#1 – Dacia Spring Typ: SUV, Leistung: 33 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 13,9 kWh/100 km, Reichweite: 230 km. Preis: 18'900 Franken, Energiekosten: 2780 Franken. Foto: Dacia

Das sind die zehn klimafreundlichsten Elektroautos

Das sind die zehn klimafreundlichsten Elektroautos

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Elektroautos sind fraglos umweltfreundlicher als Benziner oder Dieselfahrzeuge. Doch auch zwischen E-Autos gibt es grosse Unterschiede. Eine neue Website des VCS zeigt sie auf – und dürfte damit einige Hersteller in Erklärungsnot bringen.

Darüber, dass Elektroautos klimafreundlicher unterwegs sind als Benziner und Dieselfahrzeuge, muss man heute nicht mehr diskutieren. Über die gesamte Lebensdauer gesehen, haben Elektroautos eine doppelt so gute CO2-Bilanz wie Fahrzeuge der gleichen Klasse, die fossile Treibstoffe nutzen.

Darüber, dass Elektroautos klimafreundlicher unterwegs sind als Benziner und Dieselfahrzeuge, muss man heute nicht mehr diskutieren. Über die gesamte Lebensdauer gesehen, haben Elektroautos eine doppelt so gute CO2-Bilanz wie Fahrzeuge der gleichen Klasse, die fossile Treibstoffe nutzen.

#2 – Fiat 500 24 kWh Typ: Mini. Leistung: 70 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 13,0 kWh/100 km, Reichweite: 190 km. Preis: 26’990 Franken, Energiekosten: 2600 Franken, Negativpunkt: Lärm. Foto: Fiat
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#3 – Fiat 500 Cabrio 24 kWh Typ: Mini, Leistung: 70 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 13,0 kWh/100 km, Reichweite: 190 km. Preis: 31'990 Franken, Energiekosten: 2600 Franken, Negativpunkt: Lärm. Foto: Fiat
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#4 – Hyundai Kona Electric 39 kWh Typ: SUV, Leistung: 100 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 14,3 kWh/100 km, Reichweite: 305 km. Preis: 38'300 Franken, Energiekosten: 2860 Franken, Negativpunkt: Lärm. Foto: Hyundai
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#5 – Mini Cooper SE Typ: Kleinwagen, Leistung: 135 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 15,8 kWh/100 km, Reichweite: 196 km. Preis: 37'900 Franken, Energiekosten: 3160 Franken, Negativpunkt: CO2. Foto: Mini/BMW Group
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#6 – BMW i3 Typ: Kleinwagen, Leistung: 125 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 16,3 kWh/100 km, Reichweite: 285 km. Preis: 41'400 Franken, Energiekosten: 3260 Franken, Negativ: CO2. Foto: BMW Group
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#7 – BMW i3 S Typ: Kleinwagen, Leistung: 135 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 16,5 kWh/100 km, Reichweite: 270 km. Preis: 45'500 Franken, Energiekosten: 3300 Franken, Negativ: CO2. Foto: BMW Group
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#8 – Renault Twingo Electric Typ: Mini, Leistung: 60 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 16,5 kWh/100 km, Reichweite: 178 km. Preis: 23'100 Franken, Energiekosten: 3300 Franken, Negativ: CO2. Foto: Renault
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#9 – Mazda MX-30 Typ: SUV, Leistung: 107 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 19,0 kWh/100 km, Reichweite: 200 km. Preis: 37'900 Franken, Energiekosten: 3800 Franken, Negativ: CO2. Foto: Mazda
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
#10 – Smart Fortwo Cabrio Typ: Mini, Leistung: 60 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 19,7 kWh/100 km, Reichweite: 105 km. Preis: 30'100 Franken, Energiekosten: 3940 Franken, Negativ: CO2. Foto: Smart
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Schlusslicht: Porsche Taycan CT 4S. Typ: Sportwagen, Leistung: 360 kW, durchschnittlicher Verbrauch: 27,4 kWh/100 km, Reichweite: 371 km. Preis: 135'600 Franken, Energiekosten: 5840 Franken, Schlecht: CO2, Batterie, Lärm. Foto: Porsche
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Aber wie steht es um die Umweltfreundlichkeit innerhalb der gleichen Kategorie? Welche Elektroautos sind die klimafreundlichsten? Und wenn wir gerade dabei sind: Welche Unterschiede zeigen sich bei Hybrid-Fahrzeugen und Benzinern und jenen mit Diesel im Tank?

Die Batterie bestimmt den Wert

Diese Fragen beantwortet die Website Eco-auto.info des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS). Sie liefert Angaben zu den ökologischen Auswirkungen von Personenwagen und Nutzfahrzeugen.

Bewertet werden bei den Elektroautos drei Kriterien: die CO2-Emissionen, die Belastung durch die Batterieproduktion sowie die Lärmentwicklung beim Fahren. Hybrid-Autos erhalten zwei CO2-Werte: einen für den Verbrennermotor, einen für den Elektromodus. Bei fossilen Fahrzeugen stehen die Energieeffizienz und die Umweltbelastung im Fokus.

Zurück zu den Elektrofahrzeugen: Der CO2-Wert während des Fahrens wird auf Basis des Stromverbrauchs und der generellen CO2-Emissionen des Schweizer Strommixes berechnet. Importierter Strom enthält immer noch einen Anteil Kohlestrom, die CO2-Emissionen sind entsprechend nicht Null. Würde hingegen ausschliesslich Ökostrom getankt, fiele der CO2-Ausstoss weg.

Nicht so jedoch bei der Herstellung der Batterie: Diese ist energieintensiv und hat relativ hohe CO2-Emissionen zur Folge. Je grösser die Batterie, umso stärker ist die CO2-Belastung. Im Vergleich zu fossilen Autos fahren E-Autos trotzdem besser: Nach durchschnittlich 30'000 Fahrkilometern haben E-Autos in der Regel die bessere CO2-Bilanz und sind damit ökologischer, wie der Online-Ratgeber «Fahr mit dem Strom» des Bundes verrät.

Je schwerer, umso schlechter der Wert

Bei der Energieeffizienz von Elektroautos fällt indessen nicht nur die Batterie ins Gewicht. Buchstäblich: Je schwerer und leistungsstärker das Auto, umso höher ist der Energieverbrauch. Beim erstplatzierten Dacia Spring mit gerade mal 33 Kilowatt Leistung und einem Leergewicht von 1000 Kilogramm, beträgt der Verbrauch durchschnittlich 13,9 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Das Schlusslicht Porsche Taycan CT 4S mit 360 Kilowatt Leistung und 2320 Kilogramm Leergewicht «frisst» mit 27,4 Kilowattstunden hingegen fast das Doppelte.

Eingeschränkt ist bei den zehn Bestplatzierten indessen nicht nur die Leistung, sondern auch die Reichweite. Nur beim viertplatzierten Hyundai Kona Electric liegt sie über 300 Kilometern. Hier besteht Nachholbedarf. Von Bedeutung dürften für E-Auto-Interessierte aber auch die Energiekosten sein: Diese betragen beim Klassenbesten 2780 Franken pro 100'000 Kilometer. Beim Schlusslicht sind sie mit 5480 Franken fast doppelt so hoch.

Die Liste des VCS hat indessen einen Schönheitsfehler: Einige der aufgeführten Modelle werden gar nicht mehr gebaut und sind unter Umständen nicht oder nur schwer erhältlich.

Aber wie steht es um die Umweltfreundlichkeit innerhalb der gleichen Kategorie? Welche Elektroautos sind die klimafreundlichsten? Und wenn wir gerade dabei sind: Welche Unterschiede zeigen sich bei Hybrid-Fahrzeugen und Benzinern und jenen mit Diesel im Tank?

