Verzicht ist der neue Luxus
Verzicht ist der neue Luxus
Le renoncement est le nouveau luxe
La rinuncia è il nuovo lusso
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Weniger kaufen, dafür umso mehr bezahlen: Warum immer mehr Schweizerinnen und Schweizer auf den Trend des luxuriösen Minimalismus aufspringen – und welche Vorteile dieser mit sich bringt.
Weniger kaufen, dafür umso mehr bezahlen: Warum immer mehr Schweizerinnen und Schweizer auf den Trend des luxuriösen Minimalismus aufspringen – und welche Vorteile dieser mit sich bringt.
Acheter moins, mais plus cher: pourquoi les Suisses sont-ils toujours plus nombreux à adopter la tendance du minimalisme de luxe, et quels en sont les avantages.
Comprare meno ma pagare di più per ciò che si acquista: perché sempre più svizzeri si uniscono al trend del minimalismo di lusso? Quali vantaggi offre?
Immer wieder hört man es: Wir müssen sparen, sparen, sparen! Ob Energie, CO₂ oder eben einfach Geld – Hauptsache sparen! Während die Klimakrise immer greifbarer wird und die Inflation selbst das sonst so reiche und tendenziell stabile Finanzland Schweiz fest im Griff hat, kann sich ein Sektor an überraschend starkem Zuwachs erfreuen – Luxusgüter.
LMVH etwa, einer der weltgrössten Luxuskonzerne, der unter seinem Dach globale Marken wie das Modehaus Louis Vuitton, den Schweizer Uhrenhersteller TAG Heuer oder auch die Champagner-Kellerei Moët & Chandon vereint, konnte kürzlich ein Rekordjahr verbuchen: Mit umgerechnet knapp 70 Milliarden Franken Umsatz im Jahr spürt man hier kaum etwas von der Wirtschaftsflaute.
Corona, Klimawandel und die Medien
Doch auch kleinere, lokale Betriebe erleben einen rasanten Aufschwung: Die Nachfrage nach qualitativer Handarbeit, besonderen Details und «Exklusivität statt Massenware» steigt stetig. Immer mehr Menschen setzen ganz bewusst auf Produkte, die mehr als nur die ihnen zu Grunde liegende Funktion erfüllen. Und das lassen wir uns gerne etwas kosten – selbst, wenn der Konsens zum Sparen allgegenwärtig ist.
Einer der Gründe dafür mag aller Wahrscheinlichkeit nach im wieder neu aufflammenden und immer tieferen Bedürfnis nach Qualität statt Quantität liegen. Nachhaltigkeit und Individualität rücken seit der Corona-Krise stärker in den Fokus, während der voranschreitende Klimawandel und der damit einhergehende medienwirksame Auftritt diverser Aktivist*innen sein Ziel nicht verfehlt.
Langlebige Lieblingsteile für den Luxus-Lifestyle
Fast Fashion und Billigmöbel sind out; sie schaden dem Klima, stammen meist aus ethisch sowie ressourcentechnisch zumindest fragwürdiger Produktion und entsprechen schlicht und ergreifend nicht mehr dem Zeitgeist.
Güter von höherer Qualität – bestenfalls aus lokaler Produktion – sind Statussymbole, die man sich heute gerne leisten möchte. Für unsere Zukunft und für unseren Lifestyle; denn weniger ist wieder mehr! Verzicht konnotieren wir dann auch gleich positiv; denn luxuriöser Minimalismus ist auf dem Vormarsch. Man investiert gerne in wenige, dafür aber umso langlebigere, ressourcenschonendere und zeitlosere Möbel, Kleidung, Luxus- und Alltagsprodukte.
Das beruhigt das Gewissen, schont nachhaltig das Klima, senkt unseren CO₂-Ausstoss und – seien wir uns ehrlich – macht auch viel mehr Freude.
Darauf kommts beim luxuriösen Minimalismus an:
Wohnen: Investiere in zeitloses Design!
Mit einigen wenigen Möbelstücken, die für sich selbst sprechen, kannst du deiner Wohnung ein stylisches Upgrade verpassen. Besonders gut eignen sich Klassiker aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts; wie etwa Sideboards oder Teleskopregale. Mit etwas Glück findest du solche Vintage-Schätze günstig auf Flohmärkten, in Brockenhäusern oder bei Online-Auktionen.
Kleidung: Deine Capsule-Wardrobe für alle Fälle!
