Kann Design eigentlich nachhaltig sein?

Kann Design eigentlich nachhaltig sein?

Le design peut-il être durable?

Il design stesso può essere sostenibile?

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Wie ansprechendes Design zur Nachhaltigkeit bei Haushaltsgeräten beitragen kann, zeigt Miele eindrücklich. Doch was steckt dahinter? Andreas Enslin, Design-Experte bei Miele, im Interview.

«Designerinnen und Designer sind Kulturschaffende, die die Alltagskultur nachhaltig prägen», erklärt Andreas Enslin, Chef des im deutschen Gütersloh ansässigen Design-Centers von Miele, und weist damit auf die enorme Bedeutung des Produktdesigns hin. Durch die hohen Stückzahlen, die von erfolgreichen Produkten erreicht werden, haben Designerinnen und Designer eine grosse Verantwortung für den Erfolg eines Unternehmens. Sie tragen mit einem gelungenen Design aber auch zur nachhaltigen Nutzung des jeweiligen Geräts bei.

«Für die Attraktivität eines Produktes ist es wichtig, dass es in allen Punkten überzeugt. Die hübsche Hülle allein reicht hier nicht aus. Deshalb kümmern sich unsere Design-Expertinnen und -Experten um die Product Experience», so Enslin. Dazu zählen beispielsweise der Klang eines Signaltons, eines Antriebs oder einer Türe beim Öffnen und Schliessen, die Intuitivität der Bedienungen und hochwertige Bedienelemente.

Andreas Enslin, Vice President Design Center bei Miele

Designkonzept ausschlaggebend für nachhaltige Nutzung

Damit die Geräte über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg genutzt werden, spielen nicht nur die Technik und Funktionalität eine entscheidende Rolle, sondern auch das zeitlose Design, wie Enslin berichtet: «Das Produkt sollte so gestaltet werden, dass es eine möglichst lange ästhetische Haltbarkeit hat. Das heisst, das Design sollte weder modisch noch kurzlebig sein. Im Gegenteil: Mit einem zeitlosen Design kann ein grosser Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet und so etwas Gutes für die Umwelt getan werden.»

Generation 7000 ArtLine, Kaffeemaschine, Backofen und Dampfbackofen in Obsidianschwarz matt.

Wie eng der Zusammenhang zwischen Design und Nachhaltigkeit ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Etwa 80 Prozent der späteren Produkteigenschaften werden bereits bei der Erstellung des Design-Konzepts festgelegt. «Um die Reparierbarkeit zu gewährleisten, braucht es natürlich eine andere Gestaltung und Fertigung der Teile, als wenn man als Designerin oder Designer nur auf die Optik achten würde», erklärt Enslin.

Als Beispiel nennt er Materialien wie Kunststoffe, die sich in der Fertigung nicht mehr gegen solche aus Rezyklat austauschen lassen, da sich ihre Eigenschaften zu sehr voneinander unterscheiden. «Damit spielt das Design-Konzept eine wesentliche Rolle dabei, wie nachhaltig und langlebig das neue Produkt sein wird», so Enslin.

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Warum ist Mattschwarz im Trend?

Schwarz, Weiss und Grau sind sogenannte «Nichtfarben» und bei Designern und Architekten beliebt. Warum? Ein Blick zurück zeigt es: in den 60-er und den 70-er Jahren gab es eine Phase des Aufbruchs in der Wirtschaft und der Gesellschaft. Von der Erkundung fremder Planeten, der Kernkraft bis zu neuen Familienmodellen alles schien möglich.

Der Optimismus in der Gesellschaft schien grenzenlos. In dieser Zeit entstanden grossartige, zeitlose Designs. Aus unserer heutigen Sicht leider in sehr knalligen Farben, die schnell aus der Mode kamen. Jetzt kommen wir als Gesellschaft in eine Zeit des Wandels.
Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und die Reduktion der Komplexität – optische Ruhe – spielen eine immer grössere Rolle. Party war gestern. Heute geht es um Langfristigkeit und darum, die bewusste Entscheidung zu vereinfachen.

