Der Ersatz alter Glühbirnen mit neuen LEDs lohnt sich ebenso für die Umwelt wie für die Brieftasche. Getty Images/iStockphoto

Mit LEDs lässt sich viel Strom und Geld sparen

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Sie leben lange, brauchen wenig Strom und bieten viele Möglichkeiten, das Zuhause auszuleuchten: Glüh- und Halogenbirnen mit LEDs zu ersetzen, ist gut für die Umwelt und das Portemonnaie. Für den Ersatz gibts sogar Geld.

Obwohl der Handel mit Glühbirnen seit 2012 und der Verkauf der meisten Halogen-Lampen seit 2018 verboten ist, dürften in den meisten Schweizer Haushalten immer noch viele traditionelle Lampen Licht ins Dunkel bringen. Es dürfte auch noch einige Zeit dauern, bis der letzte Glühfaden durchgebrannt ist.

Dabei gäbe es einige Gründe, die Glüh- und Halogenlampen sowie die Leuchtstoff-Röhren jetzt mit LED-Lichtquellen zu ersetzen. Zuvorderst steht die Natur: Moderne LEDs verbrauchen mehr als 80 Prozent weniger Strom als traditionelle Glühbirnen. Sie sind unterdessen auch effizienter als Energiesparlampen.

«In den letzten zehn Jahren hat sich die Effizienz von LEDs etwa verdoppelt», sagt Eva Geilinger, Fachspezialistin Geräte beim Bundesamt für Energie. Und die Entwicklung gehe weiter. «Auf der neuen Energieetikette werden die besten LED-Lampen aktuell mit Klasse C bewertet», sagt sie. Sprich: Die Effizienz von LEDs wird sich in den nächsten Jahren zusätzlich verbessern.

Obwohl der Handel mit Glühbirnen seit 2012 und der Verkauf der meisten Halogen-Lampen seit 2018 verboten ist, dürften in den meisten Schweizer Haushalten immer noch viele traditionelle Lampen Licht ins Dunkel bringen. Es dürfte auch noch einige Zeit dauern, bis der letzte Glühfaden durchgebrannt ist.

Dabei gäbe es einige Gründe, die Glüh- und Halogenlampen sowie die Leuchtstoff-Röhren jetzt mit LED-Lichtquellen zu ersetzen. Zuvorderst steht die Natur: Moderne LEDs verbrauchen mehr als 80 Prozent weniger Strom als traditionelle Glühbirnen. Sie sind unterdessen auch effizienter als Energiesparlampen.

«In den letzten zehn Jahren hat sich die Effizienz von LEDs etwa verdoppelt», sagt Eva Geilinger, Fachspezialistin Geräte beim Bundesamt für Energie. Und die Entwicklung gehe weiter. «Auf der neuen Energieetikette werden die besten LED-Lampen aktuell mit Klasse C bewertet», sagt sie. Sprich: Die Effizienz von LEDs wird sich in den nächsten Jahren zusätzlich verbessern.

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Für jede Fassung die richtige Lösung

LED-Lampen sind zudem langlebig: Wo eine Glühbirne etwa 2000 Stunden Lebensdauer schafft, bringt es eine LED auf bis zu 100'000 Stunden. «LEDs haben die längste Lebensdauer aller Lampentechnologien», sagt die Spezialistin.

Früher konnte ein Ersatz jedoch mit einigem Frust verbunden sein: Das Licht wirkte zu kalt, die Lampe strahlte zu wenig hell oder die LED-Birne liess sich nicht dimmen. Tempi passati: So gibt es LED-Retrofit-Birnen als Ersatz für fast alle alten Fassungen, egal ob es sich um den Typ E27, E14, GU10 oder andere handelt.

Einzig die R7-Fassung für Halogenstäbe, die in Stehleuchten und Strahlern stecken, bereitet Probleme: LED-Birnen benötigen einen Kühlkörper, der in den alten Fassungen meist keinen Platz findet. R7-Halogenstäbe sind die einzigen, die noch verkauft werden dürfen.

Förderung für den Ersatz

Ein Grund für Frust kann der Dimmer sein: Nicht jede LED lässt sich dimmen. Und da viele alte Dimmer für zu hohe Leistungen (über 20 Watt) ausgelegt sind, beginnen selbst dimmbare LEDs zu flackern. Falls keine sogenannte «Double Click»-LED verbaut ist, deren Helligkeit sich ohne Dimmer regeln lässt, kann sich ein spezifisch für LEDs abgestimmter Dimmer lohnen.

Einfach gestaltet sich auch der Ersatz von Leuchtstoffröhren. Alte rausnehmen, neue reinstecken, einschalten und fertig. Beachtung schenken solltest du dem Starter und der Lichtverteilung – was besonders in Büros wichtig ist. Das Stichwort lautet «Abstrahlkurve», es bezeichnet die Lichtverteilung. Hier lohnt sich eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Gebrauchsunfähige, traditionelle T8-Leuchten müssen neu ebenfalls mit energieeffizienteren Lösungen ersetzt werden.

