Ausbleibender Schnee, verschmutzte Meere, düstere Zukunftsaussichten: Wie kann man mit Ängsten und Sorgen umgehen, die die Klimakrise verursacht? Foto: Unsplash
Ausbleibender Schnee, verschmutzte Meere, düstere Zukunftsaussichten: Wie kann man mit Ängsten und Sorgen umgehen, die die Klimakrise verursacht? Foto: Unsplash
Absence de neige, pollution des océans, perspectives d’avenir sombres: comment gérer les craintes et les inquiétudes causées par la crise climatique? Photo: Unsplash
Sept conseils pour lutter contre l’anxiété climatique
Punkte
|
3
Min. Lesezeit
Gibt dir der schneefreie Winter zu denken? Macht dir die Klimakrise Sorgen? Hier gibt es konkrete Ratschläge aus dem Buch «A Field Guide to Climate Anxiety».
Gibt dir der schneefreie Winter zu denken? Macht dir die Klimakrise Sorgen? Hier gibt es konkrete Ratschläge aus dem Buch «A Field Guide to Climate Anxiety».
L’absence de neige en hiver vous fait réfléchir? La crise climatique vous inquiète? Voici des conseils concrets tirés du livre «A Field Guide to Climate Anxiety» qui vous permettront de trouver un peu d’apaisement.
Der ausbleibende Schnee in diesem Winter hat dazu beigetragen, dass sich auch hierzulande immer mehr Menschen Gedanken zur Klimakrise machen. Vielleicht nicht nur Gedanken, sondern auch: Sorgen, Ängste und Trauer. Diese Auswirkungen der Klimakrise auf die psychische Gesundheit werden «Climate Anxiety» – Klimaangst – genannt.
Der ausbleibende Schnee in diesem Winter hat dazu beigetragen, dass sich auch hierzulande immer mehr Menschen Gedanken zur Klimakrise machen. Vielleicht nicht nur Gedanken, sondern auch: Sorgen, Ängste und Trauer. Diese Auswirkungen der Klimakrise auf die psychische Gesundheit werden «Climate Anxiety» – Klimaangst – genannt.
Cet hiver, l’absence de neige a contribué à ce que de plus en plus de personnes, y compris sous nos latitudes, se préoccupent de la crise climatique. Pour certains, cela a carrément déclenché des soucis, des peurs, voire de la tristesse. Les effets de la crise climatique sur la santé psychique ont un nom: «Climate Anxiety» – anxiété climatique.
Le rarissime nevicate di quest’inverno non hanno fatto che sottolineare che, anche nel nostro Paese, sono sempre di più le persone che si preoccupano per la crisi climatica. E magari non si tratta solo di preoccupazione ma anche di ansia, paura e tristezza. L’effetto della crisi climatica sulla salute psichica viene chiamato «Climate Anxiety» o ansia climatica.
No items found.
Und sie sind der Grund, weshalb die US-Umweltprofessorin Sarah Jaquette Ray das Buch «A Field Guide to Climate Anxiety» geschrieben hat. Denn ihrer Meinung nach sind Ohnmacht und Resignation nicht förderlich – im Gegenteil. Dies sind einige ihrer Tipps und praktische Anleitungen gegen Klimaangst.
1. Es ist okay, dass du dich so fühlst
Sarah Jaquette Ray schreibt, dass es normal ist, in diesen Zeiten besorgt, ängstlich oder gestresst zu sein. Erkenne deine Emotionen an. Das hilft, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
2. Informieren
Überforderung tritt dann ein, wenn wir den Überblick verlieren. Informiere dich über wissenschaftliche Fakten und Zusammenhänge der Klimaerwärmung und wie sie sich auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirkt. Ein besseres Verständnis kann dazu beitragen, Gefühle von Überwältigung und Unsicherheit zu reduzieren.
3. Fange mit kleinen Schritten an
Viele Menschen fühlen sich machtlos angesichts der enormen Klimakrise. Bleibe bei dir: Überlege, welche Schritte du persönlich unternehmen kannst, um zum Umweltschutz beizutragen. Und wenn es nur bedeutet, bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. Und werde aktiv: in deiner Gemeinde, in deinem Umfeld. Handeln hilft, sich weniger machtlos zu fühlen.
4. Gemeinsam erreicht man mehr
Sprich mit Menschen, vernetze dich, suche Gleichgesinnte, engagiere dich politisch. Schliesse dich Gruppen oder Organisationen an, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Tausch dich mit ihnen über deine Ängste und Sorgen aus. Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, kann helfen, sich weniger isoliert und allein zu fühlen. Auch soziale Netzwerke können hierbei behilflich sein.
5. Bleib im Hier und Jetzt
Achtsamkeitsübungen, Yoga, Meditation und Zeit in der Natur können helfen, nicht im Gedankenstrudel unterzugehen, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben.
