Helen Hu, Geschäftsführerin von Volvo Cars Switzerland, setzt auf vollelektrische Fahrzeuge. Foto: Volvo Car Switzerland
Helen Hu, Geschäftsführerin von Volvo Cars Switzerland, setzt auf vollelektrische Fahrzeuge. Foto: Volvo Car Switzerland
Helen Hu, directrice générale de Volvo Cars Switzerland, mise sur les véhicules entièrement électriques. Photo: Volvo Car Switzerland
Helen Hu, amministratrice delegata di Volvo Cars Switzerland, punta sulle vetture completamente elettriche. Foto: Volvo Car Switzerland
«Ab 2030 bieten wir nur noch vollelektrische Fahrzeuge an»
«Ab 2030 bieten wir nur noch vollelektrische Fahrzeuge an»
«À partir de 2030, nous ne proposerons plus que des véhicules entièrement électriques»
«Dal 2030 offriremo solo veicoli elettrici»
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Die Elektro-Revolution rollt. Traditionelle Autohersteller haben derzeit einen schweren Stand. Wir haben bei Helen Hu, Geschäftsführerin des Schweizer Ablegers von Volvo, seit 2010 in chinesischer Hand, nachgefragt, wie sie die Zukunft der Mobilität sieht.
Die Elektro-Revolution rollt. Traditionelle Autohersteller haben derzeit einen schweren Stand. Wir haben bei Helen Hu, Geschäftsführerin des Schweizer Ablegers von Volvo, seit 2010 in chinesischer Hand, nachgefragt, wie sie die Zukunft der Mobilität sieht.
La révolution électrique est en marche. Les constructeurs automobiles traditionnels ont actuellement la vie dure. Nous avons demandé à Helen Hu, directrice de la filiale suisse de Volvo, en mains chinoises depuis 2010, comment elle voit l’avenir de la mobilité.
La rivoluzione elettrica avanza. I produttori tradizionali di automobili si trovano attualmente in una posizione difficile. Abbiamo chiesto a Helen Hu, amministratrice delegata della filiale svizzera di Volvo, dal 2010 in mani cinesi, come vede il futuro della mobilità.
Frau Hu, in unserer Serie beschäftigen wir uns mit der Zukunft der Mobilität. Wie sieht diese für einen traditionellen Autohersteller wie Volvo aus?
Helen Hu: Für uns von Volvo sieht die Zukunft der Mobilität gleich aus wie jene unserer Marke: nachhaltig, sicher und elektrisch. Dies setzen wir bereits heute um, immerhin verfolgen wir eine der ambitioniertesten Nachhaltigkeitsstrategien unserer Branche. Ab 2030 bieten wir nur noch vollelektrische Fahrzeuge an. Und wir gehen davon aus, dass wir diesen Wandel in den kommenden Jahren auch sonst in der Branche sehen werden. Bestimmt werden die Menschen künftig mehr Mobilitätslösungen haben, wobei Autos wichtig bleiben – und noch verbundener sein werden mit beispielsweise dem Zuhause oder dem Arbeitsort. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir künftig unsere Elektroautos so einfach und selbstverständlich aufladen können wie heutzutage unser Mobiltelefon.
Ist Elektro das Nonplusultra?
Nun, die UN haben es klar gemacht, dass eine emissionsfreie Mobilität der Schlüssel dazu ist, dass die Welt das Netto-Null-Ziel bis 2050 erreicht. In diesem Sinne sind wir zweifellos der Meinung, dass Elektrofahrzeuge die Zukunft darstellen – die bestenfalls bereits in der Gegenwart präsent ist: Elektrofahrzeuge fahren emissionsfrei und lassen sich gut in eine erneuerbare Energieinfrastruktur integrieren. Die Transformation zum reinen Elektroautomobilhersteller ist sowohl für die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens als auch für unseren zukünftigen Erfolg entscheidend. Für uns reicht das aber nicht: Wir müssen jegliche Emissionen in unserer Wertschöpfungskette eliminieren. Volvo Cars wird bis 2040 als Unternehmen klimaneutral.
Wie nachhaltig sind Batterien aus Sicht von Volvo?
