Wie lebt man als veganer CrossFit-Coach?
Wie lebt man als veganer CrossFit-Coach?
Comment vit-on en tant que coach de CrossFit végane?
Come vive un coach di CrossFit vegano?
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Sportler, Coach, Entrepreneur und Veganer: Benjamin Behnke verrät im Interview, warum bewusste, pflanzliche und ressourcenschonende Ernährung und Erfolge im Sport keine Gegensätze sind.
Sportler, Coach, Entrepreneur und Veganer: Benjamin Behnke verrät im Interview, warum bewusste, pflanzliche und ressourcenschonende Ernährung und Erfolge im Sport keine Gegensätze sind.
Sportif, entraîneur, entrepreneur et végane, Benjamin Behnke révèle dans une interview pourquoi une alimentation végétale consciente et respectueuse des ressources n’est pas incompatible avec les succès sportifs.
Sportivo, allenatore, imprenditore e vegano: Benjamin Behnke racconta in questa intervista perché un’alimentazione consapevole, vegetale e attenta alle risorse non è in contrasto con il successo nello sport.
Vor zehn Jahren zog der damalige Stadtplaner Benjamin mit seiner Frau und beiden Kindern in die Schweiz, wo er die CrossFit-Manufaktur eröffnete. Anders, als bei üblichen Fitnessstudios, findet man bei Benjamin kaum herkömmliche Maschinen, sondern Klimmzugstangen, Rudergräte, Langhanteln und Gewichte.
Weshalb das so ist? Bei CrossFit ist der ganze Körper bei einer Trainingseinheit im Einsatz und die Energie soll lieber in die sportlichen Aktivitäten, als Fitnessmaschinen fliessen. Um seinen Alltag noch ressourcenschonender zu gestalten, lebt er vegan und wirkt dem Food-Waste entgegen.
Hallo Benjamin, erzähl doch ein bisschen über dich: Wer bist du und was arbeitest du?
Ich bin Eigentümer und Head Coach der «CrossFit Manufaktur» in Egnach TG, wo wir mit 18- bis 73-Jährigen in kleinen Gruppen gleichzeitig trainieren. CrossFit hat weltweit etwa 15’000 sogenannte Boxen – also Studios – und schon unzähligen Menschen geholfen, einen gesunden Lebensstil zu verwirklichen.
Die CrossFit Manufaktur ist eine der wenigen CrossFit-Boxen weltweit, und die erste im DACH-Raum überhaupt, die Krebs- und Long-Covid-Betroffenen hilft und sie dabei unterstützt, ihre Erschöpfungssymptomatik durch Training und Ernährung zu reduzieren.
Du selbst lebst seit über zehn Jahren vegan. Was bedeutet das für dich?
Zuerst: Ich lebe noch und ja, meine Blutwerte sind im Normalbereich – das sind ja meist die ersten Vorurteile, die man zu hören bekommt. Aber Spass beiseite: Vegan zu leben bedeutet für mich vor allem, mich bewusst mit pflanzlicher Vollwertkost zu ernähren und damit nicht nur Tieren, sondern auch der Umwelt Sorge zu tragen. Denn weniger Fleischkonsum bedeutet, weniger CO₂-Emissionen und weniger Belastung für die Umwelt.
Ich verzichte, soweit das möglich ist, auf den Verzehr tierischer Produkte und Nahrungsmittel, die eine so lange Inhaltsangabe haben, dass sie kaum auf die Verpackung passen.
Was sagst du zum Vorurteil, dass Sportler und Sportlerinnen viel Fleisch essen müssen?
Es gibt viele Studien, die belegen, dass übermässiger Fleischkonsum in kaum einem Fall für unseren Körper sinnvoll ist. Besonders für Sportlerinnen und Sportler ist eine Ernährung mit hoher Nährstoffdichte wichtig, ohne dabei dem Körper noch mehr Belastung durch schwer verdauliche Lebensmittel zuzufügen.
Pflanzliche Produkte haben eine viel höhere Dichte an Nährstoffen als tierische Produkte. Alle Nährstoffe, die wir benötigen, sind ausreichend in pflanzlichen Nahrungsquellen vorhanden. Das beweist: Man kann sehr gut auf Fleisch verzichten und gleichzeitig dem Körper, sowie der Umwelt etwas Gutes tun.
Abgesehen von deiner Ernährung, wie gestaltest du deinen Alltag nachhaltig?
