Die Konsumentinnen und Konsumenten haben sich an die bisherigen Effizienzangaben gewöhnt. Wieso braucht es nun neue Etiketten?
Die Geräte wurden immer besser, viele sind unterdessen mit einem A+++ ausgezeichnet, sie zu unterscheiden, war nicht mehr möglich. Auch sorgten die Bezeichnungen zunehmend für Verwirrung.
Führt eine neue Etikette nicht zu mehr Verwirrung?
Der Handel ist über die Neuerung gut informiert und kann Konsumentinnen und Konsumenten die neue Etikette erklären. Zwar muss sich auch im Handel die Erkenntnis durchsetzen, dass das alte A+++ nicht besser als das neue C sein muss. Weil aber auch C-Geräte einen Förderbetrag erhalten, dürfte schnell klar sein, dass auch ein C eine gute Auszeichnung ist.
Können die Etiketten zusätzlichen Druck auf die Hersteller ausüben?
Ich würde eher von Ansporn für die Weiterentwicklung sprechen. Hersteller im Hochpreissegment finden die Messbarkeit gut und freuen sich. Die Besten können auch höhere Preise für ihre Produkte verlangen.
Die Hersteller bestimmen die Effizienzklasse ihrer Geräte selber. Führt dies nicht zu Schummeleien?
Die Marktüberwachung in der Schweiz und in allen europäischen Ländern macht regelmässig Stichproben. Sie kann die Hersteller büssen. Falsche Angaben wären zudem äusserst rufschädigend.
Welche Vorteile bietet die Etikette den Konsumentinnen und Konsumenten?
Einen Kühlschrank will man innerhalb einer Stunde gekauft haben. Die Etikette ist eine supereinfache Methode, um bei der Entscheidung zu helfen. Neben der Energiesparsamkeit findet man viele zusätzliche Informationen, je nach Gerät zum Beispiel Angaben zum Wasserverbrauch, der Lärmemission oder der Trockenwirkung. Ein QR-Code führt zu weiteren detaillierten Informationen.
Es wurden also weitere Neuerungen eingeführt?
Dazu ein Beispiel: Früher wurde der Energieverbrauch einer Waschmaschine pro Jahr angegeben mit der Annahme von 220 Waschgängen. Neu ist der Energieverbrauch für generell 100 Waschgänge abgebildet. Bei den Fernsehern wurde früher ebenfalls mit dem Jahresverbrauch gerechnet. Neu ist der Verbrauch pro 1000 Stunden abzulesen.
Kann das neue Label bei den Menschen das Umweltbewusstsein schärfen?
Die Etikette ist vor allem ein Instrument für die Umsetzung. Es macht messbare, quantitative Angaben. Ohne Etikette könnten die Hersteller einfach behaupten, ihr Gerät sei effizient. Das Umweltbewusstsein selbst muss aber über die Schule oder mit Hilfe der Medien geschärft werden.
Wenn Geräte laufend effizienter werden, wird es in der A-Klasse eines Tages wieder eng werden: Wann wird die Skala der neuen Etikette wieder ausgeschöpft sein?
Die Produkte werden mit der Zeit tatsächlich auf der Skala nach oben rutschen. Das ist gewollt, sonst würde die Entwicklung stehen bleiben. In etwa fünf bis sieben Jahren wird das System deshalb neu angepasst werden müssen.
Die Konsumentinnen und Konsumenten haben sich an die bisherigen Effizienzangaben gewöhnt. Wieso braucht es nun neue Etiketten?
Die Geräte wurden immer besser, viele sind unterdessen mit einem A+++ ausgezeichnet, sie zu unterscheiden, war nicht mehr möglich. Auch sorgten die Bezeichnungen zunehmend für Verwirrung.
Führt eine neue Etikette nicht zu mehr Verwirrung?
Der Handel ist über die Neuerung gut informiert und kann Konsumentinnen und Konsumenten die neue Etikette erklären. Zwar muss sich auch im Handel die Erkenntnis durchsetzen, dass das alte A+++ nicht besser als das neue C sein muss. Weil aber auch C-Geräte einen Förderbetrag erhalten, dürfte schnell klar sein, dass auch ein C eine gute Auszeichnung ist.
Können die Etiketten zusätzlichen Druck auf die Hersteller ausüben?
Ich würde eher von Ansporn für die Weiterentwicklung sprechen. Hersteller im Hochpreissegment finden die Messbarkeit gut und freuen sich. Die Besten können auch höhere Preise für ihre Produkte verlangen.
Die Hersteller bestimmen die Effizienzklasse ihrer Geräte selber. Führt dies nicht zu Schummeleien?
Die Marktüberwachung in der Schweiz und in allen europäischen Ländern macht regelmässig Stichproben. Sie kann die Hersteller büssen. Falsche Angaben wären zudem äusserst rufschädigend.
Welche Vorteile bietet die Etikette den Konsumentinnen und Konsumenten?
Einen Kühlschrank will man innerhalb einer Stunde gekauft haben. Die Etikette ist eine supereinfache Methode, um bei der Entscheidung zu helfen. Neben der Energiesparsamkeit findet man viele zusätzliche Informationen, je nach Gerät zum Beispiel Angaben zum Wasserverbrauch, der Lärmemission oder der Trockenwirkung. Ein QR-Code führt zu weiteren detaillierten Informationen.
Es wurden also weitere Neuerungen eingeführt?
Dazu ein Beispiel: Früher wurde der Energieverbrauch einer Waschmaschine pro Jahr angegeben mit der Annahme von 220 Waschgängen. Neu ist der Energieverbrauch für generell 100 Waschgänge abgebildet. Bei den Fernsehern wurde früher ebenfalls mit dem Jahresverbrauch gerechnet. Neu ist der Verbrauch pro 1000 Stunden abzulesen.
Kann das neue Label bei den Menschen das Umweltbewusstsein schärfen?
Die Etikette ist vor allem ein Instrument für die Umsetzung. Es macht messbare, quantitative Angaben. Ohne Etikette könnten die Hersteller einfach behaupten, ihr Gerät sei effizient. Das Umweltbewusstsein selbst muss aber über die Schule oder mit Hilfe der Medien geschärft werden.
Wenn Geräte laufend effizienter werden, wird es in der A-Klasse eines Tages wieder eng werden: Wann wird die Skala der neuen Etikette wieder ausgeschöpft sein?
Die Produkte werden mit der Zeit tatsächlich auf der Skala nach oben rutschen. Das ist gewollt, sonst würde die Entwicklung stehen bleiben. In etwa fünf bis sieben Jahren wird das System deshalb neu angepasst werden müssen.