Ist dies das Fährschiff der Zukunft? So soll das Schweizer Mobyfly-Boot aussehen. Foto: Mobyfly

Emissionsfrei zur Arbeit schweben

Emissionsfrei zur Arbeit schweben

Voguer jusqu’à son travail sans émissions

Sfrecciare al lavoro senza emissioni

Punkte
|
3
Min. Lesezeit

Das Walliser Startup Mobyfly bietet mit seinen schnellen und leisen Tragflügelbooten die nächste Generation von Fährschiffen an. Ab Anfang 2026 rollen sie vom Band.

Ein Boot, das mit über 70 Kilometern pro Stunde über die Wasseroberfläche jagt, als wäre es am Fliegen. Darin: Bis zu 350 Passagiere, die in Windeseile von A nach B transportiert werden. Klingt nach Zukunftsmusik? Nun, die Entwicklungen des Walliser Startups Mobyfly machen diese Zukunft extrem greifbar. Ihr knapp 20-plätziger Prototyp gleitet bereits seit Ende 2022 über den Genfersee.

Globaler Fährbetrieb soll revolutioniert werden

Das Geheimnis des Mobyfly-Boots? «Der elektrische Antrieb, die dynamischen Tragflügel und die Software», sagt Sue Putallaz, Geschäftsführerin und Mitgründerin der Walliser Firma mit Hauptsitz in Le Bouveret am Genfersee. Einige der schnellsten Rennsegelboote dieser Welt jagen mit dem gleichen Anwendungsprogramm über die Wellenkämme. «Alle, die mit unserem Prototyp mitfahren, sind völlig baff, wie sanft die Fahrt ist.» Putallaz hat gemeinsam mit dem ehemaligen schwedischen Windsurfweltmeister Anders Bringdal und Ingenieur Ricardo Bencatel ein Tragflügelboot entwickelt, das den globalen Fährbetrieb revolutionieren soll. «Unser Ziel ist es, tatsächlich etwas gegen den weltweiten CO2-Ausstoss zu tun und eine nachhaltige Alternative für Fährstrecken von bis zu 100 Kilometern anzubieten.»

Auf dem Wasserweg würden nämlich mindestens so viele Transporte durchgeführt wie auf dem Luftweg: 2,2 Milliarden Passagiere pro Jahr. «Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied: Die Technologie dafür ist schon verfügbar.»

Der Mix machts

Und diese Technologie lautet gemäss Putallaz: batteriebetriebene Tragflügelboote, die sich je nach Wellengang mal mehr, mal weniger aus dem Wasser erheben und so besagte hohe Geschwindigkeiten erreichen können. «Tragflächenboote gibt es schon lange, elektrische Motoren auch. No news here. Was unsere Boote besonders macht, ist die Kombination von beidem bei hoher Geschwindigkeit und bei jedem Wellengang.» Das Startup testet vor der Küste Portugals, wo bald die Serienproduktion anlaufen soll, auch regelmässig im offenen Meer.

Nachdem man die 300 Meter breite Uferzone verlassen hat, kann das Boot beschleunigen und erhebt sich dank der sogenannten Hydrofoils aus dem Wasser. Das reduziert den Energieverbrauch drastisch. Er beträgt dann nur ein knappes Fünftel dessen, was ein normales Boot verbrauchen würde. Die Energieeffizienz sei kaum zu überbieten, meint Putallaz. Dazu kommen weitere Vorteile: keine Wasserverschmutzung, keine Wellenbildung, kein Lärm.

Erste Bestellungen sind eingegangen

Die ersten Boote sind bestellt. Sie sollen Anfang 2026 ausgeliefert und vor allem als schnelle Shuttles zwischen kleinen Inseln eingesetzt werden. Doch auch der Schiffverkehr auf dem Genfer- oder Zürichsee oder dem Yodo in Osaka oder dem Sumida in Tokio könnte dereinst mit Schweizer Booten betrieben werden: «Wir bieten auch ein XL-Modell für bis zu 350 Passagiere an.»

Weitere Informationen unter mobyfly.ch.com.

Ein Boot, das mit über 70 Kilometern pro Stunde über die Wasseroberfläche jagt, als wäre es am Fliegen. Darin: Bis zu 350 Passagiere, die in Windeseile von A nach B transportiert werden. Klingt nach Zukunftsmusik? Nun, die Entwicklungen des Walliser Startups Mobyfly machen diese Zukunft extrem greifbar. Ihr knapp 20-plätziger Prototyp gleitet bereits seit Ende 2022 über den Genfersee.

Globaler Fährbetrieb soll revolutioniert werden

Das Geheimnis des Mobyfly-Boots? «Der elektrische Antrieb, die dynamischen Tragflügel und die Software», sagt Sue Putallaz, Geschäftsführerin und Mitgründerin der Walliser Firma mit Hauptsitz in Le Bouveret am Genfersee. Einige der schnellsten Rennsegelboote dieser Welt jagen mit dem gleichen Anwendungsprogramm über die Wellenkämme. «Alle, die mit unserem Prototyp mitfahren, sind völlig baff, wie sanft die Fahrt ist.» Putallaz hat gemeinsam mit dem ehemaligen schwedischen Windsurfweltmeister Anders Bringdal und Ingenieur Ricardo Bencatel ein Tragflügelboot entwickelt, das den globalen Fährbetrieb revolutionieren soll. «Unser Ziel ist es, tatsächlich etwas gegen den weltweiten CO2-Ausstoss zu tun und eine nachhaltige Alternative für Fährstrecken von bis zu 100 Kilometern anzubieten.»

