#1 – Welche Vorteile bringen E-Autos und Hybride?
Elektroautos sind die Vehikel der Zukunft und bieten emissionsfreies und geräuscharmes Fahren. Dasselbe gilt für Plug-In-Hybride, die geladen werden können und auf kurzen Strecken rein elektrisch fahren. E-Autos haben einen geringeren technischen Verschleiss und die Bremsen halten wegen der Rekuperation (Rückgewinnung der Energie beim Motorenbremsen) länger. Bei einer Fahrleistung von mehr als 10'000 Kilometern jährlich sind die Gesamtkosten («Total cost of ownership», TCO) tiefer als bei Autos mit fossilem Antrieb. Die TCO beinhalten alle Ausgaben inklusive Service, Unterhalt, Treibstoff und mehr. Je nach Kanton sind Autos mit Stecker zudem von den Verkehrsabgaben befreit oder werden zusätzlich gefördert.
#2 – Wo liegen die Nachteile?
Bei einer Fahrleistung von weniger als 10'000 Kilometer pro Jahr sind die TCO von Elektroautos wegen des hohen Anschaffungspreises aktuell nicht besser als bei fossilen Antrieben. E-Autos werden jedoch laufend günstiger, besonders rapide fallen die Preise in der Kompaktklasse. Auch haben sich die Batteriekosten in den letzten fünf Jahren halbiert – bis 2024 werden sich die Kosten vermutlich auf unter 100 US-Dollar pro kWh belaufen. Autos mit Stecker benötigen jedoch Lademöglichkeiten, was mit zusätzlichen Investitionskosten verbunden sein kann.
Während die Ladeinfrastruktur in Zentraleuropa gut ausgebaut ist, gestaltet sich das Netz zum Beispiel in Süditalien, Spanien oder auf dem Balkan noch löchrig.
#3 – Für wen eignet sich ein Elektroauto?
Grundsätzlich für alle mit Lademöglichkeiten. Sie sind einfach zu fahren und bieten wegen des Drehmoments viel Fahrspass. Vor allem für Vielfahrer sind sie wegen der Gesamtkosten interessant.
#4 – Wer ist besser mit einem Hybrid unterwegs?
Sinn machen nur Plugin-Hybriden mit Stecker, von allen anderen solltest du die Finger lassen. Vorteile bieten Plugin-Hybride vor allem beim häufigen Fahren von Kurzstrecken: Rein elektrisch schaffen sie je nach Fahrzeug 30 bis 45 km.
Aber Vorsicht: Hybride beinhalten zwei Technologien und ein höheres Gewicht als Verbrenner. Wenn sie nicht geladen werden können, verbrauchen sie unter Umständen mehr Sprit als reine Verbrenner: Die fossilen Motoren der Hybride sind auf Unterstützung für den Elektroantrieb und nicht auf Langstrecken-Antrieb optimiert.
Bei längeren Strecken befreien sie dich jedoch von der Reichweitenangst. Plug-In-Hybride eigenen sich auch für alle, die sich mit der reinen Elektromobilität erst noch anfreunden müssen.
#5 – Wann machen Benziner und Dieselfahrzeuge noch Sinn?
Finanziell sind sie in der Klein- und Kompaktwagengrösse und bei geringer Fahrleistung (noch) günstiger bei den Gesamtkosten (TCO). Da selbst in abgelegenen Bergregionen Ladestationen entstehen, machen reine Verbrenner mittelfristig aber keinen Sinn mehr.
Der zweite Teil erscheint am 24. August.
#1 – Welche Vorteile bringen E-Autos und Hybride?
Elektroautos sind die Vehikel der Zukunft und bieten emissionsfreies und geräuscharmes Fahren. Dasselbe gilt für Plug-In-Hybride, die geladen werden können und auf kurzen Strecken rein elektrisch fahren. E-Autos haben einen geringeren technischen Verschleiss und die Bremsen halten wegen der Rekuperation (Rückgewinnung der Energie beim Motorenbremsen) länger. Bei einer Fahrleistung von mehr als 10'000 Kilometern jährlich sind die Gesamtkosten («Total cost of ownership», TCO) tiefer als bei Autos mit fossilem Antrieb. Die TCO beinhalten alle Ausgaben inklusive Service, Unterhalt, Treibstoff und mehr. Je nach Kanton sind Autos mit Stecker zudem von den Verkehrsabgaben befreit oder werden zusätzlich gefördert.
#2 – Wo liegen die Nachteile?
Bei einer Fahrleistung von weniger als 10'000 Kilometer pro Jahr sind die TCO von Elektroautos wegen des hohen Anschaffungspreises aktuell nicht besser als bei fossilen Antrieben. E-Autos werden jedoch laufend günstiger, besonders rapide fallen die Preise in der Kompaktklasse. Auch haben sich die Batteriekosten in den letzten fünf Jahren halbiert – bis 2024 werden sich die Kosten vermutlich auf unter 100 US-Dollar pro kWh belaufen. Autos mit Stecker benötigen jedoch Lademöglichkeiten, was mit zusätzlichen Investitionskosten verbunden sein kann.
Während die Ladeinfrastruktur in Zentraleuropa gut ausgebaut ist, gestaltet sich das Netz zum Beispiel in Süditalien, Spanien oder auf dem Balkan noch löchrig.
#3 – Für wen eignet sich ein Elektroauto?
Grundsätzlich für alle mit Lademöglichkeiten. Sie sind einfach zu fahren und bieten wegen des Drehmoments viel Fahrspass. Vor allem für Vielfahrer sind sie wegen der Gesamtkosten interessant.
#4 – Wer ist besser mit einem Hybrid unterwegs?
Sinn machen nur Plugin-Hybriden mit Stecker, von allen anderen solltest du die Finger lassen. Vorteile bieten Plugin-Hybride vor allem beim häufigen Fahren von Kurzstrecken: Rein elektrisch schaffen sie je nach Fahrzeug 30 bis 45 km.
Aber Vorsicht: Hybride beinhalten zwei Technologien und ein höheres Gewicht als Verbrenner. Wenn sie nicht geladen werden können, verbrauchen sie unter Umständen mehr Sprit als reine Verbrenner: Die fossilen Motoren der Hybride sind auf Unterstützung für den Elektroantrieb und nicht auf Langstrecken-Antrieb optimiert.
Bei längeren Strecken befreien sie dich jedoch von der Reichweitenangst. Plug-In-Hybride eigenen sich auch für alle, die sich mit der reinen Elektromobilität erst noch anfreunden müssen.
#5 – Wann machen Benziner und Dieselfahrzeuge noch Sinn?
Finanziell sind sie in der Klein- und Kompaktwagengrösse und bei geringer Fahrleistung (noch) günstiger bei den Gesamtkosten (TCO). Da selbst in abgelegenen Bergregionen Ladestationen entstehen, machen reine Verbrenner mittelfristig aber keinen Sinn mehr.
Der zweite Teil erscheint am 24. August.