Die Vorteile begrünter Fassaden

Die Vorteile begrünter Fassaden

Les avantages des façades végétalisées

3
Punkte
|
3
Min. Lesezeit

Schon seit es Bauwerke gibt, hat die Natur ihre Mauern erobert – wenn man sie denn liess. Heute müssen wir uns bewusst für diese Begrünung entscheiden. Das Stadtklima könnte verbessert werden, wenn Bauverantwortliche Fassaden und Dächer vermehrt aktiv begrünen.

Mit dem Einbruch des Herbstes ist es kühl geworden, doch die Erinnerung an die sommerlichen Temperaturen der überhitzten Städte ist noch präsent. Trotzdem wurde fleissig und in schweisstreibendem Tempo schwarzer Asphalt auf die Strassen geschaufelt, Betonbauten wuchsen in die Höhe und Schattenplätze schienen rar. Die zunehmende Urbanisierung mit der Folge einer immer stärkeren Versiegelung und die teils hochverdichtete Bauweise in Ballungszentren schreit aber eigentlich nach nur einem: mehr Grün!

Rückkehr zur Natur am Bau

Eine mögliche Antwort der Städte auf den Klimawandel sieht der deutsche Stararchitekt Christoph Ingehoven mit seinem Konzept supergreen® in ausladenden Grünfassaden. Das Architekturbüro Ingenhoven Associates, eine Konzerngesellschaft der BKW, schuf aus diesem Grund auf der Markthalle beim Düsseldorfer Schauspielhaus den Kö-Bogen II – eine grüne Oase mit einer acht Kilometer langen Hainbuchenhecke, bestehend aus über 30 000 Pflanzen. Das Ziel des Projektes: Der Stadt so viel Grün wie möglich zurückzugeben. Die 2020 eröffnete Markthalle ist die grösste Grünfassade Europas und sorgt für so viel saubere Luft wie 80 ausgewachsene Laubbäume.

Der Luxus-Stadtwald

Mailand schmückt sich seit 2015 mit dem Bosco Verticale; zwei bewachsenen Zwillingstürmen eines Hochhauskomplexes. Es wurden etwa 900 Bäume, jeder bei der Pflanzung bereits drei bis neun Meter hoch, sowie mehr als 2000 weitere Pflanzen auf Terrassen und Balkonen an den Fassaden der Gebäude gepflanzt. Der grüne Bau wird jedoch wegen seiner hohen Unterhaltskosten oft kritisiert: Soll grünes Wohnen nur für Reiche möglich sein?

Grün und sozial

Dass Natur am Bau und soziales, bezahlbares Wohnen vereinbar sind, bewies der Künstler und Architekt Friedensreich Hundertwasser bereits vor 40 Jahren. Das 1983 bis 1985 erbaute Hundertwasserhaus in Wien ist eine Wohnhausanlage mit 50 Sozialwohnungen. Ein bewohnbares Kunstwerk mit vielen Grünflächen, attraktiven Gemeinschaftsräumen und Kinderspielplätzen.

Sieben gute Gründe für grünere Städte

Begrünte Bauten werten nicht nur das Gebäude, sondern das gesamte Stadtbild auf. Die Natur wird wieder samt allen Jahreszeiten erlebbar. Grüne Pflanzen, blühende Blumen und zwitschernde Vögel erhöhen den Wohlfühlfaktor für den Menschen. Zudem bieten solche grünen Oasen konkrete Lösungen für unsere Klimaprobleme:

Energieeinsparung: Pflanzen wirken als Wärmedämmung und Hitzeschild im Sommer. So kann beispielsweise bei den Klimaanlagen Energie eingespart werden.

Beschattung und Kühlung: Begrünung schützt die Fassade vor intensiver Sonneneinstrahlung und wirkt daher kühlend.

Mikroklima: Luftschadstoffe werden gebunden und filtriert, Wasserrückhalt und Verdunstung beugen Überschwemmungen vor.

Artenvielfalt und zusätzlicher Lebensraum: Eingriffe in Landschaft und Natur werden ausgeglichen; durch den Verdichtungsgrad urbaner Architektur kann die Artenvielfalt erhalten und zusätzlicher Lebensraum geschaffen werden.

Lärmschutz: Das vertikale Grün schluckt Schall – so herrscht mehr Ruhe in der Nachbarschaft.