So «verschluckt» Schwarz etwa Schattenfugen und Cutlines. Deshalb ist im hochwertigen Innendesign Schwarz nicht mehr wegzudenken. Kein anderer Farbton ist so zeitlos elegant und lässt sich zudem mühelos mit nahezu jedem Wohnstil, diversen Materialien und vielen Farben kombinieren.

«Designerinnen und Designer sind Kulturschaffende, die die Alltagskultur nachhaltig prägen», erklärt Andreas Enslin, Chef des im deutschen Gütersloh ansässigen Design-Centers von Miele, und weist damit auf die enorme Bedeutung des Produktdesigns hin. Durch die hohen Stückzahlen, die von erfolgreichen Produkten erreicht werden, haben Designerinnen und Designer eine grosse Verantwortung für den Erfolg eines Unternehmens. Sie tragen mit einem gelungenen Design aber auch zur nachhaltigen Nutzung des jeweiligen Geräts bei.

«Für die Attraktivität eines Produktes ist es wichtig, dass es in allen Punkten überzeugt. Die hübsche Hülle allein reicht hier nicht aus. Deshalb kümmern sich unsere Design-Expertinnen und -Experten um die Product Experience», so Enslin. Dazu zählen beispielsweise der Klang eines Signaltons, eines Antriebs oder einer Türe beim Öffnen und Schliessen, die Intuitivität der Bedienungen und hochwertige Bedienelemente.

Andreas Enslin, Vice President Design Center bei Miele

Designkonzept ausschlaggebend für nachhaltige Nutzung

Damit die Geräte über viele Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg genutzt werden, spielen nicht nur die Technik und Funktionalität eine entscheidende Rolle, sondern auch das zeitlose Design, wie Enslin berichtet: «Das Produkt sollte so gestaltet werden, dass es eine möglichst lange ästhetische Haltbarkeit hat. Das heisst, das Design sollte weder modisch noch kurzlebig sein. Im Gegenteil: Mit einem zeitlosen Design kann ein grosser Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet und so etwas Gutes für die Umwelt getan werden.»

Generation 7000 ArtLine, Kaffeemaschine, Backofen und Dampfbackofen in Obsidianschwarz matt.

Wie eng der Zusammenhang zwischen Design und Nachhaltigkeit ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Etwa 80 Prozent der späteren Produkteigenschaften werden bereits bei der Erstellung des Design-Konzepts festgelegt. «Um die Reparierbarkeit zu gewährleisten, braucht es natürlich eine andere Gestaltung und Fertigung der Teile, als wenn man als Designerin oder Designer nur auf die Optik achten würde», erklärt Enslin.

Als Beispiel nennt er Materialien wie Kunststoffe, die sich in der Fertigung nicht mehr gegen solche aus Rezyklat austauschen lassen, da sich ihre Eigenschaften zu sehr voneinander unterscheiden. «Damit spielt das Design-Konzept eine wesentliche Rolle dabei, wie nachhaltig und langlebig das neue Produkt sein wird», so Enslin.

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Warum ist Mattschwarz im Trend?

Schwarz, Weiss und Grau sind sogenannte «Nichtfarben» und bei Designern und Architekten beliebt. Warum? Ein Blick zurück zeigt es: in den 60-er und den 70-er Jahren gab es eine Phase des Aufbruchs in der Wirtschaft und der Gesellschaft. Von der Erkundung fremder Planeten, der Kernkraft bis zu neuen Familienmodellen alles schien möglich.

Der Optimismus in der Gesellschaft schien grenzenlos. In dieser Zeit entstanden grossartige, zeitlose Designs. Aus unserer heutigen Sicht leider in sehr knalligen Farben, die schnell aus der Mode kamen. Jetzt kommen wir als Gesellschaft in eine Zeit des Wandels.
Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und die Reduktion der Komplexität – optische Ruhe – spielen eine immer grössere Rolle. Party war gestern. Heute geht es um Langfristigkeit und darum, die bewusste Entscheidung zu vereinfachen.