Auf dem Wasserweg würden nämlich mindestens so viele Transporte durchgeführt wie auf dem Luftweg: 2,2 Milliarden Passagiere pro Jahr. «Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied: Die Technologie dafür ist schon verfügbar.»

Der Mix machts

Und diese Technologie lautet gemäss Putallaz: batteriebetriebene Tragflügelboote, die sich je nach Wellengang mal mehr, mal weniger aus dem Wasser erheben und so besagte hohe Geschwindigkeiten erreichen können. «Tragflächenboote gibt es schon lange, elektrische Motoren auch. No news here. Was unsere Boote besonders macht, ist die Kombination von beidem bei hoher Geschwindigkeit und bei jedem Wellengang.» Das Startup testet vor der Küste Portugals, wo bald die Serienproduktion anlaufen soll, auch regelmässig im offenen Meer.

Nachdem man die 300 Meter breite Uferzone verlassen hat, kann das Boot beschleunigen und erhebt sich dank der sogenannten Hydrofoils aus dem Wasser. Das reduziert den Energieverbrauch drastisch. Er beträgt dann nur ein knappes Fünftel dessen, was ein normales Boot verbrauchen würde. Die Energieeffizienz sei kaum zu überbieten, meint Putallaz. Dazu kommen weitere Vorteile: keine Wasserverschmutzung, keine Wellenbildung, kein Lärm.

Erste Bestellungen sind eingegangen

Die ersten Boote sind bestellt. Sie sollen Anfang 2026 ausgeliefert und vor allem als schnelle Shuttles zwischen kleinen Inseln eingesetzt werden. Doch auch der Schiffverkehr auf dem Genfer- oder Zürichsee oder dem Yodo in Osaka oder dem Sumida in Tokio könnte dereinst mit Schweizer Booten betrieben werden: «Wir bieten auch ein XL-Modell für bis zu 350 Passagiere an.»

Weitere Informationen unter mobyfly.ch.com.

Un bateau qui file à plus de 70 km/h au-dessus de la surface de l’eau comme s’il volait. À son bord, jusqu’à 350 passagers transportés d’un point A à un point B à la vitesse de l’éclair. Cela ressemble à une douce musique d’avenir? Pas tant que cela. Les développements de la start-up valaisanne Mobyfly rendent ce futur extrêmement tangible. Leur prototype d’une vingtaine de places survole déjà le lac Léman depuis fin 2022.

Une révolution de l’univers des ferries à l’échelle mondiale

Le secret de ces hydroptères? «Une propulsion électrique, des ailes dynamiques et un logiciel», explique Sue Putallaz, directrice et cofondatrice de l’entreprise valaisanne dont le siège se trouve au Bouveret, sur les bords du lac Léman. Certains des voiliers de course les plus rapides au monde glissent sur le sommet des vagues avec la même technologie. «Tous ceux qui naviguent avec notre prototype sont complètement ébahis par la douceur de la navigation», constate Sue Putallaz, qui collabore avec Anders Bringdal, ancien champion du monde suédois de planche à voile, et Ricardo Bencatel, ingénieur, sur un hydroptère qui devrait révolutionner l’univers des ferries à l’échelle mondiale. «Notre objectif est d’agir concrètement contre les émissions de CO2 produites à travers le monde et de proposer une alternative durable pour les trajets en ferry jusqu’à 100 kilomètres», poursuit-elle.

Un vrai marché, puisqu’il y aurait au moins autant de transports par voie fluviale que par voie aérienne, soit 2,2 milliards de passagers par an. «Il y a toutefois une énorme différence: la technologie nécessaire pour le transport fluvial est déjà disponible», note Sue Putallaz.

Une combinaison qui fonctionne

Selon elle, cette technologie prend donc la forme d’hydroptères à batterie qui, suivant la houle, s’élèvent plus ou moins hors de l’eau et peuvent ainsi atteindre les vitesses élevées mentionnées. «Les hydroptères existent depuis longtemps, tout comme les moteurs électriques, explique-t-elle. Rien de nouveau, en l’occurrence. En revanche, ce qui rend nos bateaux spéciaux, c’est la combinaison des deux à grande vitesse et quelle que soit la houle.» La start-up effectue aussi régulièrement des tests en pleine mer, au large des côtes portugaises, où la production en série devrait bientôt démarrer.

Après avoir quitté la zone côtière, dont la largeur est de 300 mètres, le bateau peut accélérer et s’élever hors de l’eau grâce à ses «hydrofoils». La consommation d’énergie est ainsi réduite de manière drastique. Elle ne représente alors qu’un petit cinquième de ce qui serait nécessaire à un bateau normal. L’efficacité énergétique est difficilement égalable, d’après Sue Putallaz. À cela s’ajoutent d’autres avantages: aucune pollution aquatique, pas de formation de vagues et pas de bruit.