Die Batterie bestimmt den Wert

Diese Fragen beantwortet die Website Eco-auto.info des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS). Sie liefert Angaben zu den ökologischen Auswirkungen von Personenwagen und Nutzfahrzeugen.

Bewertet werden bei den Elektroautos drei Kriterien: die CO2-Emissionen, die Belastung durch die Batterieproduktion sowie die Lärmentwicklung beim Fahren. Hybrid-Autos erhalten zwei CO2-Werte: einen für den Verbrennermotor, einen für den Elektromodus. Bei fossilen Fahrzeugen stehen die Energieeffizienz und die Umweltbelastung im Fokus.

Zurück zu den Elektrofahrzeugen: Der CO2-Wert während des Fahrens wird auf Basis des Stromverbrauchs und der generellen CO2-Emissionen des Schweizer Strommixes berechnet. Importierter Strom enthält immer noch einen Anteil Kohlestrom, die CO2-Emissionen sind entsprechend nicht Null. Würde hingegen ausschliesslich Ökostrom getankt, fiele der CO2-Ausstoss weg.

Nicht so jedoch bei der Herstellung der Batterie: Diese ist energieintensiv und hat relativ hohe CO2-Emissionen zur Folge. Je grösser die Batterie, umso stärker ist die CO2-Belastung. Im Vergleich zu fossilen Autos fahren E-Autos trotzdem besser: Nach durchschnittlich 30'000 Fahrkilometern haben E-Autos in der Regel die bessere CO2-Bilanz und sind damit ökologischer, wie der Online-Ratgeber «Fahr mit dem Strom» des Bundes verrät.

Je schwerer, umso schlechter der Wert

Bei der Energieeffizienz von Elektroautos fällt indessen nicht nur die Batterie ins Gewicht. Buchstäblich: Je schwerer und leistungsstärker das Auto, umso höher ist der Energieverbrauch. Beim erstplatzierten Dacia Spring mit gerade mal 33 Kilowatt Leistung und einem Leergewicht von 1000 Kilogramm, beträgt der Verbrauch durchschnittlich 13,9 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Das Schlusslicht Porsche Taycan CT 4S mit 360 Kilowatt Leistung und 2320 Kilogramm Leergewicht «frisst» mit 27,4 Kilowattstunden hingegen fast das Doppelte.

Eingeschränkt ist bei den zehn Bestplatzierten indessen nicht nur die Leistung, sondern auch die Reichweite. Nur beim viertplatzierten Hyundai Kona Electric liegt sie über 300 Kilometern. Hier besteht Nachholbedarf. Von Bedeutung dürften für E-Auto-Interessierte aber auch die Energiekosten sein: Diese betragen beim Klassenbesten 2780 Franken pro 100'000 Kilometer. Beim Schlusslicht sind sie mit 5480 Franken fast doppelt so hoch.

Die Liste des VCS hat indessen einen Schönheitsfehler: Einige der aufgeführten Modelle werden gar nicht mehr gebaut und sind unter Umständen nicht oder nur schwer erhältlich.

Erste Veröffentlichung: 
13.5.2022
  |  Letztes Update: 
13.5.2022

Eco-auto.info

Die Auto-Bewertung des VCS hat eine lange Geschichte. Schon 1980 publizierte der Verkehrsclub der Schweiz nämlich erstmals eine Liste mit Lärmwerten der 80 leisesten Autos. 1984 wurden dann auch die Abgase und der Energieverbrauch gemessen. Bis 2021 erschien daraufhin jährlich die Publikation «Auto-Umweltliste». Neu wird die Liste mit den energiefreundlichsten Autos auf eco-auto.info publiziert. Als Basis dienen die Daten des Bundesamts für Strassen (ASTRA). Partner von eco-auto sind der WWF Schweiz, die Stiftung Konsumentenschutz, Topten.ch sowie Energie Schweiz.

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