Apropos lohnen: Der Ersatz alter Leuchten mit LEDs wird vom Bundesamt für Energie mittels des Förderprogramms Alledin.ch subventioniert. Wer das Online-Formular inklusive Upload der Quittung hochlädt, kann bis zu 125 Franken Fördergeld einstreichen.

Für jede Fassung die richtige Lösung

LED-Lampen sind zudem langlebig: Wo eine Glühbirne etwa 2000 Stunden Lebensdauer schafft, bringt es eine LED auf bis zu 100'000 Stunden. «LEDs haben die längste Lebensdauer aller Lampentechnologien», sagt die Spezialistin.

Früher konnte ein Ersatz jedoch mit einigem Frust verbunden sein: Das Licht wirkte zu kalt, die Lampe strahlte zu wenig hell oder die LED-Birne liess sich nicht dimmen. Tempi passati: So gibt es LED-Retrofit-Birnen als Ersatz für fast alle alten Fassungen, egal ob es sich um den Typ E27, E14, GU10 oder andere handelt.

Einzig die R7-Fassung für Halogenstäbe, die in Stehleuchten und Strahlern stecken, bereitet Probleme: LED-Birnen benötigen einen Kühlkörper, der in den alten Fassungen meist keinen Platz findet. R7-Halogenstäbe sind die einzigen, die noch verkauft werden dürfen.

Förderung für den Ersatz

Ein Grund für Frust kann der Dimmer sein: Nicht jede LED lässt sich dimmen. Und da viele alte Dimmer für zu hohe Leistungen (über 20 Watt) ausgelegt sind, beginnen selbst dimmbare LEDs zu flackern. Falls keine sogenannte «Double Click»-LED verbaut ist, deren Helligkeit sich ohne Dimmer regeln lässt, kann sich ein spezifisch für LEDs abgestimmter Dimmer lohnen.

Einfach gestaltet sich auch der Ersatz von Leuchtstoffröhren. Alte rausnehmen, neue reinstecken, einschalten und fertig. Beachtung schenken solltest du dem Starter und der Lichtverteilung – was besonders in Büros wichtig ist. Das Stichwort lautet «Abstrahlkurve», es bezeichnet die Lichtverteilung. Hier lohnt sich eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Gebrauchsunfähige, traditionelle T8-Leuchten müssen neu ebenfalls mit energieeffizienteren Lösungen ersetzt werden.

Apropos lohnen: Der Ersatz alter Leuchten mit LEDs wird vom Bundesamt für Energie mittels des Förderprogramms Alledin.ch subventioniert. Wer das Online-Formular inklusive Upload der Quittung hochlädt, kann bis zu 125 Franken Fördergeld einstreichen.

Erste Veröffentlichung: 
8.10.2021
  |  Letztes Update: 
9.10.2021

Das solltest du beachten

LEDs gibt es mittlerweile für alle Fassungen und Einsatzgebiete.Getty Images/iStockphoto

Helligkeit

Die Helligkeit wird in Lumen angegeben: Eine 50-Watt-Halogenlampe (230V) leuchtet etwa mit 280 Lumen. Die Birne sollte also mit einer LED ersetzt werden, die die gleiche Lichtstärke bringt. Je mehr Lumen, umso heller die Lampe.

Farbtemperatur

2500 bis 3000 Kelvin (warmweiss) für Wohnräume.
Ab 3500 Kelvin (neutralweiss) für Büros.
Ab 6500 Kelvin (Tageslicht) für Shops.
Auch farbige LEDs für stimmungsvolles Licht sind möglich.

Fassungen

Ausser den R7-Fassungen für Halogenstäbe lassen sich alle traditionellen Lampen problemlos ersetzen. Bei Leuchtstoffröhren lohnt sich wegen des Starters und der Abstrahlkurve eine Beratung.

Dimmen

Herkömmliche Dimmer haben oft eine zu hohe Watt-Leistung für LEDs (über 20W). Für dimmbare LEDS lohnt sich deshalb meist ein Ersatz. Manche Leuchten sind mit «Double Click»-LEDs ausgestattet – ein mehrmaliges oder längeres Drücken des Einschaltknopfs regelt die Lichtstärke (und allenfalls Temperatur).

Ersatz von LED

Neu müssen LED-Lampen in Leuchten ausgetauscht werden können, das Betriebsgerät muss reparierbar sein. Verkaufsstellen müssen alte LEDs fürs Recycling entgegennehmen.

Ausführliche weitergehende Informationen liefert in Deutsch und Französisch ebenfalls die Website www.led-know-how.ch

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