Denn wer würde sich schon für Waschmaschinen, Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte interessieren, fragten sich Bush und seine Partner. Als Mitglieder einer Agentur für Energieeffizienz hatten sie zwar im persönlichen Umfeld immer wieder Tipps zu umweltfreundlichen Geräten gegeben. Wäre das Interesse im Rest der Schweiz aber auch da? Es war.
«Von Beginn weg verzeichneten wir zwischen 1000 und 2000 Seitenaufrufe pro Tag», sagt Bush. Für die acht Kollegen, die wie ein Start-up funktionierten, war es ein erstes Zeichen, dass Topten.ch Erfolg haben könnte. Heute zählt Topten.ch 2,1 Millionen Aufrufe und über 500'000 Besuchende pro Jahr.
Das beste Produkt für individuelle Bedürfnisse
«Unser Ziel war von Anfang an die Umweltverträglichkeit», sagt Bush. Als Antrieb nennt der 63-Jährige seine Liebe zur Natur, den Klimaschutz und den Respekt vor der Nuklearenergie. Schon früh interessierte sich der studierte Physiker mit Doktortitel für Energiefragen. «In der Energie konnte ich mehr bewegen als in der Forschung», sagt er rückblickend. In einem Elektroplanungsbüro fand er seinen Traumjob.
Als er sich später als Energieexperte selbstständig machte und verschiedene Projekte für die Energieeffizienz entwickelte, war Topten.ch zuerst nur eines davon. Den Erfolg des Online-Ratgebers erklärt sich Bush auch damit, dass sie bewusst nicht im «grasgrünen Kleid» daherkommt.
Gezeigt würden nicht exakt zehn Produkte und eine Rangliste bestehe ebenfalls nicht. Das siebenköpfige Team versuche sich bei der Auswahl der Produkte stets in die Köpfe der Konsumierenden reinzuversetzen und die sinnvollsten Kriterien festzulegen. Dazu gehören neben dem Energielabel und technischen Aspekten auch, in welchem Rahmen ein Gerät Sinn macht. «Die Leute sollen das beste Gerät für ihre individuellen Ansprüche finden», sagt Bush.
Bis nach Südamerika
Weniger Freude hatten zu Beginn die Hersteller, deren Waren nicht für Umweltverträglichkeit standen. Topten.ch würde Marktverzerrung betreiben, lautete der Vorwurf mit der Androhung rechtlicher Schritte. «Am Ende passierte nie etwas», sagt Bush schmunzelnd.
Im Gegenteil: 2004 wagte das Team den Schritt ins Ausland und fand in Österreich und Frankreich Organisationen, die eigene Topten-Plattformen starteten. Zwei Jahre später erhielt das Team den Zuschlag der europäischen Kommission für ein pan-europäisches Topten.eu mit insgesamt 15 Teams in ebenso vielen Ländern.
Mittlerweile existiert Topten auch in Argentinien, Brasilien, Chile und Peru. Und eine Topten-Mitarbeiterin arbeitet beim Thema Energieeffizienz im Montreal-Protokoll mit, einem Abkommen zum Umweltrecht der UNO. «Das hätte unser Grüppchen im Jahr 2000 schon nicht gedacht», sagt Bush und schmunzelt.
Denn wer würde sich schon für Waschmaschinen, Kühlschränke und andere Haushaltsgeräte interessieren, fragten sich Bush und seine Partner. Als Mitglieder einer Agentur für Energieeffizienz hatten sie zwar im persönlichen Umfeld immer wieder Tipps zu umweltfreundlichen Geräten gegeben. Wäre das Interesse im Rest der Schweiz aber auch da? Es war.
«Von Beginn weg verzeichneten wir zwischen 1000 und 2000 Seitenaufrufe pro Tag», sagt Bush. Für die acht Kollegen, die wie ein Start-up funktionierten, war es ein erstes Zeichen, dass Topten.ch Erfolg haben könnte. Heute zählt Topten.ch 2,1 Millionen Aufrufe und über 500'000 Besuchende pro Jahr.
Das beste Produkt für individuelle Bedürfnisse
«Unser Ziel war von Anfang an die Umweltverträglichkeit», sagt Bush. Als Antrieb nennt der 63-Jährige seine Liebe zur Natur, den Klimaschutz und den Respekt vor der Nuklearenergie. Schon früh interessierte sich der studierte Physiker mit Doktortitel für Energiefragen. «In der Energie konnte ich mehr bewegen als in der Forschung», sagt er rückblickend. In einem Elektroplanungsbüro fand er seinen Traumjob.
Als er sich später als Energieexperte selbstständig machte und verschiedene Projekte für die Energieeffizienz entwickelte, war Topten.ch zuerst nur eines davon. Den Erfolg des Online-Ratgebers erklärt sich Bush auch damit, dass sie bewusst nicht im «grasgrünen Kleid» daherkommt.
Gezeigt würden nicht exakt zehn Produkte und eine Rangliste bestehe ebenfalls nicht. Das siebenköpfige Team versuche sich bei der Auswahl der Produkte stets in die Köpfe der Konsumierenden reinzuversetzen und die sinnvollsten Kriterien festzulegen. Dazu gehören neben dem Energielabel und technischen Aspekten auch, in welchem Rahmen ein Gerät Sinn macht. «Die Leute sollen das beste Gerät für ihre individuellen Ansprüche finden», sagt Bush.
Bis nach Südamerika
Weniger Freude hatten zu Beginn die Hersteller, deren Waren nicht für Umweltverträglichkeit standen. Topten.ch würde Marktverzerrung betreiben, lautete der Vorwurf mit der Androhung rechtlicher Schritte. «Am Ende passierte nie etwas», sagt Bush schmunzelnd.
Im Gegenteil: 2004 wagte das Team den Schritt ins Ausland und fand in Österreich und Frankreich Organisationen, die eigene Topten-Plattformen starteten. Zwei Jahre später erhielt das Team den Zuschlag der europäischen Kommission für ein pan-europäisches Topten.eu mit insgesamt 15 Teams in ebenso vielen Ländern.
Mittlerweile existiert Topten auch in Argentinien, Brasilien, Chile und Peru. Und eine Topten-Mitarbeiterin arbeitet beim Thema Energieeffizienz im Montreal-Protokoll mit, einem Abkommen zum Umweltrecht der UNO. «Das hätte unser Grüppchen im Jahr 2000 schon nicht gedacht», sagt Bush und schmunzelt.