So «verschluckt» Schwarz etwa Schattenfugen und Cutlines. Deshalb ist im hochwertigen Innendesign Schwarz nicht mehr wegzudenken. Kein anderer Farbton ist so zeitlos elegant und lässt sich zudem mühelos mit nahezu jedem Wohnstil, diversen Materialien und vielen Farben kombinieren.

«Les designers sont des créatrices et créateurs culturels qui marquent durablement la culture du quotidien», explique Andreas Enslin, chef du Design Center de Miele, basé à Gütersloh en Allemagne. Il souligne ainsi le rôle essentiel du design des produits. En raison du grand nombre d’unités atteintes par les produits à succès, les designers ont une grande responsabilité dans le succès d’une entreprise et contribuent également, grâce à un design réussi, à une utilisation durable de l’appareil en question.

«Pour qu’un produit soit attractif, il est important qu’il soit convaincant en tous points. Une belle enveloppe seule ne suffit pas. C’est la raison pour laquelle nos spécialistes du design s’occupent aussi de l’expérience avec les produits», explique Andreas Enslin. Il s’agit par exemple de la tonalité d’un signal sonore, d’un entraînement ou d’une porte qui s’ouvre ou se referme, de l’intuitivité des commandes et de la qualité des éléments de commande.

Andreas Enslin, vice-président du Design Center de Miele

Le concept de design est déterminant pour une utilisation durable

Pour que les appareils soient utilisés pendant de nombreuses années, voire des décennies, la technologie et la fonctionnalité sont des facteurs aussi déterminants que l’intemporalité du design, comme le rappelle Andreas Enslin: «Le produit doit être conçu de sorte à avoir une durabilité esthétique aussi longue que possible. En d’autres termes, le design ne doit être ni à la mode ni éphémère. Bien au contraire: avec un design intemporel, il est possible de contribuer grandement à la durabilité et de faire ainsi quelque chose de bien pour l’environnement.»

Generation 7000 ArtLine, machine à caféfour et four à vapeur en noir obsidienne mat.

Un coup d’œil aux chiffres montre à quel point le lien entre design et durabilité est étroit: environ 80% des futures caractéristiques du produit sont définies dès la création du concept de design. «Pour garantir la réparabilité, il faut bien sûr concevoir et fabriquer les pièces de manière différente que si, en tant que designer, on ne se préoccupait que de l’aspect visuel», explique Andreas Enslin.

Il cite l’exemple de matériaux tels que les plastiques, qui ne peuvent plus être remplacés par des matériaux recyclés lors de la fabrication, car leurs propriétés sont trop différentes. Et d’ajouter: «Le concept de design joue ainsi un rôle essentiel dans la durabilité du nouveau produit au moment de son lancement sur le marché».

La nouvelle cave à vin KWT 7112 iG noire mat peut contenir 18 bouteilles.

Pourquoi le noir mat est-il à la mode?

Le noir, le blanc et le gris sont ce qu’on appelle des «non-couleurs» et sont très appréciés des designers et des architectes. Pourquoi? Petit retour en arrière: dans les années 1960 et 1970, l’économie et la société ont connu une phase de renouveau. De l’exploration de planètes lointaines à l’énergie nucléaire, en passant par de nouveaux modèles familiaux, tout semblait possible.

L’optimisme de la société semblait sans limite. De superbes designs intemporels ont été créés à cette époque. Malheureusement, de notre point de vue actuel, dans des couleurs très vives qui sont rapidement passées de mode. Aujourd’hui, en tant que société, nous entrons dans une période de changement.

La durabilité, la longévité et la réduction de la complexité – le calme visuel – jouent un rôle de plus en plus important. Le côté coloré festif, c’est du passé. Aujourd’hui, il faut s’inscrire dans la durée et simplifier de manière consciente.

Le noir «gomme» par exemple les joints creux et les lignes de coupe. C’est pourquoi il est devenu incontournable dans le design d’intérieur haut de gamme. Aucune autre teinte n’est aussi élégante et intemporelle et se combine aussi facilement avec presque tous les styles d’habitat, de multiples matériaux et de nombreuses couleurs.