Les premières commandes ont été passées

Les premiers bateaux ont été commandés. Ils devraient être livrés début 2026 et servir principalement de navettes rapides entre de petites îles. Mais le trafic de passagers sur le lac Léman, sur le lac de Zurich, sur le fleuve Yodo, à Osaka, ou encore sur la rivière Sumida, à Tokyo, pourrait un jour être assuré par des bateaux suisses. «Nous proposons également un modèle XL pouvant accueillir jusqu’à 350 passagers», conclut Sue Putallaz.

Plus d'informations sur www.mobyfly.ch.com.

Un’imbarcazione che viaggia a oltre 70 chilometri orari sfrecciando sulla superficie dell’acqua come se avesse le ali. Al suo interno, fino a 350 passeggeri che vengono trasportati da A a B in un battibaleno. Sembra fantascienza? Il lavoro della start-up vallesana Mobyfly ha reso questa visione futuristica davvero molto vicina. Il loro prototipo da circa 20 posti sfreccia sul lago Lemano ormai dalla fine del 2022.

Il segreto della velocità degli aliscafi? «Il motore elettrico, i foil dinamici e il software», spiega Sue Putallaz, direttrice e cofondatrice dell’impresa vallesana con sede a Le Bouveret sul lago Lemano. Alcune delle più veloci barche a vela da corsa del mondo sfrecciano sulle onde sfruttando lo stesso programma. «Tutti coloro che salgono su uno dei vostri prototipi restano di stucco quando vedono quanto è tranquillo il viaggio.» Putallaz, in collaborazione con l’ex campione del mondo di windsurf svedese Anders Bringdal e con l’ingegnere Ricardo Bencatel, ha sviluppato un aliscafo che mira a rivoluzionare i trasporti navali di persone a livello mondiale. «Il nostro obiettivo è fare qualcosa di concreto per ridurre le emissioni di CO2 a livello mondiale e offrire un’alternativa sostenibile per i tragitti di meno di 100 chilometri.»

Via acqua si sposta ogni anno lo stesso numero di passeggeri che per via aerea: 2,2 miliardi di persone. «C’è però una differenza fondamentale: la tecnologia per rendere questi spostamenti sostenibili è già disponibile.»

E secondo Putallaz questa tecnologia consiste in aliscafi con motori a batteria che a seconda del moto ondoso si sollevano talvolta di più e talvolta di meno dalla superficie dell’acqua e possono così raggiungere velocità elevate. «Gli aliscafi esistono da tantissimo tempo, così come i motori elettrici. No news here. Quello che rende speciali le nostre imbarcazioni è la combinazione di entrambi per ottenere velocità elevate in qualsiasi condizione siano le onde.» La start-up esegue i suoi test lungo la costa del Portogallo, dove presto inizierà la produzione in serie, ma effettua regolarmente anche test in mare aperto.

Una volta lasciata l’area portuale della larghezza di 300 metri, l’imbarcazione può accelerare e sollevarsi sull’acqua grazie ai cosiddetti idrofoil. In questo modo il consumo di energia viene ridotto drasticamente arrivando ad ammontare ad appena un quinto di quello di una normale imbarcazione. Questa efficienza energetica è semplicemente insuperabile secondo Putallaz. Ci sono poi ulteriori vantaggi: nessun inquinamento dell’acqua, nessuna creazione di onde e nessun rumore.

Le prime imbarcazioni sono già state vendute. Verranno consegnate per l’inizio del 2026 e saranno impiegate principalmente come navette veloci tra piccole isole. Tuttavia, un giorno anche il traffico navale sul lago Lemano o sul lago di Zurigo oppure sul fiume Yodo a Osaka o sul Sumida a Tokyo potrebbe essere garantito da imbarcazioni svizzere: «Offriamo anche modelli XL che trasportano fino a 350 passeggeri.»

Ulteriori informazioni su mobyfly.ch.com

Sue Putallaz, Geschäftsführerin und Mitgründerin des Walliser Startups, hegt grosse Ambitionen. Foto: Mobyfly
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Die Tragflügel des Mobyfly-Bootes lassen sich seitlich hochklappen. So kann das Boot auch in seichten Gewässern anlegen. Foto: Mobyfly
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
Der Prototyp unterwegs auf dem Genfersee. Foto: Mobyfly
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
No items found.
Erste Veröffentlichung: 
6.12.2024
  |  Letztes Update: 
11.12.2024
An der Umfrage teilnehmen
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Wähle eine Antwort aus

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop

Schade!

0
Versuchs doch gleich nochmals.
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Wir speichern Deine Antwort

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Eine Antwort auswählen

Super! Du hast gewonnen.

Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.
Deine Antwort überprüfen

Du hast bereits teilgenommen

Hier geht's zum Punkte-Shop

Super! du hast gewonnen.

0
Punkte
Gehe zum Punkte-Shop
Oops! Something went wrong while submitting the form.

Diese Story teilen

Weitere Storys