6. Andere Perspektiven einnehmen
Die Klimakrise kann auch eine Chance sein, für Veränderung ins Positive. Suche nach positiven, inspirierenden Geschichten, die sich aufgrund der Klimakrise ergeben. Es gibt sie! Folge Medienhäusern, die konstruktive Berichterstattung betreiben.
7. Self-Care
Und last but not least: Selbstfürsorge. Wer nicht auf sich selbst Acht gibt, lässt sich leichter durch Ängste und Sorgen aus der Bahn werfen. Nimm dir Zeit für dich und die Dinge, die dich glücklich machen. Hierbei ist auch wichtig zu erwähnen: Klimaangst kann ganz unterschiedlich aussehen – und so auch die Massnahmen, die dagegen helfen. Jeder Mensch ist anders und es gibt keine universelle Lösung. Auch das gehört zu Self-Care: Dass du lernst, was dir gut tut und welche dieser Tipps dir ganz persönlich nützen.
Und sie sind der Grund, weshalb die US-Umweltprofessorin Sarah Jaquette Ray das Buch «A Field Guide to Climate Anxiety» geschrieben hat. Denn ihrer Meinung nach sind Ohnmacht und Resignation nicht förderlich – im Gegenteil. Dies sind einige ihrer Tipps und praktische Anleitungen gegen Klimaangst.
1. Es ist okay, dass du dich so fühlst
Sarah Jaquette Ray schreibt, dass es normal ist, in diesen Zeiten besorgt, ängstlich oder gestresst zu sein. Erkenne deine Emotionen an. Das hilft, dich mit ihnen auseinanderzusetzen.
2. Informieren
Überforderung tritt dann ein, wenn wir den Überblick verlieren. Informiere dich über wissenschaftliche Fakten und Zusammenhänge der Klimaerwärmung und wie sie sich auf die Umwelt und die Gesellschaft auswirkt. Ein besseres Verständnis kann dazu beitragen, Gefühle von Überwältigung und Unsicherheit zu reduzieren.
3. Fange mit kleinen Schritten an
Viele Menschen fühlen sich machtlos angesichts der enormen Klimakrise. Bleibe bei dir: Überlege, welche Schritte du persönlich unternehmen kannst, um zum Umweltschutz beizutragen. Und wenn es nur bedeutet, bewusstere Kaufentscheidungen zu treffen. Und werde aktiv: in deiner Gemeinde, in deinem Umfeld. Handeln hilft, sich weniger machtlos zu fühlen.
4. Gemeinsam erreicht man mehr
Sprich mit Menschen, vernetze dich, suche Gleichgesinnte, engagiere dich politisch. Schliesse dich Gruppen oder Organisationen an, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Tausch dich mit ihnen über deine Ängste und Sorgen aus. Das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, kann helfen, sich weniger isoliert und allein zu fühlen. Auch soziale Netzwerke können hierbei behilflich sein.
5. Bleib im Hier und Jetzt
Achtsamkeitsübungen, Yoga, Meditation und Zeit in der Natur können helfen, nicht im Gedankenstrudel unterzugehen, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben.
6. Andere Perspektiven einnehmen
Die Klimakrise kann auch eine Chance sein, für Veränderung ins Positive. Suche nach positiven, inspirierenden Geschichten, die sich aufgrund der Klimakrise ergeben. Es gibt sie! Folge Medienhäusern, die konstruktive Berichterstattung betreiben.
7. Self-Care
Und last but not least: Selbstfürsorge. Wer nicht auf sich selbst Acht gibt, lässt sich leichter durch Ängste und Sorgen aus der Bahn werfen. Nimm dir Zeit für dich und die Dinge, die dich glücklich machen. Hierbei ist auch wichtig zu erwähnen: Klimaangst kann ganz unterschiedlich aussehen – und so auch die Massnahmen, die dagegen helfen. Jeder Mensch ist anders und es gibt keine universelle Lösung. Auch das gehört zu Self-Care: Dass du lernst, was dir gut tut und welche dieser Tipps dir ganz persönlich nützen.
C’est précisément ce qui a incité la professeure d’environnement américaine Sarah Jaquette Ray à écrire le livre intitulé «A Field Guide to Climate Anxiety». D’après elle, l’impuissance et la résignation ne sont pas bénéfiques, bien au contraire. Voici quelques-uns des conseils pratiques qu’elle livre pour lutter contre l’anxiété climatique.
1. Reconnaître ses émotions
Sarah Jaquette Ray écrit qu’il est normal de se sentir inquiet, anxieux ou stressé par les temps qui courent. Reconnaître ses émotions aide à les gérer.
2. S’informer
La surcharge mentale survient lorsque nous ne disposons plus d’une vue d’ensemble. D’où l’intérêt de s’informer sur les avancées scientifiques et sur l’impact qu’a le réchauffement climatique sur l’environnement et la société. Une meilleure compréhension peut contribuer à réduire les sentiments d’accablement et d’incertitude.
