Solartreibstoffe wie jene von Synhelion könnten einen entscheidenden Beitrag zur Defossilisierung der Luftfahrt und Schifffahrt leisten. Foto: Synhelion
Solartreibstoffe wie jene von Synhelion könnten einen entscheidenden Beitrag zur Defossilisierung der Luftfahrt und Schifffahrt leisten. Foto: Synhelion
Les carburants solaires, comme ceux de Synhelion, pourraient contribuer à remplacer de manière décisive les combustibles fossiles utilisés dans l’aviation et la navigation. Photo: Synhelion
I carburanti solari come quello prodotto da Synhelion potrebbero dare un contributo decisivo alla decarbonizzazione del traffico aereo e navale. Foto: Synhelion
3 unglaubliche Solarlösungen, die die Welt verändern könnten
3 unglaubliche Solarlösungen, die die Welt verändern könnten
Trois projets photovoltaïques incroyables qui pourraient changer le monde
Tre soluzioni solari incredibili che potrebbero cambiare il mondo
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Photovoltaik-Anlagen und die Nutzung von Solarenergie boomen – auch wenn es zwischenzeitlich durch die Energiekrise und den Ukraine-Krieg Rückgänge gab. Diese drei internationalen Projekte beziehungsweise Unternehmen haben die Sonne als Innovation für sich entdeckt.
Photovoltaik-Anlagen und die Nutzung von Solarenergie boomen – auch wenn es zwischenzeitlich durch die Energiekrise und den Ukraine-Krieg Rückgänge gab. Diese drei internationalen Projekte beziehungsweise Unternehmen haben die Sonne als Innovation für sich entdeckt.
Les installations photovoltaïques et l’utilisation de l’énergie solaire sont en plein essor – même si la crise énergétique et la guerre en Ukraine ont provoqué des baisses passagères. Gros plan sur trois entreprises internationales qui ont placé le soleil au cœur de leur innovation.
Gli impianti fotovoltaici e lo sfruttamento dell’energia solare sono sulla cresta dell’onda... ...nonostante un leggero calo a seguito della crisi energetica e della guerra in Ucraina. Grazie ai loro innovativi progetti internazionali, queste tre imprese hanno scoperto nuovi modi per impiegare l’energia dei raggi solari.
Internationale Solarprojekte machen auf sich aufmerksam. Mittels Solaranlagen arbeiten sie daran, es in der Wüste regnen zu lassen, Crevetten zu züchten und solaren Treibstoff herzustellen. Während sich die meisten Solarpark im Südosten der Arabischen Halbinsel noch in ihrer Forschungsphase befinden, sind andere Lösungen (fast) schon marktreif. Im nordchinesischen Tianjin ist seit mehr als einem Jahr das weltweit grösste kombinierte Solarstrom- und Salzfarmprojekt aktiv. Währenddessen hat Synhelion in der Schweiz bereits erste Grossabnehmer für sein Solarkerosin gefunden.
Solarparks in den Vereinigten Arabischen Emiraten
In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wird an einer neuen Methode geforscht, um Regen in Wüstenregionen zu erzeugen. Die Rede ist allerdings nicht vom Cloud Seeding, einem Wetterbeeinflussungsverfahren, bei dem Substanzen in Wolken gesprüht werden, um Niederschlag zu fördern. Vielmehr geht es um grosse Solarparks mit schwarzen Solarpanels. Durch die erzeugte Wärme entstehen Aufwinde, die zur Wolkenbildung und schliesslich zu Regen führen können.
Die neue Technologie wurde dieses Jahr in den VAE im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht. Daran beteiligt sind deutsche Wissenschaftler, darunter Oliver Branch von der Universität Hohenheim. Ein 20 Quadratkilometer grosser Solarpark soll dabei bis zu 600'000 Kubikmeter Regenwasser erzeugen können. Das wäre genug für zehntausende Menschen. Das Projekt wird von den VAE finanziert, die derzeit den Einsatz dieser Technik prüfen. Neben den VAE könnten vor allem auch trockene Regionen wie Namibia und Baja California von dieser Methode profitieren.
Salz, Crevetten und saubere Energie aus «Huadian Tianjin Haijing»
Der Solar-Pionier China zeigt, dass Solarkraftwerke gleichzeitig vielen verschiedenen Zwecken dienen können. Seit dem Vorjahr ist ein 1-Gigawatt-Solarkraftwerk inmitten der Changlu-Salzfelder aktiv – eine der ältesten Salzfarmen an der Küste Chinas. Dort wird nicht nur Strom für 1,5 Millionen chinesische Haushalte produziert, sondern auch Salz gewonnen und Crevetten gezüchtet.
Die Solarmodule nutzen direktes und vom Wasser reflektiertes Sonnenlicht. Sie sind mit 14 Metern Abstand angeordnet, was für die Salzgewinnung wichtig ist. So kann das Salzwasser ausreichend verdampfen. Gleichzeitig spenden die Paneele den Crevetten-Teichen Schatten. Dadurch sinkt die Wassertemperatur, und die Zuchtbedingungen verbessern sich. Das Kraftwerk spart laut der Projektleiterin Yang Fan jährlich 500'000 Tonnen Kohle und reduziert CO₂-Emissionen um 1,25 Millionen Tonnen.
Schweizer GreenTech-Start-up Synhelion
Eine bahnbrechende Innovation hat das Start-up Synhelion vorgestellt. Es wandelt Sonnenlicht in kohlenstoffneutrale Solartreibstoffe um. Aktuell in Betrieb ist die Solarkraftstoffanlage «Dawn». Sie hat bereits erfolgreich Syncrude hergestellt, ein synthetisches Rohöl, das in Raffinerien zu erneuerbarem Kerosin verarbeitet werden kann. Das Solarkerosin eignet sich für Flugzeuge, Schiffe und Autos und soll fossile Brennstoffe eins zu eins ersetzen.
Das jüngste Fazit von Synhelion: Die Anlage zeigt eine kosteneffiziente Produktion im industriellen Massstab. Deshalb wird ab 2027 die grössere Anlage «Rise» im sonnigen Spanien die kommerzielle Produktion aufnehmen, mit einer geplanten Kapazität von 1000 Tonnen Solartreibstoff pro Jahr. Synhelion hat bereits einen fünfjährigen Abnahmevertrag mit dem Schweizer Flugzeughersteller Pilatus und der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG (SGV) abgeschlossen.
Internationale Solarprojekte machen auf sich aufmerksam. Mittels Solaranlagen arbeiten sie daran, es in der Wüste regnen zu lassen, Crevetten zu züchten und solaren Treibstoff herzustellen. Während sich die meisten Solarpark im Südosten der Arabischen Halbinsel noch in ihrer Forschungsphase befinden, sind andere Lösungen (fast) schon marktreif. Im nordchinesischen Tianjin ist seit mehr als einem Jahr das weltweit grösste kombinierte Solarstrom- und Salzfarmprojekt aktiv. Währenddessen hat Synhelion in der Schweiz bereits erste Grossabnehmer für sein Solarkerosin gefunden.
Solarparks in den Vereinigten Arabischen Emiraten
In den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) wird an einer neuen Methode geforscht, um Regen in Wüstenregionen zu erzeugen. Die Rede ist allerdings nicht vom Cloud Seeding, einem Wetterbeeinflussungsverfahren, bei dem Substanzen in Wolken gesprüht werden, um Niederschlag zu fördern. Vielmehr geht es um grosse Solarparks mit schwarzen Solarpanels. Durch die erzeugte Wärme entstehen Aufwinde, die zur Wolkenbildung und schliesslich zu Regen führen können.
Die neue Technologie wurde dieses Jahr in den VAE im Rahmen eines Forschungsprojekts untersucht. Daran beteiligt sind deutsche Wissenschaftler, darunter Oliver Branch von der Universität Hohenheim. Ein 20 Quadratkilometer grosser Solarpark soll dabei bis zu 600'000 Kubikmeter Regenwasser erzeugen können. Das wäre genug für zehntausende Menschen. Das Projekt wird von den VAE finanziert, die derzeit den Einsatz dieser Technik prüfen. Neben den VAE könnten vor allem auch trockene Regionen wie Namibia und Baja California von dieser Methode profitieren.
Salz, Crevetten und saubere Energie aus «Huadian Tianjin Haijing»
Der Solar-Pionier China zeigt, dass Solarkraftwerke gleichzeitig vielen verschiedenen Zwecken dienen können. Seit dem Vorjahr ist ein 1-Gigawatt-Solarkraftwerk inmitten der Changlu-Salzfelder aktiv – eine der ältesten Salzfarmen an der Küste Chinas. Dort wird nicht nur Strom für 1,5 Millionen chinesische Haushalte produziert, sondern auch Salz gewonnen und Crevetten gezüchtet.
Die Solarmodule nutzen direktes und vom Wasser reflektiertes Sonnenlicht. Sie sind mit 14 Metern Abstand angeordnet, was für die Salzgewinnung wichtig ist. So kann das Salzwasser ausreichend verdampfen. Gleichzeitig spenden die Paneele den Crevetten-Teichen Schatten. Dadurch sinkt die Wassertemperatur, und die Zuchtbedingungen verbessern sich. Das Kraftwerk spart laut der Projektleiterin Yang Fan jährlich 500'000 Tonnen Kohle und reduziert CO₂-Emissionen um 1,25 Millionen Tonnen.
