Ein aussenliegender Sonnenschutz ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, um Gebäude im Sommer kühl zu halten. Lasst die Sonnenstoren bereits runter, bevor die ersten Strahlen ins Gebäude gelangen. iStock
Ein aussenliegender Sonnenschutz ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, um Gebäude im Sommer kühl zu halten. Lasst die Sonnenstoren bereits runter, bevor die ersten Strahlen ins Gebäude gelangen. iStock
Die Sommerhitze macht vielen zu schaffen. So könnt ihr zu Hause angenehme Innentemperaturen erreichen, ohne den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben.
Die Sommerhitze macht vielen zu schaffen. So könnt ihr zu Hause angenehme Innentemperaturen erreichen, ohne den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben.
Die Durchschnittstemperatur in der Schweiz steigt, und es kommen sowohl längere als auch intensivere Hitzeperioden. Je nach Ort kann es hierzulande bis zu 100 Sommertage mit Aussentemperaturen über 25 Grad Celsius geben. In Städten und Agglomerationen herrschen noch höhere Temperaturen, weil es weniger Vegetation und mehr Beton gibt als auf dem Land. Der menschliche Körper reagiert sehr sensibel auf Veränderungen, und die meisten Menschen können nur bei vertrauten Umgebungsbedingungen beruhigt einschlafen. Sind die Aussentemperaturen höher als gewohnt, kann der Körper nicht wie normalerweise in der Nacht um ein halbes bis ein ganzes Grad abkühlen. Dies kann zu Einschlaf- oder Durchschlafproblemen führen. Im Homeoffice ist Hitze nicht bloss unangenehm, es können auch Schwindel, Kopfschmerzen oder gar Herz-Kreislauf-Probleme auftreten. Bei hohen Temperaturen fällt es manchen schwer, sich bei der Arbeit zu konzentrieren. Dies führt dazu, dass mehr Fehler passieren. Wie stark uns die Hitze zu schaffen macht, hängt unter anderem von der Luftfeuchtigkeit ab. So ertragen die meisten Menschen in unseren Breitengraden trockene Hitze besser als Schwüle.
In immer mehr Gebäuden kommen Klimageräte zum Einsatz, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren. Der Energieverbrauch von Klimaanlagen ist jedoch enorm. Gerade Privathäuser oder -wohnungen lassen sich dank simpler Tricks auch ohne Klimaanlage etwas herunterkühlen. Hier gibt es eine Übersicht, wie ihr mit Sonnenschutz, Lüften und einer guten Gebäudeisolation zu Hause – ganz ohne den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben – angenehme Innentemperaturen erreicht.
Sonnenschutz: Ein aussenliegender Sonnenschutz ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, um Gebäude im Sommer kühl zu halten. Lasst die Sonnenstoren bereits runter, bevor die ersten Strahlen ins Gebäude gelangen. Dies geht oft vergessen, da die Wärme erst am Mittag stört. Dann sind Räume aber bereits aufgeheizt und es ist meistens zu spät, wieder angenehme Temperaturen zu erreichen. Ungenügender oder defekter Sonnenschutz sollte ersetzt werden.
Frischluftzufuhr: Lüften ist zentral für das Raumklima und für gute Raumluftqualität. Spätabends oder frühmorgens zu lüften, ist die effektivste Massnahme, um im Sommer frische Luft in die Räume zu bekommen. Am wirksamsten ist sogenanntes Querlüften. Dabei werden die Fenster an gegenüberliegenden Gebäudefronten geöffnet, wodurch ein kompletter Luftaustausch stattfinden kann. Im Sommer sind 20 bis 25 Minuten Lüften ideal, damit ein kompletter Luftaustausch stattfinden kann. Öffnet die Fenster möglichst am frühen Morgen oder am späten Abend, wenn es draussen nicht so heiss ist. Nach dem Lüften sollten die Fenster wieder komplett geschlossen werden, damit die tagsüber warme Sommerluft nicht in das Haus eindringen kann.