3. Commencer par des petits pas
De nombreuses personnes se sentent impuissantes face à la crise climatique. Etant donné que le fait de passer à l’action aide à diminuer le sentiment d’impuissance, réfléchissez aux mesures que vous pouvez prendre à votre niveau pour contribuer à la protection de l’environnement, quand bien même cela se limite à des achats plus conscients. Vous pouvez aussi agir dans votre commune, dans votre environnement.
4. Rejoindre une communauté
Afin d’échanger sur vos craintes et vos soucis, vous pouvez parler avec d’autres personnes, vous mettre en réseau, chercher des gens qui partagent vos idées, vous engager politiquement, ou encore rejoindre des groupes ou organisations qui s’engagent pour la protection de l’environnement. Le sentiment d’appartenance à une communauté peut aider à se sentir moins seul. À cet égard, les réseaux sociaux peuvent également être utiles.
5. Rester dans l’instant présent
Les exercices de pleine conscience, le yoga, la méditation et le temps passé dans la nature peuvent aider à ne pas broyer du noir, car ils permettent de rester dans l’instant présent.
6. Changer de perspectives
La crise climatique peut aussi représenter une opportunité, une occasion d’adopter des changements bénéfiques. Cherchez donc des histoires positives et inspirantes issues de la crise climatique, car il y en a! Suivez les médias qui font des reportages constructifs.
7. Prendre soin de soi
Enfin, n’oubliez pas de prendre soin de vous-même. Si on ne le fait pas, par exemple en se laissant du temps pour accomplir des activités qui nous rendent heureux, on se laissera plus facilement déstabiliser par nos peurs et nos soucis. Rappelons aussi que l’anxiété climatique peut prendre des formes très différentes – tout comme les mesures qui permettent de la combattre. Chaque personne est singulière et il n’existe donc pas de solution universelle. Apprendre ce qui nous fait du bien et quelles astuces nous sont utiles fait pleinement partie du self-care.
È proprio per questo che la professoressa americana di scienze ambientali Sarah Jaquette Ray ha pubblicato il libro «A Field Guide to Climate Anxiety». Ray ritiene che senso di impotenza e rassegnazione non sono utili ma anzi addirittura nocivi. Ecco alcuni dei suoi consigli e istruzioni pratiche per contrastare l’ansia climatica.
1. È normale che vi sentiate così
Sarah Jaquette Ray scrive che è normale in questo periodo storico sentirsi preoccupati, impauriti o stressati. Riconoscete le vostre emozioni. Questo vi aiuterà ad accettarle e gestirle.
2. Informatevi
Perdendo la giusta prospettiva, il peso può diventare eccessivo. Informatevi sui fatti e sulle correlazioni scientifiche del riscaldamento globale nonché sui suoi effetti sull’ambiente e sulla società. Una migliore comprensione può aiutare a ridurre il sentimento di sopraffazione e insicurezza.
3. Un passo alla volta
Molte persone si sentono impotenti di fronte a questa enorme crisi climatica. Concentratevi su voi stessi: riflettete sui passi che potete intraprendere personalmente per contribuire a proteggere l’ambiente anche se significa semplicemente assumere un comportamento più responsabile per quanto riguarda gli acquisti. Siate attivi: nel vostro Comune, nel vostro ambiente. Agire aiuta a sentirsi meno impotenti.
4. L’unione fa la forza
Parlate con le persone, create collegamenti, cercate chi la pensa come voi, impegnatevi in politica. Unitevi a gruppi e organizzazioni che si impegnano per l‘ambiente. Comunicate le vostre paure e le vostre ansie. La sensazione di essere parte di una comunità può aiutare a sentirsi meno isolati e soli. Anche i social media possono aiutare in questo caso.
5. Concentratevi sul qui e ora
Esercizi di consapevolezza, yoga, meditazione e passare del tempo nella natura possono aiutare a non farsi risucchiare in un turbine di pensieri ma a restare invece ancorati al qui e ora.
6. Ascoltare prospettive diverse
La crisi climatica può anche essere un’occasione per cambiamenti positivi. Cercate ispirazione in storie a lieto fine nate proprio dalla crisi climatica. Ne esistono molte! Seguite aziende mediatiche che trasmettono reportage costruttivi.
7. Self-Care
E non da ultimo: la cura di sé. Se non ci si prende cura di sé stessi, è più facile lasciarsi sbilanciare da paure e ansie. Prendetevi del tempo per voi stessi e per le cose che vi rendono felici. È importante ricordare una cosa: l’ansia climatica può assumere molte forme diverse e molto diverse possono essere anche le misure che aiutano a contrastarla. Ogni persona è diversa e non ci sono soluzioni universali. Anche questo fa parte della cura di sé: imparare cosa ci fa bene e quali misure sono utili nel nostro caso specifico.