Auch weisse Solarmodule sind möglich
«Bauprodukte» bedeutet, dass es sich nicht um herkömmliche Photovoltaik-Module handelt, die auf ein bestehendes Dach montiert werden – die Panels selber sind das Dach. Sie dienen auch als Fassaden oder Balkongeländer. «Unsere Produkte sind sehr viel stabiler als herkömmliche Produkte», führt Hofer-Noser aus. Sie würden heftigem Hagelschlag und auch einem Aufprall standhalten.
Zusammen mit Partnerfirmen hat das kleine Unternehmen in Thun Methoden entwickelt, um farbige Module herzustellen – von ziegelrot über Grünschattierungen bis zu blau und beige. Ebenfalls möglich sind entspiegelte Panels, die das gegenüberliegende Haus nicht blenden. In der Ecke seines Büros steht ein Panel, das täuschend echt eine Ziegelstruktur vorgaukelt. Zukünftig würden auch ziegelförmige Module möglich sein, sagt Hofer-Noser.
«Je heller die Farbe, umso weniger Strom erzeugen sie allerdings», gibt der gelernte Elektrotechniker zu. Zwei Methoden würden zum Einfärben angewendet: Entweder wird eine farbige Folie zwischen die Gläser gelegt oder das Glas wird ähnlich wie bei einem Spiegel mit einer reflektierenden Farbe beschichtet. Sogar weisse Panels seien möglich, allerdings produziere ein solches etwa 40 Prozent weniger Strom.
Freiheit bei der Gestaltung
Als wichtigstes Zielpublikum sieht Hofer-Noser die Architektur. Die Produkte würden mehr Freiheiten bei der Gestaltung ermöglichen. Dass die Panels von 3S in der Tat begehrt sind, zeigt sich auf dem Nationalstadion Kaohsiung in Taiwan: Das Dach besteht aus über 8000 Solarmodulen des Thuner Unternehmens.
Allerdings hat der Thuner Betrieb die Module nicht selbst hergestellt. Stattdessen verkaufte er die Produktionslinie inklusive des Wissens an die Bauherren. «Wir sind ein kleiner Betrieb», sagt Hofer-Noser. Stark würden sie durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
«Der Markt ist allerdings noch nirgendwo», sagt er, als wir am Ende der Halle ankommen. Er nimmt eines der Solarmodule in die Hand. «Wir möchten etwas bewegen», sagt er. Er wolle Probleme lösen, auch für die Zukunft seiner Kinder, ergänzt er energiegeladen – und irgendwie begeistert von seinen eigenen Produkten.
Auch weisse Solarmodule sind möglich
«Bauprodukte» bedeutet, dass es sich nicht um herkömmliche Photovoltaik-Module handelt, die auf ein bestehendes Dach montiert werden – die Panels selber sind das Dach. Sie dienen auch als Fassaden oder Balkongeländer. «Unsere Produkte sind sehr viel stabiler als herkömmliche Produkte», führt Hofer-Noser aus. Sie würden heftigem Hagelschlag und auch einem Aufprall standhalten.
Zusammen mit Partnerfirmen hat das kleine Unternehmen in Thun Methoden entwickelt, um farbige Module herzustellen – von ziegelrot über Grünschattierungen bis zu blau und beige. Ebenfalls möglich sind entspiegelte Panels, die das gegenüberliegende Haus nicht blenden. In der Ecke seines Büros steht ein Panel, das täuschend echt eine Ziegelstruktur vorgaukelt. Zukünftig würden auch ziegelförmige Module möglich sein, sagt Hofer-Noser.
«Je heller die Farbe, umso weniger Strom erzeugen sie allerdings», gibt der gelernte Elektrotechniker zu. Zwei Methoden würden zum Einfärben angewendet: Entweder wird eine farbige Folie zwischen die Gläser gelegt oder das Glas wird ähnlich wie bei einem Spiegel mit einer reflektierenden Farbe beschichtet. Sogar weisse Panels seien möglich, allerdings produziere ein solches etwa 40 Prozent weniger Strom.
Freiheit bei der Gestaltung
Als wichtigstes Zielpublikum sieht Hofer-Noser die Architektur. Die Produkte würden mehr Freiheiten bei der Gestaltung ermöglichen. Dass die Panels von 3S in der Tat begehrt sind, zeigt sich auf dem Nationalstadion Kaohsiung in Taiwan: Das Dach besteht aus über 8000 Solarmodulen des Thuner Unternehmens.
Allerdings hat der Thuner Betrieb die Module nicht selbst hergestellt. Stattdessen verkaufte er die Produktionslinie inklusive des Wissens an die Bauherren. «Wir sind ein kleiner Betrieb», sagt Hofer-Noser. Stark würden sie durch die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen.
«Der Markt ist allerdings noch nirgendwo», sagt er, als wir am Ende der Halle ankommen. Er nimmt eines der Solarmodule in die Hand. «Wir möchten etwas bewegen», sagt er. Er wolle Probleme lösen, auch für die Zukunft seiner Kinder, ergänzt er energiegeladen – und irgendwie begeistert von seinen eigenen Produkten.