 1000 solutions qui préservent l’environnement de manière rentable dans le monde entier.
En tant qu’électronicien chez Belimo, Julius Oberli teste de nombreux composants et appareils, participe au développement et fabrique du matériel et des logiciels électroniques. Bien sûr, il s’occupe aussi de l’Energy Valve, mais il préfère parler d’autres projets. Par exemple de nouveaux développements dans lesquels il est impliqué ou d’une de ses solutions qui a fait l’objet d’une demande de brevet.
«Bien sûr, j’ai un certain cadre à respecter, mais je peux faire part de mes propres idées. C’est ce que j’apprécie beaucoup», raconte Julius Oberli pendant qu’il fait visiter les halles de production de Belimo au siège de l’entreprise à Hinwil (ZH). Tous les produits de l’entreprise, active dans plus de 80 pays, sont fabriqués et emballés en Suisse.
Julius Oberli s’arrête à tout moment, parle en détail de son travail, décrit les projets et explique des situations complexes. Son enthousiasme est contagieux. «Chaque jour a ses défis. C’est ce qui est passionnant!» Certains jours, il est principalement assis devant son ordinateur, fait des recherches et des calculs pour interpréter les résultats de ses tests. D’autres jours, il court à travers toute l’entreprise pour s’occuper de divers projets en même temps. Il s’agit alors essentiellement de tâches manuelles comme souder ou faire des mesures. «J’aime beaucoup cette diversité. J’aime chercher et trouver des solutions.» Le rêve de Julius Oberli? Mettre en œuvre ses propres idées comme projets de recherche – il est d’ailleurs déjà en discussion avec une haute école.