Ein klug geplantes Smart Home steuert unaufdringlich Heizung, Licht, Strom und Sicherheitsanlagen. Billig sind die professionellen Systeme nicht. Besuch in einem perfekt ausgestatteten Smart Home.
Ein klug geplantes Smart Home steuert unaufdringlich Heizung, Licht, Strom und Sicherheitsanlagen. Billig sind die professionellen Systeme nicht. Besuch in einem perfekt ausgestatteten Smart Home.
Zugegeben: Ich bin ein Technikfan. Kaum lässt sich ein Gerät mit einer App steuern, zucken meine Finger. Deshalb habe ich mir kürzlich eine My-Strom-Steckdose und eine Smart-Me-Glühbirne installiert. «Mein Smart Home, simpel, einfach und alles übers WLAN», dachte ich. Bis ich merkte: So smart ist mein Home nicht. Es nervte, zwei verschiedene Apps für die Geräte nutzen zu müssen und das Licht nur übers Handy steuern zu können. Ich wollte wissen, was ein echtes Smart Home kann.
Von aussen ist das Haus in Ostermundigen unscheinbar: ein Altbau, verputzte Mauern, kein Beton, wenig Glas. Nichts lässt erahnen, dass sich hinter der Fassade eine Wohnung befindet, die komplett mit Smart-Home-Technologie ausgerüstet ist. Nur wer genau hinschaut, bemerkt die moderne Gegensprechanlage und darunter ein Code-Panel.
Philippe Burkhalter klingelt. Sofort wird sein Handy aktiv und zeigt an, dass jemand – in diesem Fall er selbst – Einlass begehrt. «Ich könnte übers Handy mit dem Besucher sprechen oder aus der Ferne für den Pöstler die Aussentür öffnen», sagt Burkhalter, Smart-Home-Experte bei ISP Electro Solutions AG.
Das Haus entscheidet selbst
Wir treten ein. Burkhalter hält das Handy an ein weiteres Code-Panel. Mit einem Klick geht die Wohnungstüre auf. «Dies deaktiviert gleich die Alarmanlage», sagt er. Im Eingangsbereich geht automatisch das Licht an und wir treten ein.
Burkhalter schnappt sich ein Tablet. In allen Räumen sind unauffällige Sensoren angebracht. Sie steuern das Licht und messen die Temperatur sowie die Luftqualität. Im Tablet lässt sich alles ablesen, auch wie viel Strom die Photovoltaik-Anlage gerade ins Haus oder ins Netz speist. Das Tablet sei für die alltägliche Bedienung jedoch nicht notwendig, sagt Burkhalter.
«Das Haus entscheidet selbst, wann es in einem Raum Licht braucht oder mehr heizen muss», sagt er. Selbst die alten Radiatoren sind mit einem elektronischen Funk-Ventil versehen und die Klapp-Fensterläden werden über Funk gesteuert. Das System entscheidet aufgrund zahlloser Informationen, wann es die Storen schliesst, bei starkem Wind die Sonnenstoren einzieht oder beim Weggehen der Bewohner die Heizleistung drosselt. «Beim intelligenten Heizen sind grosse Stromeinsparungen möglich», sagt Burkhalter.
Zugegeben: Ich bin ein Technikfan. Kaum lässt sich ein Gerät mit einer App steuern, zucken meine Finger. Deshalb habe ich mir kürzlich eine My-Strom-Steckdose und eine Smart-Me-Glühbirne installiert. «Mein Smart Home, simpel, einfach und alles übers WLAN», dachte ich. Bis ich merkte: So smart ist mein Home nicht. Es nervte, zwei verschiedene Apps für die Geräte nutzen zu müssen und das Licht nur übers Handy steuern zu können. Ich wollte wissen, was ein echtes Smart Home kann.
Von aussen ist das Haus in Ostermundigen unscheinbar: ein Altbau, verputzte Mauern, kein Beton, wenig Glas. Nichts lässt erahnen, dass sich hinter der Fassade eine Wohnung befindet, die komplett mit Smart-Home-Technologie ausgerüstet ist. Nur wer genau hinschaut, bemerkt die moderne Gegensprechanlage und darunter ein Code-Panel.
Philippe Burkhalter klingelt. Sofort wird sein Handy aktiv und zeigt an, dass jemand – in diesem Fall er selbst – Einlass begehrt. «Ich könnte übers Handy mit dem Besucher sprechen oder aus der Ferne für den Pöstler die Aussentür öffnen», sagt Burkhalter, Smart-Home-Experte bei ISP Electro Solutions AG.
Das Haus entscheidet selbst
Wir treten ein. Burkhalter hält das Handy an ein weiteres Code-Panel. Mit einem Klick geht die Wohnungstüre auf. «Dies deaktiviert gleich die Alarmanlage», sagt er. Im Eingangsbereich geht automatisch das Licht an und wir treten ein.
Burkhalter schnappt sich ein Tablet. In allen Räumen sind unauffällige Sensoren angebracht. Sie steuern das Licht und messen die Temperatur sowie die Luftqualität. Im Tablet lässt sich alles ablesen, auch wie viel Strom die Photovoltaik-Anlage gerade ins Haus oder ins Netz speist. Das Tablet sei für die alltägliche Bedienung jedoch nicht notwendig, sagt Burkhalter.
«Das Haus entscheidet selbst, wann es in einem Raum Licht braucht oder mehr heizen muss», sagt er. Selbst die alten Radiatoren sind mit einem elektronischen Funk-Ventil versehen und die Klapp-Fensterläden werden über Funk gesteuert. Das System entscheidet aufgrund zahlloser Informationen, wann es die Storen schliesst, bei starkem Wind die Sonnenstoren einzieht oder beim Weggehen der Bewohner die Heizleistung drosselt. «Beim intelligenten Heizen sind grosse Stromeinsparungen möglich», sagt Burkhalter.