Einerseits kommt es hierbei auf die Entwicklung an, andererseits auf die Nutzung: Gemeinsam mit Northvolt haben wir in unserer Heimatstadt Göteborg ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für eine nachhaltige Batterieproduktion eröffnet. Das ist ein wichtiger Schritt, um den ökologischen Fussabdruck künftiger Elektrofahrzeuge zu verkleinern. Nichtsdestotrotz müssen wir uns aber auch fragen, wie wir Batterien nachhaltig und langfristig verwenden können. Hier setzen wir wie mit vielen anderen verwendeten Materialien auf die Idee der Kreislaufwirtschaft: In Fahrzeugen verwendete Batterien stellen wir am Ende des Lebenszyklus als solarbetriebene Energiespeicher zur Verfügung. Bei einem Wasserkraftwerk in Schweden erbringen sie zudem sogenannte «Fast Balancing»-Dienste für das Stromsystem. Und dann gibt es noch den dritten Punkt: die Gewinnung der Ressourcen. Volvo war der erste Automobilhersteller, bei dem Kobalt, Lithium und Nickel mittels Blockchain-Technologie über die gesamte Lieferkette hinweg nachverfolgt werden können. Das heisst: Wir wissen bei all unseren Batterien, aus welcher Mine die Rohstoffe stammen.
Mit welchen anderen Antriebsformen experimentiert Volvo? Ist Wasserstoff noch ein Thema?
Wir konzentrieren uns auf die Elektrifizierung. Wir möchten die besten, nachhaltigsten und sichersten vollelektrischen Volvo Fahrzeuge produzieren.
Wieso hat Volvo mit Polestar eine neue Marke geschaffen und nicht die Flotte konsequent umgerüstet?
Polestar hat einen eigenen Charakter und Ansatz für Elektrofahrzeuge entwickelt, der sich von jenem von Volvo unterscheidet. Dies ermöglicht uns als gesamtheitlicher Konzern, verschiedene Kundengruppen anzusprechen und die Vielfalt in unserem Gesamtportfolio zu erweitern.
Was tut Volvo, um die Herstellung der Fahrzeuge nachhaltiger zu gestalten?
Wie eingangs erwähnt müssen wir jeden Prozess in unserer Herstellungs- und Wertschöpfungskette hinterfragen, um noch nachhaltiger zu werden, sprich: um die Emissionen noch weiter zu reduzieren. Das tun wir. Beim Volvo EX30 ist uns das schon ganz gut gelungen, das ist unser neuster und bisher kleinster SUV: Er hat mit weniger als 30 Tonnen den bisher kleinsten CO2-Fussabdruck in unserer Flotte. Zum Vergleich: Das sind 25 Prozent weniger als bei den anderen vollelektrischen Modellen XC40 und C40 Recharge. Wie haben wir das gemacht? Der EX30 stammt beispielsweise aus einem Werk, das vollständig mit klimaneutraler Energie betrieben wird. Er ist ausserdem so konzipiert, dass er am Ende seines Lebenszyklus zu 95 Prozent wiederverwertet werden kann: sei dies, dass die Materialien recycelt werden oder, dass die Energie aus jenen Teilen zurückgewonnen wird, die eben nicht wiederverwertet werden können.
Ich habe – neben dem recycelten Plastik in den Fahrzeugen – von einer Studie mit Pirelli gelesen. Es geht um Reifen, die aus nachwachsendem Material bestehen. Wie weit ist man da?
Die Entwicklung von Reifen aus nachwachsenden Materialien ist ein vielversprechender Ansatz zur Reduzierung der Klimaauswirkungen im Bereich der Mobilität. Volvo arbeitet eng mit Partnern wie Pirelli zusammen, um innovative Reifenlösungen zu erforschen und zu entwickeln.
Ganz praktisch, ganz aktuell: Ich will mich möglichst nachhaltig fortbewegen, bin aber aufs Auto angewiesen und habe ein durchschnittliches Schweizer Budget. Was tun?
Mit dem Volvo EX30 haben wir unseren bisher kleinsten vollelektrischen SUV lanciert, der sich unserer Meinung nach bestens als Einstiegsmodell in die Elektromobilität eignet. Mit einer Reichweite von bis zu 480 Kilometern nach WLTP und seinen hohen Sicherheitsstandards bringt der EX30 alles mit, was es für einen moderne, urbane und nachhaltige Mobilitätslösung braucht.
Frau Hu, in unserer Serie beschäftigen wir uns mit der Zukunft der Mobilität. Wie sieht diese für einen traditionellen Autohersteller wie Volvo aus?