«I designer sono operatori culturali che con il loro lavoro incanalano la quotidianità verso la sostenibilità», spiega Andreas Enslin, responsabile del centro design Miele con sede a Gütersloh in Germania, presentando al contempo l’enorme importanza del design dei prodotti. A causa dell’elevato numero di pezzi venduti raggiunto dai prodotti di maggiore successo, i designer hanno una grande responsabilità nel garantire il successo di un’impresa. Un design ben concepito contribuisce inoltre all’utilizzo sostenibile di un elettrodomestico.

«Per rendere attrattivo un prodotto è importante che sia convincente sotto tutti i punti di vista. L’aspetto invitante da solo non è sufficiente. Ecco perché i nostri designer curano anche la Product Experience», spiega Enslin. Di questa fanno parte ad esempio il suono del segnale acustico al momento dell’accensione o della chiusura e dell’apertura di una porta, l’intuitività dell’utilizzo e materiali di qualità per gli elementi di controllo.

Andreas Enslin, vice presidente del Design Center di Miele

Il design è essenziale per garantire un utilizzo sostenibile

Per far sì che l’apparecchio venga utilizzato per molti anni o addirittura per decenni, non sono solo la tecnologia e la funzionalità ad avere un’importanza primaria ma anche un design sempre attuale, come spiega Enslin: «Il prodotto deve essere disegnato in modo da avere un’estetica che resti attuale il più a lungo possibile. Ciò significa che il design non deve essere all’ultima moda o pensato a breve termine. Al contrario: grazie a un design senza tempo possiamo dare un contributo importante alla sostenibilità e fare al contempo qualcosa di buono per l’ambiente.»

Generation 7000 ArtLine, macchina per il caffèforno e forno a vapore in nero ossidiana opaco.

Per capire quanto sia serrata la correlazione tra design e sostenibilità, è sufficiente dare uno sguardo alle cifre: circa l’80 per cento delle caratteristiche finali del prodotto vengono stabilite già durante la fase di concezione del design. «Per garantire la perfetta riparabilità, occorre una differente costruzione e finitura delle parti rispetto a quando l’apparecchio viene concepito dai designer da un punto di vista puramente estetico», spiega Enslin.

Come esempio cita materiali come la plastica che nel processo di finitura non può essere sempre sostituita con materiali riciclati poiché le caratteristiche strutturali sono troppo diverse. «Il design ha quindi un ruolo di primo piano nello stabilire quanto saranno sostenibili e longevi i nuovi prodotti», spiega Enslin.

La nuova enoteca da incasso KWT 7112 iG nero ossidiana opaco con spazio per 18 bottiglie.

Perché il nero opaco è così di moda?

Nero, bianco e grigio sono i cosiddetti «non-colori» molto amati da designer e architetti. Perché? Basta gettare uno sguardo al passato: negli anni ‘60 e ‘70 è avvenuta una fase di ripartenza dell’economia e della società. Dalla scoperta di nuovi pianeti, allo sfruttamento dell’energia atomica fino a nuovi modelli familiari: tutto sembrava possibile.

L’ottimismo della società sembrava senza limiti. In questo periodo sono nati grandi esempi di design attuali ancora oggi. Dal nostro odierno punto di vista, sono però davvero troppo variopinti e sono passati velocemente di moda. Oggi, come società viviamo una fase di cambiamento.
Sostenibilità, longevità e riduzione della complessità (una pace ottica) hanno un ruolo sempre più importante. Il party era ieri. Oggi ci si basa maggiormente sulla longevità e occorre quindi semplificare le scelte consapevoli.

Il nero ha quindi «inghiottito» fughe e cutlines e non è più un colore da evitare per un interior design di alta qualità. Nessun altro colore è così elegante, senza tempo e capace a integrarsi alla perfezione con qualsiasi stile di arredamento, materiale e colore.

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Erste Veröffentlichung: 
13.12.2023
  |  Letztes Update: 
11.12.2023

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