Wer braucht schon zehn Paar Jeans, siebenundzwanzig Billig-T-Shirts und vier Wintermäntel? Konzentriere dich bei deiner Garderobe auf die Essentials – aber achte dabei auf Qualität und eine klare Linie. Mit wenigen ausgewählten Stücken, die sich auf unterschiedliche Weise miteinander kombinieren lassen, kannst du im Handumdrehen viele tolle Looks für jede Gelegenheit zusammenstellen.
Lifestyle: Luxuriöser Minimalismus im Alltag
Achte im Alltag darauf, dass du aus möglichst lokaler Produktion kaufst – die Schweiz hat eine Menge toller Produzent*innen für so gut wie all deine alltäglichen Bedürfnisse – ob Beauty-Produkte, Lebensmittel oder Haushaltsartikel. Bei Elektrogeräten investierst du in die höchste Effizienzklasse – und sparst so auf Dauer auch noch an der Stromrechnung!
Immer wieder hört man es: Wir müssen sparen, sparen, sparen! Ob Energie, CO₂ oder eben einfach Geld – Hauptsache sparen! Während die Klimakrise immer greifbarer wird und die Inflation selbst das sonst so reiche und tendenziell stabile Finanzland Schweiz fest im Griff hat, kann sich ein Sektor an überraschend starkem Zuwachs erfreuen – Luxusgüter.
LMVH etwa, einer der weltgrössten Luxuskonzerne, der unter seinem Dach globale Marken wie das Modehaus Louis Vuitton, den Schweizer Uhrenhersteller TAG Heuer oder auch die Champagner-Kellerei Moët & Chandon vereint, konnte kürzlich ein Rekordjahr verbuchen: Mit umgerechnet knapp 70 Milliarden Franken Umsatz im Jahr spürt man hier kaum etwas von der Wirtschaftsflaute.
Corona, Klimawandel und die Medien
Doch auch kleinere, lokale Betriebe erleben einen rasanten Aufschwung: Die Nachfrage nach qualitativer Handarbeit, besonderen Details und «Exklusivität statt Massenware» steigt stetig. Immer mehr Menschen setzen ganz bewusst auf Produkte, die mehr als nur die ihnen zu Grunde liegende Funktion erfüllen. Und das lassen wir uns gerne etwas kosten – selbst, wenn der Konsens zum Sparen allgegenwärtig ist.
Einer der Gründe dafür mag aller Wahrscheinlichkeit nach im wieder neu aufflammenden und immer tieferen Bedürfnis nach Qualität statt Quantität liegen. Nachhaltigkeit und Individualität rücken seit der Corona-Krise stärker in den Fokus, während der voranschreitende Klimawandel und der damit einhergehende medienwirksame Auftritt diverser Aktivist*innen sein Ziel nicht verfehlt.
Langlebige Lieblingsteile für den Luxus-Lifestyle
Fast Fashion und Billigmöbel sind out; sie schaden dem Klima, stammen meist aus ethisch sowie ressourcentechnisch zumindest fragwürdiger Produktion und entsprechen schlicht und ergreifend nicht mehr dem Zeitgeist.
Güter von höherer Qualität – bestenfalls aus lokaler Produktion – sind Statussymbole, die man sich heute gerne leisten möchte. Für unsere Zukunft und für unseren Lifestyle; denn weniger ist wieder mehr! Verzicht konnotieren wir dann auch gleich positiv; denn luxuriöser Minimalismus ist auf dem Vormarsch. Man investiert gerne in wenige, dafür aber umso langlebigere, ressourcenschonendere und zeitlosere Möbel, Kleidung, Luxus- und Alltagsprodukte.
Das beruhigt das Gewissen, schont nachhaltig das Klima, senkt unseren CO₂-Ausstoss und – seien wir uns ehrlich – macht auch viel mehr Freude.
Darauf kommts beim luxuriösen Minimalismus an:
Wohnen: Investiere in zeitloses Design!
Mit einigen wenigen Möbelstücken, die für sich selbst sprechen, kannst du deiner Wohnung ein stylisches Upgrade verpassen. Besonders gut eignen sich Klassiker aus der Mitte bis zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts; wie etwa Sideboards oder Teleskopregale. Mit etwas Glück findest du solche Vintage-Schätze günstig auf Flohmärkten, in Brockenhäusern oder bei Online-Auktionen.
Kleidung: Deine Capsule-Wardrobe für alle Fälle!