Helen Hu: Für uns von Volvo sieht die Zukunft der Mobilität gleich aus wie jene unserer Marke: nachhaltig, sicher und elektrisch. Dies setzen wir bereits heute um, immerhin verfolgen wir eine der ambitioniertesten Nachhaltigkeitsstrategien unserer Branche. Ab 2030 bieten wir nur noch vollelektrische Fahrzeuge an. Und wir gehen davon aus, dass wir diesen Wandel in den kommenden Jahren auch sonst in der Branche sehen werden. Bestimmt werden die Menschen künftig mehr Mobilitätslösungen haben, wobei Autos wichtig bleiben – und noch verbundener sein werden mit beispielsweise dem Zuhause oder dem Arbeitsort. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir künftig unsere Elektroautos so einfach und selbstverständlich aufladen können wie heutzutage unser Mobiltelefon.
Ist Elektro das Nonplusultra?
Nun, die UN haben es klar gemacht, dass eine emissionsfreie Mobilität der Schlüssel dazu ist, dass die Welt das Netto-Null-Ziel bis 2050 erreicht. In diesem Sinne sind wir zweifellos der Meinung, dass Elektrofahrzeuge die Zukunft darstellen – die bestenfalls bereits in der Gegenwart präsent ist: Elektrofahrzeuge fahren emissionsfrei und lassen sich gut in eine erneuerbare Energieinfrastruktur integrieren. Die Transformation zum reinen Elektroautomobilhersteller ist sowohl für die Nachhaltigkeit unseres Unternehmens als auch für unseren zukünftigen Erfolg entscheidend. Für uns reicht das aber nicht: Wir müssen jegliche Emissionen in unserer Wertschöpfungskette eliminieren. Volvo Cars wird bis 2040 als Unternehmen klimaneutral.
Wie nachhaltig sind Batterien aus Sicht von Volvo?
Einerseits kommt es hierbei auf die Entwicklung an, andererseits auf die Nutzung: Gemeinsam mit Northvolt haben wir in unserer Heimatstadt Göteborg ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für eine nachhaltige Batterieproduktion eröffnet. Das ist ein wichtiger Schritt, um den ökologischen Fussabdruck künftiger Elektrofahrzeuge zu verkleinern. Nichtsdestotrotz müssen wir uns aber auch fragen, wie wir Batterien nachhaltig und langfristig verwenden können. Hier setzen wir wie mit vielen anderen verwendeten Materialien auf die Idee der Kreislaufwirtschaft: In Fahrzeugen verwendete Batterien stellen wir am Ende des Lebenszyklus als solarbetriebene Energiespeicher zur Verfügung. Bei einem Wasserkraftwerk in Schweden erbringen sie zudem sogenannte «Fast Balancing»-Dienste für das Stromsystem. Und dann gibt es noch den dritten Punkt: die Gewinnung der Ressourcen. Volvo war der erste Automobilhersteller, bei dem Kobalt, Lithium und Nickel mittels Blockchain-Technologie über die gesamte Lieferkette hinweg nachverfolgt werden können. Das heisst: Wir wissen bei all unseren Batterien, aus welcher Mine die Rohstoffe stammen.
Mit welchen anderen Antriebsformen experimentiert Volvo? Ist Wasserstoff noch ein Thema?
Wir konzentrieren uns auf die Elektrifizierung. Wir möchten die besten, nachhaltigsten und sichersten vollelektrischen Volvo Fahrzeuge produzieren.
Wieso hat Volvo mit Polestar eine neue Marke geschaffen und nicht die Flotte konsequent umgerüstet?
Polestar hat einen eigenen Charakter und Ansatz für Elektrofahrzeuge entwickelt, der sich von jenem von Volvo unterscheidet. Dies ermöglicht uns als gesamtheitlicher Konzern, verschiedene Kundengruppen anzusprechen und die Vielfalt in unserem Gesamtportfolio zu erweitern.
Was tut Volvo, um die Herstellung der Fahrzeuge nachhaltiger zu gestalten?
Wie eingangs erwähnt müssen wir jeden Prozess in unserer Herstellungs- und Wertschöpfungskette hinterfragen, um noch nachhaltiger zu werden, sprich: um die Emissionen noch weiter zu reduzieren. Das tun wir. Beim Volvo EX30 ist uns das schon ganz gut gelungen, das ist unser neuster und bisher kleinster SUV: Er hat mit weniger als 30 Tonnen den bisher kleinsten CO2-Fussabdruck in unserer Flotte. Zum Vergleich: Das sind 25 Prozent weniger als bei den anderen vollelektrischen Modellen XC40 und C40 Recharge. Wie haben wir das gemacht? Der EX30 stammt beispielsweise aus einem Werk, das vollständig mit klimaneutraler Energie betrieben wird. Er ist ausserdem so konzipiert, dass er am Ende seines Lebenszyklus zu 95 Prozent wiederverwertet werden kann: sei dies, dass die Materialien recycelt werden oder, dass die Energie aus jenen Teilen zurückgewonnen wird, die eben nicht wiederverwertet werden können.
