Erhebliche Unterschiede
Für die neusten Bewertungen wurden die Kriterien indessen verschärft. Der alleinige Bezug erneuerbaren Stroms reicht nicht für einen Platz in den vorderen Rängen. Zusätzlich spielen auch andere Umweltfaktoren eine Rolle: Wie steht es zum Beispiel mit dem Gewässerschutz bei alten Kraftwerken? Welche Umweltbelastungen entstehen durch Bau und Unterhalt der Anlagen? Wie hoch ist der Stromanteil aus Solar-, Biomasse- und einheimischen Wasserkraftwerken?
Die Unterschiede zwischen den Gemeinden sind erheblich: So stehen zum Beispiel einige Ortschaften im Bezirk Olten derzeit am schlechtesten da. Dies allerdings, weil sich die Herkunft des Stroms nicht genau nachweisen lässt, es sich also um Graustrom handelt. Gunzgen, Hägendorf und umliegende Orte wurden deshalb mit einer Note von 2,3 bewertet.
Aber auch, wenn die Stromherkunft bekannt ist, sind die Noten nicht unbedingt markant besser. Mehrere Dutzend Schweizer Gemeinden, die sich fleckenartig über die Karte erstrecken, erhalten ein Ungenügend, da ein grosser Teil des Stroms aus Kernkraftwerken stammt.
Druck auf Stromlieferanten erhöht sich
Den besten Platz mit einer Wertung von 5,5 nimmt hingegen die Doppelgemeinde Vilters-Wangs im Sarganserland, wo der Strom von einem gemeindeeigenen Stromlieferanten kommt. Auch die Städte stehen nicht schlecht da; am besten bewertet ist aktuell Zürich mit der Note 5.
Eine wichtige Rolle bei der Bewertung spielen indessen die Stromanbieter, auf deren Strommix Privatnutzer nur beschränkt Einfluss haben. Wenn der Anbieter in seinem Portfolio Strom aus Kernkraftwerken hat, führt dies automatisch zu einem schlechteren Rating für die Gemeinde.
Angesichts der geplanten Strommarktöffnung dürfte sich der Druck auf die Stromlieferanten erhöhen. Auch hierfür gibt es bereits ein Online-Tool, das Auskunft über den Strommix der verschiedenen Anbieter gibt: das Stromkennzeichnungs-Tooldes Verbands der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen.
Erhebliche Unterschiede
Für die neusten Bewertungen wurden die Kriterien indessen verschärft. Der alleinige Bezug erneuerbaren Stroms reicht nicht für einen Platz in den vorderen Rängen. Zusätzlich spielen auch andere Umweltfaktoren eine Rolle: Wie steht es zum Beispiel mit dem Gewässerschutz bei alten Kraftwerken? Welche Umweltbelastungen entstehen durch Bau und Unterhalt der Anlagen? Wie hoch ist der Stromanteil aus Solar-, Biomasse- und einheimischen Wasserkraftwerken?
Die Unterschiede zwischen den Gemeinden sind erheblich: So stehen zum Beispiel einige Ortschaften im Bezirk Olten derzeit am schlechtesten da. Dies allerdings, weil sich die Herkunft des Stroms nicht genau nachweisen lässt, es sich also um Graustrom handelt. Gunzgen, Hägendorf und umliegende Orte wurden deshalb mit einer Note von 2,3 bewertet.
Aber auch, wenn die Stromherkunft bekannt ist, sind die Noten nicht unbedingt markant besser. Mehrere Dutzend Schweizer Gemeinden, die sich fleckenartig über die Karte erstrecken, erhalten ein Ungenügend, da ein grosser Teil des Stroms aus Kernkraftwerken stammt.
Druck auf Stromlieferanten erhöht sich
Den besten Platz mit einer Wertung von 5,5 nimmt hingegen die Doppelgemeinde Vilters-Wangs im Sarganserland, wo der Strom von einem gemeindeeigenen Stromlieferanten kommt. Auch die Städte stehen nicht schlecht da; am besten bewertet ist aktuell Zürich mit der Note 5.
Eine wichtige Rolle bei der Bewertung spielen indessen die Stromanbieter, auf deren Strommix Privatnutzer nur beschränkt Einfluss haben. Wenn der Anbieter in seinem Portfolio Strom aus Kernkraftwerken hat, führt dies automatisch zu einem schlechteren Rating für die Gemeinde.
Angesichts der geplanten Strommarktöffnung dürfte sich der Druck auf die Stromlieferanten erhöhen. Auch hierfür gibt es bereits ein Online-Tool, das Auskunft über den Strommix der verschiedenen Anbieter gibt: das Stromkennzeichnungs-Tooldes Verbands der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen.