Befinden sich diese Orte echt in der Schweiz?

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An Kanada erinnernde Seen, eine Bibliothek wie aus einem Harry-Potter-Film oder Amazonas-Feeling ohne Kaimane: In der Schweiz gibts viel zu entdecken.

Um dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zu begegnen, haben 195 Länder – darunter auch die Schweiz – im Jahr 2015 das Pariser Abkommen unterzeichnet. Es zielt darauf ab, gemeinsam Treibhausgasemissionen zu senken und die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Im Rahmen dieses Abkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Dem Bundesamt für Umwelt zufolge verursachen Schweizer jedes Jahr CO2-Ausstösse von 4,5 Tonnen pro Kopf. Die inländische Mobilität verursacht rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen in der Schweiz. Dabei sind sowohl der internationale Flugverkehr als auch die Anreise in die Sommerferien per Auto nicht eingerechnet.

Der Flugverkehr ist weltweit für knapp fünf Prozent des menschengemachten Klimaeffekts verantwortlich, in der Schweiz sogar für über 18 Prozent. Die Klimawirksamkeit von Flugreisen beschränkt sich nicht auf die CO2-Emissionen: Bei der Verbrennung von Kerosin entstehen Substanzen wie Stickoxide, Aerosole und Wasserdampf. Diese Stoffe werden in der Reiseflughöhe langsamer abgebaut als am Boden und verstärken so den Treibhauseffekt. Stickoxide bauen unter Sonneneinstrahlung Ozon auf, das in luftigen Höhen als starkes Treibhausgas wirkt, während der Ausstoss von Aerosolen und Wasserdampf die natürliche Wolkenbildung verändert. Diese Effekte sorgen kumuliert dafür, dass der Treibhauseffekt von Flugreisen durchschnittlich zwei- bis fünfmal höher ist als der blosse Ausstoss von Kohlenstoffdioxid. «Schweizer sind extreme Vielflieger. Im Vergleich zu unseren Nachbarländern besteigen wir doppelt so häufig ein Flugzeug», heisst es bei WWF Schweiz.

Es müssen nicht immer Strandfotos sein

Flugreisen und lange Autofahrten belasten die Umwelt massiv. Ein Grossteil der Reiseziele in der Nähe ist auch bequem mit dem Zug erreichbar, was deutlich besser für die Umwelt ist als ein Flug oder eine Autofahrt. Beliebte Städtetrip-Destinationen wie London, Paris oder Berlin können per Bahn in weniger als einem halben Tag erreicht werden, vielfach gibt es auch Nachtzüge. Noch besser für die Umwelt sind Ferien im eigenen Land. Den Sommer in der Schweiz zu verbringen, ist nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgt auch für einmalige Erlebnisse. Ein über 62'000 Kilometer langes Wanderwegnetz wartet darauf, erkundet zu werden, und bei Regenwetter bieten sich Besuche in den insgesamt über 1100 Museen an. Fotos aus den Schweizer Alpen, idyllischen Dörfchen und Aussichtspunkten über Schweizer Städte machen sich auf Social Media genauso gut wie die obligaten Strandbilder, mit denen Social-Plattformen während der Sommermonate üblicherweise geflutet werden.

In der Bildstrecke unten werden Orte gezeigt, die an vielbesuchte Touristendestinationen auf der ganzen Welt erinnern, sich aber in der Schweiz befinden.

Um dem Klimawandel und seinen Auswirkungen zu begegnen, haben 195 Länder – darunter auch die Schweiz – im Jahr 2015 das Pariser Abkommen unterzeichnet. Es zielt darauf ab, gemeinsam Treibhausgasemissionen zu senken und die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Im Rahmen dieses Abkommens hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre CO2-Emissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Dem Bundesamt für Umwelt zufolge verursachen Schweizer jedes Jahr CO2-Ausstösse von 4,5 Tonnen pro Kopf. Die inländische Mobilität verursacht rund 40 Prozent aller CO2-Emissionen in der Schweiz. Dabei sind sowohl der internationale Flugverkehr als auch die Anreise in die Sommerferien per Auto nicht eingerechnet.

