Es ist 8 Uhr morgens in Zürich und die Sonne steigt langsam über dem Zürichsee auf. Die ersten Jogger laufen bereits entlang des Seeufers und an der Rentenwiese widmen sich zwei junge Frauen einem frühmorgendlichen Boxtraining. Und auch Rahel Bertschinger ist bereits aktiv.
Die Sportbegeisterte war früher Kunstturnerin, fährt täglich mit dem Velo durch die Stadt und trainiert an fünf bis sechs Tagen ihren Körper – und das nicht nur in der Crossfit-Box, sondern auch mit Hilfsmitteln, die sie während ihrer Fahrten durch die Stadt entdeckt.
Nachhaltig für Körper und Umwelt
«Wer in der Natur trainiert, ist ungebunden», erklärt Rahel, die auch ausgebildeter Crossfit-Coach ist. «Vielen fehlt das Fachwissen, wenn sie im Gym trainieren und so kann man viel falsch machen. Das Trainieren im Freien ist darum oft schonender für den Körper. Davon abgesehen ist es auch für fast alle Menschen geeignet.»
Und dann gibt es auch noch den Umwelt-Aspekt: Nicht nur viele der Fitnessgeräte in einem Studio verbrauchen wertvollen Strom, auch Klimaanlagen und Heizungen tragen zu höheren CO2-Emissionen bei und Gemeinschaftsduschen verbrauchen enorm viel Wasser. Die Ökobilanz eines Fitnessstudios kann sich so natürlich nicht mit den zahlreichen Möglichkeiten vor der Haustüre messen.
In der Bildstrecke zeigt dir Rahel einige Übungen, die du ganz einfach im Grünen machen kannst. Was du dazu brauchst? Eine Parkbank, ein Veloständer und eine Treppe.