Zu einem erneuerbaren Heizsystem wechseln

Zu einem erneuerbaren Heizsystem wechseln

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Der Ersatz einer alten Heizung durch ein erneuerbares Heizsystem ist gar nicht so schwierig. Mit der richtigen Beratung spart man viel Zeit und Geld.

Der wichtigste Vorteil einer Heizung, die erneuerbare Energie nutzt, ist klar: deutlich tiefere CO2-Emissionen. Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf lokale, erneuerbare Energie hilft aber nicht nur der Umwelt, sondern spart langfristig auch Geld. Aus diesen Gründen evaluieren zurzeit viele Immobilienbesitzer*innen Alternativen zu den bestehenden Ölheizungen. Bei der Vielfalt an erneuerbaren Heizungssystemen die Übersicht zu behalten, ist jedoch manchmal nicht so einfach.

Überblick: erneuerbare Heizungssysteme

Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser. Die Investitionskosten für Wärmepumpen sind zwar vergleichsweise hoch, ihr Betrieb ist jedoch günstig. Mit dem eingesetzten Strom kann rund die drei- bis fünffache Menge an Wärmeenergie erzeugt werden. Sehr oft ist es sinnvoll, den Strom für die Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage selber zu produzieren. Das senkt die Heizkosten zusätzlich.

Fernwärme: Ist in der Umgebung ein thermisches Netz vorhanden, kann ein Gebäude daran angeschlossen werden. Solche Fernwärmenetze nutzen erneuerbare Wärme- oder Abwärmequellen. Dazu gehören See-, Grund- und Abwasser, aber auch Holz, Geo- und Solarthermie sowie Abwärme aus Kehrichtverwertungsanlagen und der Industrie. Diese Wärme wird von einer Zentrale aus über ein Leitungsnetz zu den Bezügern geleitet, wo sie dann an die Wärmeleitungen im Haus abgegeben wird.

Holz: Wer mit einheimischem Holz heizt, belastet das Klima kaum. Das beim Verbrennen entstehende CO2 wird nämlich wieder gebunden, da das Schweizer Waldgesetz vorschreibt, dass nur so viel Holz genutzt werden darf, wie nachwächst. Zudem können Pellets, Stückholz und Holzschnitzel aus der Umgebung bezogen werden, was die regionale Wertschöpfung fördert. Stückholzheizungen und Pelletheizungen eignen sich eher für Einfamilienhäuser. Holzschnitzelheizungen werden in mittleren bis grösseren Gebäuden eingesetzt.

Solarthermie produziert Wärme für die Heizungen oder das Warmwasser. Die Wirkweise einer Solarwärme-Anlage ist einfach: Sonnenkollektoren nehmen die Energie des Sonnenlichtes auf und wandeln sie in Wärme um. Im sogenannten Absorber zirkuliert eine Flüssigkeit, die die absorbierte Wärme zu einem Wärmetauscher weiterleitet. Der wiederum gibt die Wärme entweder an einen Speicher ab oder er leitet sie zur Erwärmung von Wasser oder zum Betrieb der Heizung weiter. Solarwärme-Anlagen lassen sich mit verschiedenen Heizsystemen wie etwa einer Holzheizung oder einer Wärmepumpe verbinden.

Fazit: Erneuerbar Heizen lohnt sich!

Wie erwähnt, sind Heizungen mit erneuerbaren Energien zwar etwas teurer in der Anschaffung als fossile Heizsysteme. Dafür sind sie aber deutlich günstiger in Betrieb und Wartung, weshalb sich die Investition langfristig lohnt. Empfehlenswert ist in jedem Fall, sich vor Ort von einer Impulsberaterin oder einem Impulsberater beraten zu lassen. Viele Kantone übernehmen einen Teil dieser Beratungskosten. Neben der Impulsberatung von EnergieSchweiz gibt es auch verschiedene regionale und lokale Energieberatungen.

Impulsberatung: Der Ersatz einer Heizung ist sowohl finanziell als auch bezüglich des Bauprozesses eine wichtige Entscheidung. Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» erhalten Sie eine persönliche Begleitung einer Fachperson. Sie kommt bei Ihnen vorbei und berät Sie über die Möglichkeiten, wie Sie Ihre Heizung ersetzen können. Dadurch können Sie das passende erneuerbare Heizungssystem auswählen. Die Impulsberatung wird in vielen Kantonen dank Förderbeiträgen vergünstigt angeboten.

Regionale Energieberatung: Es gibt auch verschiedene lokale Energieberatungen, die gerne Auskunft zum Thema Energiesparen und erneuerbare Energien geben und Ihnen bei Fragen zu kantonalen Energievorschriften und Förderbeiträgen weiterhelfen. An diesen Stellen erhalten Sie auch Informationen über Photovoltaik, Heizungen, Wärmedämmungen, Wärmepumpen, Fassadensanierungen, Beleuchtungen, Haushaltsgeräte oder Mobilität. Hier finden Sie als Privatperson oder Unternehmen die Kontakte in Ihrer Region.