Ich habe – neben dem recycelten Plastik in den Fahrzeugen – von einer Studie mit Pirelli gelesen. Es geht um Reifen, die aus nachwachsendem Material bestehen. Wie weit ist man da?
Die Entwicklung von Reifen aus nachwachsenden Materialien ist ein vielversprechender Ansatz zur Reduzierung der Klimaauswirkungen im Bereich der Mobilität. Volvo arbeitet eng mit Partnern wie Pirelli zusammen, um innovative Reifenlösungen zu erforschen und zu entwickeln.
Ganz praktisch, ganz aktuell: Ich will mich möglichst nachhaltig fortbewegen, bin aber aufs Auto angewiesen und habe ein durchschnittliches Schweizer Budget. Was tun?
Mit dem Volvo EX30 haben wir unseren bisher kleinsten vollelektrischen SUV lanciert, der sich unserer Meinung nach bestens als Einstiegsmodell in die Elektromobilität eignet. Mit einer Reichweite von bis zu 480 Kilometern nach WLTP und seinen hohen Sicherheitsstandards bringt der EX30 alles mit, was es für einen moderne, urbane und nachhaltige Mobilitätslösung braucht.
Madame Hu, comment un constructeur automobile traditionnel comme Volvo perçoit-il le futur de la mobilité?
Chez nous, l’avenir de la mobilité se calque sur celui de notre marque, à savoir durable, sûr et électrique. C’est ce que nous mettons déjà en œuvre aujourd’hui, puisque nous poursuivons l’une des stratégies de durabilité les plus ambitieuses de notre secteur. À partir de 2030, nous ne proposerons plus que des véhicules entièrement électriques. Nous estimons d’ailleurs que, dans les années à venir, cette évolution sera visible sur l’ensemble du secteur. À l’avenir, les gens auront certainement davantage de solutions de mobilité, mais les voitures resteront nombreuses – elles seront encore plus connectées, par exemple à la maison ou au lieu de travail. Je suis fermement convaincue que, dans le futur, nous pourrons recharger nos voitures électriques aussi facilement et naturellement que nous le faisons aujourd’hui avec nos téléphones portables.
L’électrique est-il le nec plus ultra?
Les Nations unies ont clairement indiqué que la mobilité sans émissions est la clé pour que le monde atteigne l’objectif net zéro d’ici 2050. En ce sens, nous pensons vraiment que les véhicules électriques incarnent l’avenir – qui existe en partie déjà dans le présent, puisque ces derniers roulent déjà sans émissions et s’intègrent aisément au sein d’une infrastructure qui utilise de l’énergie renouvelable. Devenir un constructeur de voitures purement électriques est décisif, aussi bien pour la durabilité de notre entreprise que pour notre succès futur. Mais pour nous, cela ne suffit pas: nous devons éliminer toute émission dans notre chaîne de création de valeur. Volvo Cars deviendra une entreprise climatiquement neutre d’ici 2040.
Quel est le degré de durabilité des batteries, selon Volvo?
Cela dépend d’une part de leur développement, et, d’autre part, de l’utilisation que l’on en fait. En collaboration avec Northvolt, nous avons ouvert un centre de recherche et de développement pour une production durable de batteries dans notre ville d’origine de Göteborg, en Suède. C’est une étape importante pour réduire l’empreinte écologique des futurs véhicules électriques. Dans un même temps, nous devons aussi nous demander comment utiliser les batteries de manière durable, donc sur le long terme. Comme pour de nombreux autres matériaux utilisés, nous misons sur l’idée d’une économie circulaire: à la fin de leur cycle de vie, les batteries utilisées dans les véhicules sont converties en batteries alimentées par l’énergie solaire; elles fournissent également des services dits de «Fast Balancing» au système électrique d’une centrale hydroélectrique située en Suède. Et puis il y a un troisième point: l’extraction des ressources. Volvo a été le premier constructeur automobile dont le cobalt, le lithium et le nickel peuvent être suivis tout au long de la chaîne d’approvisionnement grâce à la technologie blockchain. Cela signifie que, pour toutes nos batteries, nous savons de quelle mine proviennent les matières premières.
