Die Tage der fossilen Heizungen sind gezählt, den Wärmepumpen gehört die Zukunft – besonders in ländlichen Regionen. Auf was solltest du bei der Planung achten? Erster Teil zu den wichtigsten Fragen über Wärmepumpen.
Die Tage der fossilen Heizungen sind gezählt, den Wärmepumpen gehört die Zukunft – besonders in ländlichen Regionen. Auf was solltest du bei der Planung achten? Erster Teil zu den wichtigsten Fragen über Wärmepumpen.
Die Gebäudetechnik ist in der Schweiz für ein Viertel des CO2-Ausstosses verantwortlich. Besondere Übeltäter sind dabei rein elektrische und fossile Heizungen. Wer heute eine alte Ölheizung durch eine neue ersetzt, erweist sich deshalb nicht nur als wenig umweltbewusst, sondern auch als kurzsichtig: Wärmepumpen gehören zu den günstigsten, was die jährlichen Kosten betrifft.
Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes am 13. Juni 2021 dürften Bund und Kantone zudem die Gesetzes-Schraube anziehen, um das Klimaziel 2050 zu erreichen. Es ist eine Frage der Zeit, bis fossile Heizungen verboten werden.
Als gute Alternative setzen sich zunehmend Wärmepumpen-Systeme durch. Besonders in ländlichen Regionen mit vielen Einfamilienhäusern und Umschwung machen sie Sinn. In den Städten rücken dagegen Fernwärmeheizungen in den Fokus.
Gerade weil Wärmepumpen eine höhere Investition mit sich bringen (die sich aber schnell wieder auszahlen), gilt es einiges zu beachten. Wir haben die wichtigsten 15 Punkte zusammengefasst.
#1 – Eignet sich eine Wärmepumpe für jedes Haus?
Grundsätzlich eignet sich eine Wärmepumpe für jedes Gebäude. Allerdings kommt es auf den vorhandenen Platz an. In Städten kann dieser beschränkt sein. Deshalb macht hier Fernwärme oft mehr Sinn. Sehr schlecht isolierte Häuser sollten zudem zuerst renoviert werden.
#2 – Welche Wärmepumpen gibt es und wie effizient sind sie?
Am effizientesten ist die Grundwasser-Wärmepumpe. Sie bezieht die Wärme aus dem Grundwasser – was einen Zugang dazu erfordert. Diese Wärmepumpe ist in der Schweiz deshalb selten anzutreffen.
Ebenfalls sehr effizient ist die Erdsonden-Wärmepumpe. Die Wärme kommt hier aus einer Tiefe von etwa 150 bis 200 Metern. Für eine Erdsonden-Wärmepumpe muss jedoch Land vorhanden sein und die Zufahrt für die Installation möglich sein. Am besten eignet sie sich bei Neubauten. Terrassenhäuser eignen sich wegen ihrer Bauweise nur selten für Erdsonden-Wärmepumpen.
In der Schweiz am verbreitetsten sind Luft-Wärmepumpen. Sie beziehen die Wärme aus der Umgebungsluft. Am sinnvollsten ist ihr Einsatz im Mittelland, sie kann aber auch in höheren Lagen eingesetzt werden.
Luft-Wärmepumpen werden oft aussen aufgestellt; Erdsonden- und Grundwasser-Wärmepumpen stehen jedoch immer innen.
Die Gebäudetechnik ist in der Schweiz für ein Viertel des CO2-Ausstosses verantwortlich. Besondere Übeltäter sind dabei rein elektrische und fossile Heizungen. Wer heute eine alte Ölheizung durch eine neue ersetzt, erweist sich deshalb nicht nur als wenig umweltbewusst, sondern auch als kurzsichtig: Wärmepumpen gehören zu den günstigsten, was die jährlichen Kosten betrifft.
Nach der Ablehnung des CO2-Gesetzes am 13. Juni 2021 dürften Bund und Kantone zudem die Gesetzes-Schraube anziehen, um das Klimaziel 2050 zu erreichen. Es ist eine Frage der Zeit, bis fossile Heizungen verboten werden.
Als gute Alternative setzen sich zunehmend Wärmepumpen-Systeme durch. Besonders in ländlichen Regionen mit vielen Einfamilienhäusern und Umschwung machen sie Sinn. In den Städten rücken dagegen Fernwärmeheizungen in den Fokus.
Gerade weil Wärmepumpen eine höhere Investition mit sich bringen (die sich aber schnell wieder auszahlen), gilt es einiges zu beachten. Wir haben die wichtigsten 15 Punkte zusammengefasst.
#1 – Eignet sich eine Wärmepumpe für jedes Haus?
Grundsätzlich eignet sich eine Wärmepumpe für jedes Gebäude. Allerdings kommt es auf den vorhandenen Platz an. In Städten kann dieser beschränkt sein. Deshalb macht hier Fernwärme oft mehr Sinn. Sehr schlecht isolierte Häuser sollten zudem zuerst renoviert werden.
#2 – Welche Wärmepumpen gibt es und wie effizient sind sie?
Am effizientesten ist die Grundwasser-Wärmepumpe. Sie bezieht die Wärme aus dem Grundwasser – was einen Zugang dazu erfordert. Diese Wärmepumpe ist in der Schweiz deshalb selten anzutreffen.
Ebenfalls sehr effizient ist die Erdsonden-Wärmepumpe. Die Wärme kommt hier aus einer Tiefe von etwa 150 bis 200 Metern. Für eine Erdsonden-Wärmepumpe muss jedoch Land vorhanden sein und die Zufahrt für die Installation möglich sein. Am besten eignet sie sich bei Neubauten. Terrassenhäuser eignen sich wegen ihrer Bauweise nur selten für Erdsonden-Wärmepumpen.
In der Schweiz am verbreitetsten sind Luft-Wärmepumpen. Sie beziehen die Wärme aus der Umgebungsluft. Am sinnvollsten ist ihr Einsatz im Mittelland, sie kann aber auch in höheren Lagen eingesetzt werden.
Luft-Wärmepumpen werden oft aussen aufgestellt; Erdsonden- und Grundwasser-Wärmepumpen stehen jedoch immer innen.