Schweizer GreenTech-Start-up Synhelion
Eine bahnbrechende Innovation hat das Start-up Synhelion vorgestellt. Es wandelt Sonnenlicht in kohlenstoffneutrale Solartreibstoffe um. Aktuell in Betrieb ist die Solarkraftstoffanlage «Dawn». Sie hat bereits erfolgreich Syncrude hergestellt, ein synthetisches Rohöl, das in Raffinerien zu erneuerbarem Kerosin verarbeitet werden kann. Das Solarkerosin eignet sich für Flugzeuge, Schiffe und Autos und soll fossile Brennstoffe eins zu eins ersetzen.
Das jüngste Fazit von Synhelion: Die Anlage zeigt eine kosteneffiziente Produktion im industriellen Massstab. Deshalb wird ab 2027 die grössere Anlage «Rise» im sonnigen Spanien die kommerzielle Produktion aufnehmen, mit einer geplanten Kapazität von 1000 Tonnen Solartreibstoff pro Jahr. Synhelion hat bereits einen fünfjährigen Abnahmevertrag mit dem Schweizer Flugzeughersteller Pilatus und der Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG (SGV) abgeschlossen.
Plusieurs projets internationaux liés à l’énergie solaire font parler d’eux. Leurs installations permettent de faire apparaître de la pluie dans le désert, d’élever des crevettes ou encore de produire du carburant solaire. Si la plupart des parcs photovoltaïques du sud-est de la péninsule arabique sont encore en phase de développement, d’autres solutions sont déjà (presque) commercialisables. Ainsi, à Tianjin, dans le nord de la Chine, le plus grand projet au monde à combiner électricité solaire et ferme salicole est actif depuis plus d’un an. Dans un même temps, Synhelion, producteur de kérosène solaire, a trouvé en Suisse ses premiers gros clients.
Les parcs photovoltaïques des Émirats arabes unis
Aux Émirats arabes unis (EAU), des recherches sont menées sur une nouvelle méthode capable de générer de la pluie dans les régions désertiques. Il ne s’agit toutefois pas là de «cloud seeding», un procédé d’influence météorologique consistant à pulvériser des substances dans les nuages pour favoriser les précipitations, mais plutôt de grands parcs photovoltaïques aux installations foncées. La chaleur générée engendre des courants ascendants qui conduisent à la formation de nuages et, in fine, à des averses.
Cette nouvelle technologie a été étudiée cette année aux EAU dans le cadre d’un projet de recherche. Des scientifiques allemands, dont Oliver Branch, de l’Université de Hohenheim, y participent. Un parc solaire de 20 km² devrait ainsi pouvoir produire jusqu’à 600'000 m³ d’eau de pluie. Cela permettrait de répondre aux besoins en eau de dizaines de milliers de personnes. Le projet est financé par les EAU, qui étudient actuellement l’utilisation de cette technologie. Outre les EAU, ce sont surtout des régions arides comme la Namibie et la Basse-Californie qui pourraient bénéficier de cette méthode.
Le sel, les crevettes et l’énergie propre de Huadian Tianjin Haijing
La Chine, pionnière en matière d’énergie solaire, montre que les centrales photovoltaïques peuvent servir simultanément plusieurs objectifs distincts. Depuis l’an dernier, la centrale photovoltaïque de Huadian Tianjin Haijing, d’un gigawatt, est active au milieu des champs de sel de Changlu – l’une des plus anciennes fermes de sel de la côte chinoise. En plus de l’électricité produite, destinée à couvrir la consommation de 1,5 million de ménages chinois, on y extrait du sel et on y élève des crevettes.
Les modules solaires, qui utilisent la lumière directe du soleil et celle réfléchie par l’eau, sont espacés de 14 mètres, ce qui est important dans le cadre de la production de sel. L’eau salée peut ainsi s’évaporer en quantité suffisante. En même temps, les panneaux fournissent de l’ombre aux bassins de crevettes. De fait, la température de l’eau diminue et les conditions d’élevage s’améliorent. Selon Yang Fan, responsable du projet, la centrale permet d’économiser 500'000 tonnes de charbon par an et ainsi de réduire les émissions de CO2 de 1,25 million de tonnes.
Le carburant solaire de la startup suisse Synhelion
La start-up helvétique Synhelion est à l’origine d’une innovation révolutionnaire: transformer la lumière du soleil en carburants solaires neutres en carbone. L’installation de carburant solaire nommée «Dawn», actuellement en service, a déjà produit avec succès du Syncrude, un pétrole brut synthétique qui peut être transformé en kérosène renouvelable dans les raffineries. Le kérosène solaire convient aux avions, aux bateaux ainsi qu’aux voitures, et devrait remplacer de manière équivalente les combustibles fossiles.