Quelles sont les autres formes de propulsion expérimentées par Volvo? L’hydrogène est-il encore d’actualité?
Nous nous concentrons sur l’électrification. Nous voulons produire les meilleures Volvo entièrement électriques, tant d’un point de vue de la durabilité que de la sûreté.
Pourquoi le constructeur Volvo a-t-il créé une nouvelle marque par le biais de Polestar et non transformé directement sa flotte de manière conséquente?
Polestar a développé sa propre identité et sa propre approche des véhicules électriques, qui diffèrent de celles de Volvo. Cela nous permet, en tant que groupe, de nous adresser à différents types de clients et d’élargir la diversité globale de notre portefeuille.
Que fait Volvo pour rendre la fabrication de ses véhicules plus durable?
Comme mentionné précédemment, nous challengeons chaque processus de notre chaîne de fabrication et de création de valeur, afin de devenir davantage durable en réduisant encore davantage nos émissions. Nous y sommes déjà bien parvenus avec la Volvo EX30, notre dernier et plus petit SUV à ce jour. Avec moins de 30 tonnes, il possède aujourd’hui l’empreinte carbone la plus faible de notre flotte. À titre comparatif, c’est 25% de moins que les autres modèles entièrement électriques, à savoir la XC40 et la C40 Recharge. Comment y sommes-nous parvenus? L’EX30 sort notamment d’une usine dont l’ensemble de l’énergie produite est climatiquement neutre. Ce modèle est en outre conçu de manière à pouvoir être recyclé à 95% à la fin de son cycle de vie, que ce soit en récupérant les matériaux ou l’énergie des pièces qui ne peuvent pas être recyclées.
Outre le plastique recyclé dans les véhicules, vous avez mené une étude avec Pirelli. Il s’agit de développer des pneus fabriqués à partir de matériaux renouvelables. Où en est-on dans ce domaine?
Il s’agit d’une approche prometteuse dans l’optique de réduire l’impact climatique dans le domaine de la mobilité. Volvo travaille en étroite collaboration avec différents partenaires, à l’instar de Pirelli, afin de rechercher et de développer des solutions innovantes dans ce secteur.
Soyons très concrets: si l’on veut se déplacer de la manière la plus durable possible, mais que l’on est tributaire de la voiture et que l’on dispose d’un budget suisse moyen, que faire?
Il faut se tourner vers la Volvo EX30, le plus petit de nos SUV entièrement électrique, qui, selon nous, est un bon modèle si l’on souhaite entrer de plain-pied dans la mobilité électrique. Avec une autonomie pouvant aller jusqu’à 480 kilomètres et ses normes de sécurité élevées, l’EX30 apporte tout ce qu’il faut pour tendre vers une mobilité moderne, urbaine et durable.
Signora Hu, nella nostra serie ci occuperemo del futuro della mobilità. Qual è la prospettiva di un produttore di automobili tradizionale come Volvo?
Helen Hu: Per noi di Volvo, il futuro della mobilità va al passo con quello del nostro marchio: sostenibile, sicuro ed elettrico. Applichiamo già oggi questi principi seguendo una delle strategie di sostenibilità più ambiziose del nostro settore. Dal 2030 offriremo solo veicoli completamente elettrici e siamo convinti che questa svolta verrà seguita da molti altri attori del settore nei prossimi anni. In futuro le persone avranno più soluzioni di mobilità ma le auto resteranno importanti e saranno ancora più interconnesse ad esempio con l’abitazione e il luogo di lavoro. Sono fermamente convinta che in futuro ricaricheremo le nostre auto elettriche con la stessa facilità e naturalezza con cui oggi ricarichiamo i nostri telefoni cellulari.
L’elettrico è il non plus ultra?
L’ONU ha reso chiaro che una mobilità priva di emissioni è la chiave per raggiungere l’obiettivo delle emissioni zero entro il 2050. In questo senso, siamo indubbiamente dell’opinione che le auto elettriche rappresentino il futuro e, da un certo punto di vista, questo futuro esiste già nel presente: i veicoli elettrici viaggiano senza produrre emissioni e possono essere facilmente integrati in un’infrastruttura energetica sostenibile. La trasformazione in un’impresa per la produzione di automobili completamente elettriche è quindi di vitale importanza non solo per la sostenibilità della nostra impresa ma anche per assicurarci un futuro di successo. Ma non ci accontentiamo: vogliamo eliminare ogni singola fonte di emissioni nella nostra catena di valore aggiunto. Volvo Cars diventerà un’impresa climaticamente neutrale entro il 2040.
