Panoramarestaurant am Glacier 3000 versorgt sich selbst mit Sonnenenergie

Panoramarestaurant am Glacier 3000 versorgt sich selbst mit Sonnenenergie

Le restaurant panoramique de Glacier 3000 s’auto-approvisionne en énergie solaire

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Vor zwei Jahren erlebte das Panoramarestaurant am Glacier 3000 in Les Diablerets einen verheerenden Brand. Nun ist das vom Tessiner Stararchitekt Mario Botta entworfene Gebäude wieder errichtet und eröffnet worden – samt grossflächiger Solaranlage.

Dem Wetter zum Trotz

Eine Solarfassade auf knapp 3000 Metern zu errichten, stellt eine ganz unglaubliche Herausforderung dar. «In dieser Höhe können Winde mit bis zu 260 Stundenkilometern wehen», sagt Valentin Bieber, der bei der Solstis SA, einer Konzerngesellschaft der BKW, das Projekt leitete. «Wenn es zu stark stürmt, fährt die Gondel nicht. So kamen wir manchmal nicht hoch zur Baustelle – oder mussten diese von einer Minute auf die andere verlassen.»

Weil die Solarmodule dort oben zudem enormen Kräften ausgesetzt sind, wurden sehr starke Befestigungen mit drei- bis viermal mehr Ankerpunkten angebracht – alles, um den Naturgewalten zu trotzen. «Die in der Schweiz hergestellten Solarpanels sind aus Doppelglas», ergänzt Bieber. «Deshalb vertragen sie grosse Temperaturschwankungen und Hagel besser.»

Höhensonne scheint besonders intensiv

Photovoltaikanlagen im Flachland und jene im alpinen Raum sind verschieden. Da ist zum einen die erwähnte Belastbarkeit des Materials aufgrund von Wetter und zum anderen die höhere Produktion an Energie, weil die Sonne auf 3000 Metern intensiver scheint und kaum Luftverunreinigungen ihre Einstrahlung mindern. Insgesamt wurden 594 Solarpanels auf einer Fläche von 655 Quadratmetern auf der Bergstation Scex Rouge verbaut.

«In einem guten Jahr erwarten wir rund 100 Megawattstunden Sonnenenergie», sagt Bernhard Tschannen, CEO von Glacier 3000. «Das ist so viel Strom, wie etwa 24 Haushalte in einem Jahr verbrauchen. So können sich das Restaurant Botta und die Einrichtungen am Berg nahezu selbst mit Strom versorgen.»

Vereinte Kräfte beim Planen und Realisieren

Neben der Solstis SA war auch die Enerpeak AG an der Installation der Solarfassade beteiligt. Sie klärte die Machbarkeit und andere Grundlagen. Tschannen: «Dass die Solarmodule in die Fassade eingebaut wurden, begrüsse ich sehr. So wird das Panorama mit Blick über die Berner, Walliser und Waadtländer Alpen nicht zusätzlich beeinträchtigt.»

Neben dem Restaurant und der Aussicht erwarten Besucherinnen und Besucher oben, je nach Jahreszeit, unzählige Wanderwege oder Skipisten auf dem Gletscher sowie der Glacier Peak Walk – eine spektakuläre Hängebrücke zwischen zwei Berggipfeln.

«Mit Blick auf eine eventuelle Stromknappheit im Winter wollten wir energetisch unabhängiger werden», resümiert Bernhard Tschannen. «Also war es logisch, beim Wiederaufbau des Restaurants die Solarenergie zu integrieren. Kommen Sie uns gern hier oben besuchen.»

Dem Wetter zum Trotz

Eine Solarfassade auf knapp 3000 Metern zu errichten, stellt eine ganz unglaubliche Herausforderung dar. «In dieser Höhe können Winde mit bis zu 260 Stundenkilometern wehen», sagt Valentin Bieber, der bei der Solstis SA, einer Konzerngesellschaft der BKW, das Projekt leitete. «Wenn es zu stark stürmt, fährt die Gondel nicht. So kamen wir manchmal nicht hoch zur Baustelle – oder mussten diese von einer Minute auf die andere verlassen.»

Weil die Solarmodule dort oben zudem enormen Kräften ausgesetzt sind, wurden sehr starke Befestigungen mit drei- bis viermal mehr Ankerpunkten angebracht – alles, um den Naturgewalten zu trotzen. «Die in der Schweiz hergestellten Solarpanels sind aus Doppelglas», ergänzt Bieber. «Deshalb vertragen sie grosse Temperaturschwankungen und Hagel besser.»