Le dernier bilan réalisé par Synhelion montre que l’installation permet une production rentable à l’échelle industrielle. C’est pourquoi, à partir de 2027, la plus grande installation, «Rise», située sous le soleil espagnol, entrera en production commerciale, avec une capacité prévue de 1000 tonnes de carburant solaire par an. Synhelion a déjà conclu un contrat d’achat de 5 ans avec l’avionneur suisse Pilatus et la Compagnie de navigation sur le lac des Quatre-Cantons (SGV).
Numerosi progetti solari internazionali suscitano attualmente grande interesse. Grazie ai loro impianti solari, le imprese responsabili lavorano per far sì che sia possibile provocare precipitazioni nel deserto, allevare gamberetti e produrre carburante solare liquido. Mentre la maggior parte dei parchi solari nel sud-est degli Emirati Arabi Uniti è ancora in fase di sviluppo e ricerca, altri progetti sono invece (quasi) pronti per essere lanciati sul mercato. A Tianjin, nel nord della Cina, è attivo ormai da più di un anno il più grande impianto al mondo che combina produzione di elettricità solare ed estrazione di sale dall’acqua di mare. Nel frattempo, Synhelion in Svizzera si è già assicurata i primi grandi acquirenti per il suo cherosene solare.
Parchi solari negli Emirati Arabi Uniti
Negli Emirati Arabi Uniti sono in corso ricerche su un nuovo metodo per causare precipitazioni nelle regioni desertiche. Non si parla però di cloud seeding, ossia del processo che influenza le condizioni meteorologiche tramite la nebulizzazione di sostanze particolari nelle nuvole per causare le precipitazioni. In questo caso il progetto è incentrato su grandi parchi solari con pannelli di colore scuro. Il calore generato dai pannelli causa venti ascendenti che favoriscono la formazione di nuvole e quindi di pioggia.
La nuova tecnologia è stata testata quest’anno negli Emirati Arabi nel quadro di un progetto di ricerca. Partecipano anche ricercatori tedeschi tra cui Oliver Branch dell’Università di Hohenheim. Un parco solare di 20 chilometri quadrati dovrebbe poter produrre fino a 600 000 metri cubi di precipitazioni. È abbastanza per decine di migliaia di persone. Il progetto è finanziato dagli Emirati Arabi che attualmente stanno testando lo sfruttamento pratico di questa tecnologia. Oltre agli Emirati Arabi, anche altre regioni asciutte come la Namibia e la Bassa California potrebbero trarre benefici da questo progetto.
Sale, gamberetti ed energia pulita nel «Huadian Tianjin Haijing»
La Cina, pioniere dell’energia solare, mostra che gli impianti solari possono servire a numerosi scopi contemporaneamente. Dallo scorso anno è attivo un impianto solare da 1 gigawatt nelle saline di Changlu, una delle più antiche saline lungo la costa cinese. L’impianto non produce solo energia elettrica per 1,5 milioni di persone ma viene sfruttato anche per l’estrazione del sale e per gli allevamenti di gamberetti.
I pannelli sfruttano la luce solare diretta e quella riflessa dall’acqua. La distanza tra le file di pannelli ammonta a 14 metri per favorire l’estrazione del sale e garantire una sufficiente evaporazione dell’acqua salata. Al contempo, i pannelli forniscono l’ombra necessaria per l’allevamento dei gamberetti: la temperatura dell’acqua cala e le condizioni di allevamento migliorano. Secondo Yang Fan, responsabile del progetto, l’impianto permette di risparmiare ogni anno 500 000 tonnellate di carbone e riduce le emissioni di CO2 di 1,25 milioni di tonnellate.
La start-up GreenTech svizzera Synhelion
La start-up Synhelion ha presentato un’innovazione davvero pionieristica: la trasformazione della luce solare in carburante solare a emissioni zero. Attualmente è in funzione l’impianto solare «Dawn» che produce con successo il Syncrude, un olio grezzo sintetico che può essere trasformato in cherosene rinnovabile nelle raffinerie. Il cherosene solare è adatto per aerei, navi e automobili e sostituisce i combustibili fossili con un rapporto di uno a uno.
L’ultimo traguardo di Synhelion: l’impianto permette la produzione economicamente efficiente di quantità industriali di carburante. Dal 2027 la produzione commerciale sarà quindi spostata nella soleggiata Spagna. Lì sorge un impianto di dimensioni maggiori chiamato «Rise» che ha una capacità produttiva prevista di 1000 tonnellate di carburante solare all’anno. Synhelion ha già firmato un contratto quinquennale con il produttore di aerei svizzero Pilatus e con l’impresa di trasporti navali Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees AG (SGV).