Der wichtigste Vorteil einer Heizung, die erneuerbare Energie nutzt, ist klar: deutlich tiefere CO2-Emissionen. Der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf lokale, erneuerbare Energie hilft aber nicht nur der Umwelt, sondern spart langfristig auch Geld. Aus diesen Gründen evaluieren zurzeit viele Immobilienbesitzer*innen Alternativen zu den bestehenden Ölheizungen. Bei der Vielfalt an erneuerbaren Heizungssystemen die Übersicht zu behalten, ist jedoch manchmal nicht so einfach.

Überblick: erneuerbare Heizungssysteme

Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser. Die Investitionskosten für Wärmepumpen sind zwar vergleichsweise hoch, ihr Betrieb ist jedoch günstig. Mit dem eingesetzten Strom kann rund die drei- bis fünffache Menge an Wärmeenergie erzeugt werden. Sehr oft ist es sinnvoll, den Strom für die Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage selber zu produzieren. Das senkt die Heizkosten zusätzlich.

Fernwärme: Ist in der Umgebung ein thermisches Netz vorhanden, kann ein Gebäude daran angeschlossen werden. Solche Fernwärmenetze nutzen erneuerbare Wärme- oder Abwärmequellen. Dazu gehören See-, Grund- und Abwasser, aber auch Holz, Geo- und Solarthermie sowie Abwärme aus Kehrichtverwertungsanlagen und der Industrie. Diese Wärme wird von einer Zentrale aus über ein Leitungsnetz zu den Bezügern geleitet, wo sie dann an die Wärmeleitungen im Haus abgegeben wird.

Holz: Wer mit einheimischem Holz heizt, belastet das Klima kaum. Das beim Verbrennen entstehende CO2 wird nämlich wieder gebunden, da das Schweizer Waldgesetz vorschreibt, dass nur so viel Holz genutzt werden darf, wie nachwächst. Zudem können Pellets, Stückholz und Holzschnitzel aus der Umgebung bezogen werden, was die regionale Wertschöpfung fördert. Stückholzheizungen und Pelletheizungen eignen sich eher für Einfamilienhäuser. Holzschnitzelheizungen werden in mittleren bis grösseren Gebäuden eingesetzt.

Solarthermie produziert Wärme für die Heizungen oder das Warmwasser. Die Wirkweise einer Solarwärme-Anlage ist einfach: Sonnenkollektoren nehmen die Energie des Sonnenlichtes auf und wandeln sie in Wärme um. Im sogenannten Absorber zirkuliert eine Flüssigkeit, die die absorbierte Wärme zu einem Wärmetauscher weiterleitet. Der wiederum gibt die Wärme entweder an einen Speicher ab oder er leitet sie zur Erwärmung von Wasser oder zum Betrieb der Heizung weiter. Solarwärme-Anlagen lassen sich mit verschiedenen Heizsystemen wie etwa einer Holzheizung oder einer Wärmepumpe verbinden.

Fazit: Erneuerbar Heizen lohnt sich!

Wie erwähnt, sind Heizungen mit erneuerbaren Energien zwar etwas teurer in der Anschaffung als fossile Heizsysteme. Dafür sind sie aber deutlich günstiger in Betrieb und Wartung, weshalb sich die Investition langfristig lohnt. Empfehlenswert ist in jedem Fall, sich vor Ort von einer Impulsberaterin oder einem Impulsberater beraten zu lassen. Viele Kantone übernehmen einen Teil dieser Beratungskosten. Neben der Impulsberatung von EnergieSchweiz gibt es auch verschiedene regionale und lokale Energieberatungen.

Impulsberatung: Der Ersatz einer Heizung ist sowohl finanziell als auch bezüglich des Bauprozesses eine wichtige Entscheidung. Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» erhalten Sie eine persönliche Begleitung einer Fachperson. Sie kommt bei Ihnen vorbei und berät Sie über die Möglichkeiten, wie Sie Ihre Heizung ersetzen können. Dadurch können Sie das passende erneuerbare Heizungssystem auswählen. Die Impulsberatung wird in vielen Kantonen dank Förderbeiträgen vergünstigt angeboten.

Regionale Energieberatung: Es gibt auch verschiedene lokale Energieberatungen, die gerne Auskunft zum Thema Energiesparen und erneuerbare Energien geben und Ihnen bei Fragen zu kantonalen Energievorschriften und Förderbeiträgen weiterhelfen. An diesen Stellen erhalten Sie auch Informationen über Photovoltaik, Heizungen, Wärmedämmungen, Wärmepumpen, Fassadensanierungen, Beleuchtungen, Haushaltsgeräte oder Mobilität. Hier finden Sie als Privatperson oder Unternehmen die Kontakte in Ihrer Region.

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Erste Veröffentlichung: 
6.4.2022
  |  Letztes Update: 
16.3.2022
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