Ästhetik: Begrünte Gebäude werden optisch aufgewertet und tragen zur Gestaltung der Fassaden bei.

Stadtplanung: Das Wohn- und Arbeitsumfeld wird verbessert und die Stadtlandschaft mit Ruheoasen gestaltet.

Mit dem Einbruch des Herbstes ist es kühl geworden, doch die Erinnerung an die sommerlichen Temperaturen der überhitzten Städte ist noch präsent. Trotzdem wurde fleissig und in schweisstreibendem Tempo schwarzer Asphalt auf die Strassen geschaufelt, Betonbauten wuchsen in die Höhe und Schattenplätze schienen rar. Die zunehmende Urbanisierung mit der Folge einer immer stärkeren Versiegelung und die teils hochverdichtete Bauweise in Ballungszentren schreit aber eigentlich nach nur einem: mehr Grün!

Rückkehr zur Natur am Bau

Eine mögliche Antwort der Städte auf den Klimawandel sieht der deutsche Stararchitekt Christoph Ingehoven mit seinem Konzept supergreen® in ausladenden Grünfassaden. Das Architekturbüro Ingenhoven Associates, eine Konzerngesellschaft der BKW, schuf aus diesem Grund auf der Markthalle beim Düsseldorfer Schauspielhaus den Kö-Bogen II – eine grüne Oase mit einer acht Kilometer langen Hainbuchenhecke, bestehend aus über 30 000 Pflanzen. Das Ziel des Projektes: Der Stadt so viel Grün wie möglich zurückzugeben. Die 2020 eröffnete Markthalle ist die grösste Grünfassade Europas und sorgt für so viel saubere Luft wie 80 ausgewachsene Laubbäume.

Der Luxus-Stadtwald

Mailand schmückt sich seit 2015 mit dem Bosco Verticale; zwei bewachsenen Zwillingstürmen eines Hochhauskomplexes. Es wurden etwa 900 Bäume, jeder bei der Pflanzung bereits drei bis neun Meter hoch, sowie mehr als 2000 weitere Pflanzen auf Terrassen und Balkonen an den Fassaden der Gebäude gepflanzt. Der grüne Bau wird jedoch wegen seiner hohen Unterhaltskosten oft kritisiert: Soll grünes Wohnen nur für Reiche möglich sein?

Grün und sozial

Dass Natur am Bau und soziales, bezahlbares Wohnen vereinbar sind, bewies der Künstler und Architekt Friedensreich Hundertwasser bereits vor 40 Jahren. Das 1983 bis 1985 erbaute Hundertwasserhaus in Wien ist eine Wohnhausanlage mit 50 Sozialwohnungen. Ein bewohnbares Kunstwerk mit vielen Grünflächen, attraktiven Gemeinschaftsräumen und Kinderspielplätzen.

Sieben gute Gründe für grünere Städte

Begrünte Bauten werten nicht nur das Gebäude, sondern das gesamte Stadtbild auf. Die Natur wird wieder samt allen Jahreszeiten erlebbar. Grüne Pflanzen, blühende Blumen und zwitschernde Vögel erhöhen den Wohlfühlfaktor für den Menschen. Zudem bieten solche grünen Oasen konkrete Lösungen für unsere Klimaprobleme:

Energieeinsparung: Pflanzen wirken als Wärmedämmung und Hitzeschild im Sommer. So kann beispielsweise bei den Klimaanlagen Energie eingespart werden.

Beschattung und Kühlung: Begrünung schützt die Fassade vor intensiver Sonneneinstrahlung und wirkt daher kühlend.

Mikroklima: Luftschadstoffe werden gebunden und filtriert, Wasserrückhalt und Verdunstung beugen Überschwemmungen vor.

Artenvielfalt und zusätzlicher Lebensraum: Eingriffe in Landschaft und Natur werden ausgeglichen; durch den Verdichtungsgrad urbaner Architektur kann die Artenvielfalt erhalten und zusätzlicher Lebensraum geschaffen werden.

Lärmschutz: Das vertikale Grün schluckt Schall – so herrscht mehr Ruhe in der Nachbarschaft.

Ästhetik: Begrünte Gebäude werden optisch aufgewertet und tragen zur Gestaltung der Fassaden bei.

Stadtplanung: Das Wohn- und Arbeitsumfeld wird verbessert und die Stadtlandschaft mit Ruheoasen gestaltet.