Quanto sono sostenibili le batterie dal punto di vista di Volvo?
Da un lato è importante lo sviluppo ma dall’altro è vitale anche l’utilizzo: in collaborazione con Northvolt, abbiamo indirizzato il nostro centro di ricerca e sviluppo a Göteborg, la nostra città natale, verso una produzione sostenibile per le batterie. È un passo importante per ridurre l’impronta ecologica dei veicoli elettrici del futuro. Nonostante ciò, dobbiamo chiederci anche come utilizzare le batterie in modo sostenibile e a lungo termine. In questo ambito, come per molti altri materiali utilizzati, puntiamo sul concetto di economia circolare: una volta arrivate a fine vita, mettiamo a disposizione le batterie delle automobili per l’utilizzo come accumulatori di energia solare oppure per essere sfruttate in impianti idrici in Svezia per il cosiddetto servizio di «Fast Balancing» della rete elettrica. Poi c’è anche un terzo punto: l’estrazione delle risorse. Volvo è stata la prima casa automobilistica a sfruttare la tecnologia blockchain per seguire l’intera catena di produzione di cobalto, litio e nickel. Ciò significa che sappiamo da quale miniera provengono le materie prime utilizzate in tutte le nostre batterie.
Con quali altre forme di propulsione lavora Volvo? L’idrogeno è ancora considerato interessante?
Ci concentriamo sull’elettrificazione. Puntiamo a produrre i veicoli Volvo elettrici più affidabili, sostenibili e sicuri possibili.
Perché Volvo ha creato un nuovo marchio con Polestar invece di integrare coerentemente la flotta?
Polestar ha sviluppato un suo carattere e un suo approccio ai veicoli elettrici differente da quelli di Volvo. Questo ci permette, come unico complesso industriale, di rispondere alle necessità di differenti gruppi di consumatori e di ampliare la varietà nel nostro portafoglio globale.
Cosa fa Volvo per produrre le vetture in modo più sostenibile?
Come detto in precedenza, occorre mettere in discussione ogni singolo processo della nostra catena di produzione e valore aggiunto per renderle ancora più sostenibili, ossia per ridurre ulteriormente le emissioni. Lo stiamo facendo. Con la EX30 ci è riuscito piuttosto bene. È il nostro SUV più recente e il più piccolo finora: con meno di 30 tonnellate, è finora il veicolo con l’impronta di CO2 più ridotta di tutta la nostra flotta. Per fare un confronto: si tratta del 25 per cento in meno rispetto ad altri modelli completamente elettrici come l’XC40 e il C40 Recharge. Come ci siamo riusciti? L’EX30 viene prodotto ad esempio in uno stabilimento alimentato esclusivamente con energia climaticamente neutrale. È inoltre concepito per far sì che alla fine del suo ciclo di vita possa essere riutilizzato al 95 per cento: può trattarsi dei materiali riciclabili oppure dell’energia che può essere riottenuta dalle differenti parti che non possono essere riciclate.
Oltre alla plastica riciclata nei veicoli, ho letto uno studio di Pirelli che tratta dell’utilizzo di materiali rigenerabili per la fabbricazione di pneumatici. Com’è la situazione in questo settore?
Lo sviluppo di pneumatici a base di materiali rigenerabili è un settore promettente per la riduzione degli effetti sul clima causati dal settore della mobilità. Volvo lavora a stretto contatto con partner come Pirelli per studiare e sviluppare nuove soluzioni per gli pneumatici.
Pratico e attuale: vorrei spostarmi nel modo più sostenibile possibile, sono costretto a fare affidamento su un’automobile e dispongo di un budget medio svizzero. Cosa faccio?
Con la nuova Volvo EX30 abbiamo lanciato quello che finora è il nostro SUV elettrico più piccolo che, secondo la nostra opinione, è il modello migliore per entrare nel mondo della mobilità elettrica. Con un’autonomia di fino a 480 chilometri secondo la WLTP e i suoi elevati standard di sicurezza, la EX30 ha tutto ciò che serve per una soluzione di mobilità moderna, urbana e sostenibile.