Höhensonne scheint besonders intensiv

Photovoltaikanlagen im Flachland und jene im alpinen Raum sind verschieden. Da ist zum einen die erwähnte Belastbarkeit des Materials aufgrund von Wetter und zum anderen die höhere Produktion an Energie, weil die Sonne auf 3000 Metern intensiver scheint und kaum Luftverunreinigungen ihre Einstrahlung mindern. Insgesamt wurden 594 Solarpanels auf einer Fläche von 655 Quadratmetern auf der Bergstation Scex Rouge verbaut.

«In einem guten Jahr erwarten wir rund 100 Megawattstunden Sonnenenergie», sagt Bernhard Tschannen, CEO von Glacier 3000. «Das ist so viel Strom, wie etwa 24 Haushalte in einem Jahr verbrauchen. So können sich das Restaurant Botta und die Einrichtungen am Berg nahezu selbst mit Strom versorgen.»

Vereinte Kräfte beim Planen und Realisieren

Neben der Solstis SA war auch die Enerpeak AG an der Installation der Solarfassade beteiligt. Sie klärte die Machbarkeit und andere Grundlagen. Tschannen: «Dass die Solarmodule in die Fassade eingebaut wurden, begrüsse ich sehr. So wird das Panorama mit Blick über die Berner, Walliser und Waadtländer Alpen nicht zusätzlich beeinträchtigt.»

Neben dem Restaurant und der Aussicht erwarten Besucherinnen und Besucher oben, je nach Jahreszeit, unzählige Wanderwege oder Skipisten auf dem Gletscher sowie der Glacier Peak Walk – eine spektakuläre Hängebrücke zwischen zwei Berggipfeln.

«Mit Blick auf eine eventuelle Stromknappheit im Winter wollten wir energetisch unabhängiger werden», resümiert Bernhard Tschannen. «Also war es logisch, beim Wiederaufbau des Restaurants die Solarenergie zu integrieren. Kommen Sie uns gern hier oben besuchen.»

Malgré la météo

Construire une façade solaire à près de 3000 mètres d’altitude représente un défi incroyable. «À cette altitude, les vents peuvent souffler jusqu’à 260 km/h», déclare Valentin Bieber, qui a dirigé le projet chez Solstis SA (une société du groupe BKW). «Si une tempête est trop forte, la télécabine ne circule pas. Parfois, nous ne pouvions pas monter sur le chantier ou nous devions le quitter précipitamment.»

Comme les modules solaires y sont exposés à d’énormes forces, des fixations très solides ont été posées, avec trois à quatre fois plus de points d’ancrage pour braver les forces de la nature. «Les panneaux solaires fabriqués en Suisse sont en double verre», ajoute Valentin Bieber. «C’est pourquoi ils supportent mieux les grandes variations de température et la grêle.»

Le soleil d’altitude est particulièrement intense

Les installations photovoltaïques en plaine et dans les régions alpines sont différentes. Cela concerne, d’une part, la résistance du matériau aux intempéries évoquée et, d’autre part, la production d’énergie plus élevée. En effet, le soleil brille plus intensément à 3000 mètres d’altitude et presque aucune pollution atmosphérique ne diminue son rayonnement. Au total, 594 panneaux solaires ont été installés sur une surface de 655 mètres carrés sur la station supérieure du Scex Rouge.

«Pour une bonne année, nous prévoyons environ 100 mégawattheures d’énergie solaire», dit Bernhard Tschannen, CEO de Glacier 3000. «C’est l’équivalent de la consommation d’électricité annuelle d’environ 24 ménages. Ainsi, le restaurant Botta et les installations de montagne peuvent quasiment s’auto-approvisionner en électricité.»

Union des forces lors de la planification et de la réalisation

Outre Solstis SA, Enerpeak AG a également participé à l’installation de la façade solaire. Elle a clarifié la faisabilité et d’autres bases. Bernhard Tschannen: «Je suis ravi que les modules solaires aient été installés sur la façade. Ainsi, la vue sur les Alpes bernoises, valaisannes et vaudoises n’est pas davantage affectée.»

En plus du restaurant et de la vue, en fonction de la saison, d’innombrables sentiers de randonnée ou pistes de ski attendent les visiteurs sur le glacier, de même que le Glacier Peak Walk, un pont suspendu spectaculaire entre deux sommets.

«En vue d’une éventuelle pénurie d’électricité l’hiver, nous voulions devenir plus indépendants sur le plan énergétique», résume Bernhard Tschannen. «Il était donc logique d’intégrer l’énergie solaire dans la reconstruction du restaurant. Montez nous rendre visite.»

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Erste Veröffentlichung: 
27.12.2024
  |  Letztes Update: 
12.12.2024

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