Der Flugverkehr ist weltweit für knapp fünf Prozent des menschengemachten Klimaeffekts verantwortlich, in der Schweiz sogar für über 18 Prozent. Die Klimawirksamkeit von Flugreisen beschränkt sich nicht auf die CO2-Emissionen: Bei der Verbrennung von Kerosin entstehen Substanzen wie Stickoxide, Aerosole und Wasserdampf. Diese Stoffe werden in der Reiseflughöhe langsamer abgebaut als am Boden und verstärken so den Treibhauseffekt. Stickoxide bauen unter Sonneneinstrahlung Ozon auf, das in luftigen Höhen als starkes Treibhausgas wirkt, während der Ausstoss von Aerosolen und Wasserdampf die natürliche Wolkenbildung verändert. Diese Effekte sorgen kumuliert dafür, dass der Treibhauseffekt von Flugreisen durchschnittlich zwei- bis fünfmal höher ist als der blosse Ausstoss von Kohlenstoffdioxid. «Schweizer sind extreme Vielflieger. Im Vergleich zu unseren Nachbarländern besteigen wir doppelt so häufig ein Flugzeug», heisst es bei WWF Schweiz.

Es müssen nicht immer Strandfotos sein

Flugreisen und lange Autofahrten belasten die Umwelt massiv. Ein Grossteil der Reiseziele in der Nähe ist auch bequem mit dem Zug erreichbar, was deutlich besser für die Umwelt ist als ein Flug oder eine Autofahrt. Beliebte Städtetrip-Destinationen wie London, Paris oder Berlin können per Bahn in weniger als einem halben Tag erreicht werden, vielfach gibt es auch Nachtzüge. Noch besser für die Umwelt sind Ferien im eigenen Land. Den Sommer in der Schweiz zu verbringen, ist nicht nur umweltfreundlich, sondern sorgt auch für einmalige Erlebnisse. Ein über 62'000 Kilometer langes Wanderwegnetz wartet darauf, erkundet zu werden, und bei Regenwetter bieten sich Besuche in den insgesamt über 1100 Museen an. Fotos aus den Schweizer Alpen, idyllischen Dörfchen und Aussichtspunkten über Schweizer Städte machen sich auf Social Media genauso gut wie die obligaten Strandbilder, mit denen Social-Plattformen während der Sommermonate üblicherweise geflutet werden.

In der Bildstrecke unten werden Orte gezeigt, die an vielbesuchte Touristendestinationen auf der ganzen Welt erinnern, sich aber in der Schweiz befinden.

Graubünden oder Kanada? Die Seen und Wälder im Engadin erinnern an kanadische Nationalparks. Um die traumhafte Landschaft im Bild zu bewundern, müssen sich Schweizer jedoch nicht ins Flugzeug setzen. iStock
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Tessin oder Cinque Terre? Die malerischen Dörfchen Gandria und Morcote im Tessin sind genauso fotogen wie die fünf Dörfer in der italienischen Ferienregion Cinque Terre. Getty Images
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Aargau oder Amazonas? Bei einem Spaziergang am Rheinufer von Bad Zurzach nach Koblenz kommt Tropen-Feeling auf – aber mit weniger Mücken und ohne Kaimane. 20 Minuten / sts
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
St. Gallen oder Universal-Studios? Die 1300 Jahre alte Stiftsbibliothek in St. Gallen erinnert an das Set eines Harry-Potter-Films. FEM
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Sonnenaufgang in Neuenburg oder über dem Grand Canyon? Während Jahrmillionen wurde die Naturarena Creux du Van im Kanton Neuenburg von Eis, Wasser und Wind geformt. Ab Noiraigue in knapp zwei Stunden zu Fuss erreicht. Getty Images/iStockphoto
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Rheinfall oder Niagara-Fälle? Im Sommer stürzen im Durchschnitt 600 Kubikmeter Wasser pro Sekunde den Rheinfall im Kanton Schaffhausen hinunter. Genauso wie die Niagara-Fälle kann auch der Rheinfall auf Bootstouren erkundet werden. iStock
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Erste Veröffentlichung: 
1.3.2021
  |  Letztes Update: 
25.5.2021
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