Avec l'arrivée de l'automne, le temps s'est rafraîchi, mais le souvenir des températures estivales des villes surchauffées reste présent. Malgré cela, de l'asphalte noir a été pelleté sur les routes avec diligence et à un rythme qui a fait transpirer les ouvriers, les bâtiments en béton ont poussé en hauteur et les places à l'ombre semblent rares. L'urbanisation croissante, qui a pour conséquence une imperméabilisation toujours plus importante, et les constructions parfois très denses dans les agglomérations ne réclament pourtant qu'une chose: plus de verdure!

Retour à la nature dans la construction

Avec son concept supergreen®, le célèbre architecte allemand Christoph Ingehoven voit une réponse possible des villes au changement climatique dans les façades vertes en saillie. Le bureau d’architectes inghoven associates, une société du groupe BKW, a créé un havre de verdure sur le marché couvert près du théâtre de Düsseldorf: le Kö-Bogen II. Toutes les façades orientées vers la Gustaf-Gründgens-Platz sont entièrement recouvertes de végétation, ce qui représente huit kilomètres de haie de charme, soit plus de 30’000 plantes au total. Le marché couvert qui a ouvert  ses portes en 2020 est la plus grande façade verte d'Europe et fournit autant d'air pur que 80 arbres adultes.

La forêt urbaine de luxe

Depuis 2015, Milan s’est paré du Bosco Verticale: deux tours jumelles recouvertes de végétation au sein d'un complexe d'immeubles. Environ 900 arbres, chacun déjà haut de trois à neuf mètres au moment de leur mise en terre, ont été plantés, ainsi que plus de 2000 autres plantes sur les terrasses et les balcons des façades des bâtiments. Cette construction verte est toutefois souvent critiquée en raison de ses coûts d'entretien élevés: l'habitat vert doit-il être réservé aux riches?

Vert et social

L'artiste et architecte Friedensreich Hundertwasser a prouvé il y a 40 ans déjà que la nature dans la construction et un habitat social et abordable étaient compatibles. Construite de 1983 à 1985, la maison Hundertwasser, à Vienne, est un complexe résidentiel de 50 logements sociaux. Une œuvre d'art habitable avec de nombreux espaces verts, des salles communes attrayantes et des aires de jeux pour les enfants.

Sept bonnes raisons en faveur de villes plus vertes

Les constructions vertes valorisent non seulement le bâtiment, mais aussi l'ensemble du paysage urbain. La nature peut à nouveau être vécue au fil des saisons. Les plantes vertes, les fleurs qui s'épanouissent et les oiseaux qui gazouillent augmentent le bien-être. De plus, ces oasis de verdure offrent des solutions concrètes aux problèmes climatiques:

Économies d'énergie: les plantes agissent comme un isolant et un bouclier thermique en été. Cela permet par exemple d'économiser de l'énergie dans les systèmes de climatisation.

Ombrage et rafraîchissement: la végétation protège la façade contre le rayonnement solaire intense et a donc un effet rafraîchissant.

Microclimat: les polluants atmosphériques sont liés et filtrés, la rétention d'eau et l'évaporation préviennent les inondations.

Biodiversité et espace de vie supplémentaire: les atteintes au paysage et à la nature sont compensées, le degré de densification de l'architecture urbaine permet de préserver la biodiversité et de créer un espace de vie supplémentaire.

Protection contre le bruit: la végétation verticale absorbe le bruit, ce qui améliore la tranquillité du voisinage.

Esthétique: les bâtiments végétalisés sont valorisés visuellement et contribuent à la conception des façades.

Aménagement urbain: l'environnement résidentiel et professionnel est amélioré et le paysage urbain est aménagé avec des oasis de calme.

No items found.
Erste Veröffentlichung: 
20.10.2022
  |  Letztes Update: 
20.10.2022

Für eine energieeffiziente Zukunft

Die BKW hat grosse Visionen – und setzt diese um. Innovative Energie- und Gebäudelösungen verbindet das Unternehmen mit modernen Infrastrukturen, damit sich auch die Kinder auf morgen freuen können.

Hier mehr erfahren
An der Umfrage teilnehmen
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Wähle eine Antwort aus

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop

Schade!

0
Versuchs doch gleich nochmals.
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Wir speichern Deine Antwort

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Wünschst du die mehr Grün in den Städten?

Eine Antwort auswählen

Super! Du hast gewonnen.

3
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Diese Story teilen

Weitere Storys