Wer braucht schon zehn Paar Jeans, siebenundzwanzig Billig-T-Shirts und vier Wintermäntel? Konzentriere dich bei deiner Garderobe auf die Essentials – aber achte dabei auf Qualität und eine klare Linie. Mit wenigen ausgewählten Stücken, die sich auf unterschiedliche Weise miteinander kombinieren lassen, kannst du im Handumdrehen viele tolle Looks für jede Gelegenheit zusammenstellen.
Lifestyle: Luxuriöser Minimalismus im Alltag
Achte im Alltag darauf, dass du aus möglichst lokaler Produktion kaufst – die Schweiz hat eine Menge toller Produzent*innen für so gut wie all deine alltäglichen Bedürfnisse – ob Beauty-Produkte, Lebensmittel oder Haushaltsartikel. Bei Elektrogeräten investierst du in die höchste Effizienzklasse – und sparst so auf Dauer auch noch an der Stromrechnung!
On ne cesse de le répéter: il faut économiser, économiser, économiser! Qu’il s’agisse d’énergie, de CO₂ ou simplement d’argent, l’essentiel est de faire des économies. Alors que la crise climatique devient de plus en plus tangible et que l’inflation se fait aussi sentir en Suisse, pays riche et généralement stable sur le plan financier, un secteur connaît une croissance étonnamment forte, celui des produits de luxe.
LMVH, par exemple, l’un des plus grands groupes de luxe au monde, qui regroupe sous un même toit des marques internationales comme la maison de couture Louis Vuitton, l’horloger suisse TAG Heuer ou encore la maison de champagne Moët & Chandon, a récemment connu une année record: avec près de 70 milliards de francs suisses de chiffre d’affaires annuel, la récession ne s’y fait guère sentir.
Corona, changement climatique et médias
Mais de petites entreprises locales connaissent également une croissance rapide: la demande d’artisanat de qualité, de détails particuliers et «d’exclusivité plutôt que de produits de masse» ne cesse d’augmenter. De plus en plus de gens optent consciemment pour des produits qui ne se contentent pas de remplir leur fonction première. Et sont prêts à payer pour cela, même si la nécessité d’économiser est omniprésente.
L’une des raisons de cette évolution est vraisemblablement le besoin toujours plus marqué de qualité plutôt que de quantité. Depuis la crise du Covid, l’accent est davantage mis sur la durabilité et l’individualité, tandis que le changement climatique en cours et la médiatisation de divers activistes n’ont pas manqué leur cible.
Des coups de cœur durables pour un style de vie luxueux
La fast fashion et les meubles bon marché ne sont plus de mise; ils nuisent au climat, proviennent le plus souvent d’une production douteuse sur le plan de l’éthique et des ressources et ne reflètent tout simplement plus l’esprit du temps.
Les produits de meilleure qualité, au mieux issus d’une production locale, sont des symboles du statut social que l’on aimerait s’offrir aujourd’hui. Pour notre avenir et notre mode de vie, parce que moins, c’est plus! Le renoncement a également une connotation positive, car le minimalisme luxueux a le vent en poupe. On investit volontiers dans quelques meubles, vêtements, produits de luxe et d’usage courant, mais on opte désormais pour des produits plus durables, économes en ressources et intemporels.
Cela soulage la conscience, protège durablement le climat, réduit nos émissions de CO₂ et – soyons honnêtes – nous fait aussi bien plus plaisir.
Voici ce qu’on entend par minimalisme de luxe:
Habitat: opter pour un design intemporel!
Tu peux donner du style à ton intérieur avec quelques meubles qui parlent d’eux-mêmes. Les classiques du milieu et de la seconde moitié du XXe siècle sont particulièrement intéressants, comme les buffets ou les étagères télescopiques. Avec un peu de chance, tu trouveras de tels trésors vintage à bon prix sur les marchés aux puces, dans les friperies ou lors de ventes aux enchères en ligne.
Vêtements: une garde-robe capsule pour toutes les occasions!
Qui a besoin de dix paires de jeans, de vingt-sept t-shirts bon marché et de quatre manteaux d’hiver? Pour ta garde-robe, concentre-toi sur les essentiels, mais veille à la qualité et à avoir une ligne claire. Avec quelques pièces sélectionnées qui peuvent être combinées de différentes manières, tu peux composer en un rien de temps de nombreux looks sympas pour chaque occasion.
Mode de vie: le minimalisme de luxe au quotidien
Au quotidien, veille à acheter le plus possible de produits auprès de producteurs locaux. La Suisse compte un grand nombre d’excellents producteurs pour presque tous tes besoins quotidiens, que ce soit des produits de beauté, des denrées alimentaires ou des articles ménagers. Pour les appareils électriques, investis dans la classe d’efficacité la plus élevée, et économise ainsi à long terme de l’argent sur ta facture d’électricité!
Lo sentiamo sempre più spesso: bisogna risparmiare, risparmiare, risparmiare! Che si tratti di energia, di CO₂ o semplicemente di denaro, l’importante è risparmiare! La crisi climatica diventa sempre più tangibile e l’inflazione stringe inesorabilmente tra le sue grinfie anche la stabile e sicura Svizzera. Un solo settore festeggia una sorprendente crescita: quello dei beni di lusso.
LMVH, uno dei maggiori conglomerati di beni di lusso a livello mondiale che riunisce sotto di sé marchi globali come la casa di moda Louis Vuitton, il produttore di orologi svizzeri TAG Heuer o la cantina di champagne Moët & Chandon, ha registrato un anno da record: con un fatturato di quasi 70 miliardi di franchi all’anno, in questo settore la crisi economica sembra non esistere.
Coronavirus, cambiamenti climatici e media
Tuttavia, anche le piccole imprese locali stanno vivendo una rapida crescita: la domanda di lavori artigianali di qualità, di dettagli particolari e di «esclusività invece di produzione di massa» cresce a ritmo serrato. Sempre più persone preferiscono puntare su prodotti che offrono più della semplice funzione di base per cui sono concepiti. E siamo anche disposti a pagare un prezzo più alto nonostante il continuo martellamento per il risparmio.
Uno dei motivi è verosimilmente il ritorno di un profondo e pressante bisogno di qualità invece di quantità. La sostenibilità e l’individualità sono tornate prepotentemente al centro della scena dopo la pandemia mentre l’avanzare della crisi climatica e la conseguente comparsa sulla scena mediatica di numerosi attivisti hanno colpito nel segno.
Abiti e mobili belli e duraturi per uno stile di vita lussuoso
Fast Fashion e mobili economici sono out: danneggiano il clima, sono prodotti con metodi eticamente e tecnologicamente discutibili e non sono semplicemente più al passo con lo spirito del nostro tempo.
I beni di qualità più elevata, possibilmente prodotti localmente, sono uno status-symbol che al giorno d’oggi tutti sono fieri di sfoggiare. Per il nostro futuro e per il nostro stile di vita, meno diventa più! La rinuncia ha oggi una connotazione addirittura positiva: ecco perché il minimalismo di lusso è sulla cresta dell’onda. La gente oggi investe volentieri in una quantità inferiore di prodotti che offrono però una maggiore durata di vita, una migliore protezione delle risorse e una capacità di resistere al cambio delle mode, che si tratti di mobili, di abiti, di prodotti di lusso o per la routine quotidiana.
Questo ci permette di fare pace con la nostra coscienza, di proteggere il clima, di ridurre le emissioni di CO₂ e, siamo onesti, ci fa sentire anche molto più felici
Passare al minimalismo di lusso:
Abitare: investire nel design senza tempo!
Grazie a pochi, semplici pezzi di arredamento dal carattere unico potrete offrire un upgrade di stile al vostro appartamento. Sono particolarmente adatti allo scopo tutti i classici degli anni che vanno dalla metà fino alla fine del ventesimo secolo come ad esempio credenze o scaffali telescopici. Con un po’ di fortuna, potrete trovare questi tesori vintage in un negozio di mobili di seconda mano, in un mercatino dell’usato o in un’asta online.
Vestiti: un piccolo guardaroba per ogni evenienza!
Chi ha bisogno di dieci paia di jeans, ventisette magliette economiche e quattro giacche invernali? Per il vostro guardaroba, concentratevi sull’essenziale e prestate attenzione alla qualità e a una chiara linea. Con pochi pezzi attentamente selezionati, che possono essere combinati tra loro in svariati modi, potrete creare in un batter d’occhio un’infinità di combinazioni per ogni occasione.
Lifestyle: minimalismo di lusso nella routine quotidiana
Nella vita di tutti i giorni, cercate di acquistare prodotti per quanto possibile locali. In Svizzera si trovano tantissimi fantastici produttori che offrono tutto ciò che può servire per la routine quotidiana: dai cosmetici, agli alimenti fino agli articoli per la casa. Per gli elettrodomestici, puntate sull’efficienza energetica: alla lunga risparmierete sui costi dell’energia!