Isolation: Auch die Gebäudeisolation spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Erreichung angenehmer Temperaturen in den Innenräumen: Ein gut isoliertes Gebäude sorgt im Winter nicht nur für tiefere Heizkosten, sondern schützt im Sommer auch vor Hitze. Häuser mit heller Fassade werden zudem weniger heiss als Bauten mit dunklen Aussenwänden. Noch besser ist eine begrünte Fassade, weil Pflanzen bei der Verdunstung Kälte abgeben. Damit sollte eine zwei bis drei Grad unter der Aussentemperatur liegende Raumtemperatur erreicht werden können.
Die Durchschnittstemperatur in der Schweiz steigt, und es kommen sowohl längere als auch intensivere Hitzeperioden. Je nach Ort kann es hierzulande bis zu 100 Sommertage mit Aussentemperaturen über 25 Grad Celsius geben. In Städten und Agglomerationen herrschen noch höhere Temperaturen, weil es weniger Vegetation und mehr Beton gibt als auf dem Land. Der menschliche Körper reagiert sehr sensibel auf Veränderungen, und die meisten Menschen können nur bei vertrauten Umgebungsbedingungen beruhigt einschlafen. Sind die Aussentemperaturen höher als gewohnt, kann der Körper nicht wie normalerweise in der Nacht um ein halbes bis ein ganzes Grad abkühlen. Dies kann zu Einschlaf- oder Durchschlafproblemen führen. Im Homeoffice ist Hitze nicht bloss unangenehm, es können auch Schwindel, Kopfschmerzen oder gar Herz-Kreislauf-Probleme auftreten. Bei hohen Temperaturen fällt es manchen schwer, sich bei der Arbeit zu konzentrieren. Dies führt dazu, dass mehr Fehler passieren. Wie stark uns die Hitze zu schaffen macht, hängt unter anderem von der Luftfeuchtigkeit ab. So ertragen die meisten Menschen in unseren Breitengraden trockene Hitze besser als Schwüle.
In immer mehr Gebäuden kommen Klimageräte zum Einsatz, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit regulieren. Der Energieverbrauch von Klimaanlagen ist jedoch enorm. Gerade Privathäuser oder -wohnungen lassen sich dank simpler Tricks auch ohne Klimaanlage etwas herunterkühlen. Hier gibt es eine Übersicht, wie ihr mit Sonnenschutz, Lüften und einer guten Gebäudeisolation zu Hause – ganz ohne den Stromverbrauch in die Höhe zu treiben – angenehme Innentemperaturen erreicht.
Sonnenschutz: Ein aussenliegender Sonnenschutz ist eines der wichtigsten Hilfsmittel, um Gebäude im Sommer kühl zu halten. Lasst die Sonnenstoren bereits runter, bevor die ersten Strahlen ins Gebäude gelangen. Dies geht oft vergessen, da die Wärme erst am Mittag stört. Dann sind Räume aber bereits aufgeheizt und es ist meistens zu spät, wieder angenehme Temperaturen zu erreichen. Ungenügender oder defekter Sonnenschutz sollte ersetzt werden.
Frischluftzufuhr: Lüften ist zentral für das Raumklima und für gute Raumluftqualität. Spätabends oder frühmorgens zu lüften, ist die effektivste Massnahme, um im Sommer frische Luft in die Räume zu bekommen. Am wirksamsten ist sogenanntes Querlüften. Dabei werden die Fenster an gegenüberliegenden Gebäudefronten geöffnet, wodurch ein kompletter Luftaustausch stattfinden kann. Im Sommer sind 20 bis 25 Minuten Lüften ideal, damit ein kompletter Luftaustausch stattfinden kann. Öffnet die Fenster möglichst am frühen Morgen oder am späten Abend, wenn es draussen nicht so heiss ist. Nach dem Lüften sollten die Fenster wieder komplett geschlossen werden, damit die tagsüber warme Sommerluft nicht in das Haus eindringen kann.
Isolation: Auch die Gebäudeisolation spielt eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei der Erreichung angenehmer Temperaturen in den Innenräumen: Ein gut isoliertes Gebäude sorgt im Winter nicht nur für tiefere Heizkosten, sondern schützt im Sommer auch vor Hitze. Häuser mit heller Fassade werden zudem weniger heiss als Bauten mit dunklen Aussenwänden. Noch besser ist eine begrünte Fassade, weil Pflanzen bei der Verdunstung Kälte abgeben. Damit sollte eine zwei bis drei Grad unter der Aussentemperatur liegende Raumtemperatur erreicht werden können.