Nun, die Ernährung bildet ja einen grossen Teil unseres Alltags und pflanzliche Nahrungsmittel als Schwerpunkt zu nehmen, ist für die Umwelt ja schon enorm nachhaltig. Bedenkt man etwa den hohen Wasser- und Futtermittelverbrauch, den es für die Fleisch- und Milchproduktion braucht, kann man einen sehr grossen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Aber: vegan ist nicht immer automatisch besser und nachhaltiger. Vegane, nachhaltige Vollwertkost, die so naturnah wie möglich ist, aus biologischem und lokalem Anbau, ist sicher nachhaltiger und auch wertvoller, als ultra prozessierte, im Labor hergestellte vegane Convenience Foods.
In meiner CrossFit Box und auch zu Hause versuchen wir, soweit wie möglich biologisch und lokal zu kaufen – ob das nun Nahrungsmittel, Kleidung oder Reinigungsmittel sind, und auch unseren Foodwaste einzuschränken
Hast du Tipps, wie man ganz einfach den sportlichen Alltag und die Ernährung besonders ressourcenschonend gestalten kann?
Wer gerne mal versuchen will, sich eher pflanzlich zu ernähren, dem empfehle ich, anstatt auf einen Schlag alles Tierische wegzulassen, langsam einzusteigen und beispielsweise den Gemüseanteil bei den Mahlzeiten zu erhöhen oder bei Snacks auf Nüsse zurückzugreifen. Jeder von uns ist anders, und das ist gut so.
Für manche von uns ist der vegane Ernährungsstil aus den unterschiedlichsten Gründen nicht umsetzbar – man sollte auf seinen Körper hören, achtsam sein und für sich entscheiden, in welchen Bereichen seines Lebens man ressourcenschonend(er) sein kann oder möchte. Das Label «vegan» allein sagt nichts über Nachhaltigkeit. Pflanzliche Vollwertkost finde ich persönlich die Formulierung, die in Bezug auf Ernährung das beschreibt, was umweltschonend ist.
Vor zehn Jahren zog der damalige Stadtplaner Benjamin mit seiner Frau und beiden Kindern in die Schweiz, wo er die CrossFit-Manufaktur eröffnete. Anders, als bei üblichen Fitnessstudios, findet man bei Benjamin kaum herkömmliche Maschinen, sondern Klimmzugstangen, Rudergräte, Langhanteln und Gewichte.
Weshalb das so ist? Bei CrossFit ist der ganze Körper bei einer Trainingseinheit im Einsatz und die Energie soll lieber in die sportlichen Aktivitäten, als Fitnessmaschinen fliessen. Um seinen Alltag noch ressourcenschonender zu gestalten, lebt er vegan und wirkt dem Food-Waste entgegen.
Hallo Benjamin, erzähl doch ein bisschen über dich: Wer bist du und was arbeitest du?
Ich bin Eigentümer und Head Coach der «CrossFit Manufaktur» in Egnach TG, wo wir mit 18- bis 73-Jährigen in kleinen Gruppen gleichzeitig trainieren. CrossFit hat weltweit etwa 15’000 sogenannte Boxen – also Studios – und schon unzähligen Menschen geholfen, einen gesunden Lebensstil zu verwirklichen.
Die CrossFit Manufaktur ist eine der wenigen CrossFit-Boxen weltweit, und die erste im DACH-Raum überhaupt, die Krebs- und Long-Covid-Betroffenen hilft und sie dabei unterstützt, ihre Erschöpfungssymptomatik durch Training und Ernährung zu reduzieren.
Du selbst lebst seit über zehn Jahren vegan. Was bedeutet das für dich?
Zuerst: Ich lebe noch und ja, meine Blutwerte sind im Normalbereich – das sind ja meist die ersten Vorurteile, die man zu hören bekommt. Aber Spass beiseite: Vegan zu leben bedeutet für mich vor allem, mich bewusst mit pflanzlicher Vollwertkost zu ernähren und damit nicht nur Tieren, sondern auch der Umwelt Sorge zu tragen. Denn weniger Fleischkonsum bedeutet, weniger CO₂-Emissionen und weniger Belastung für die Umwelt.
Ich verzichte, soweit das möglich ist, auf den Verzehr tierischer Produkte und Nahrungsmittel, die eine so lange Inhaltsangabe haben, dass sie kaum auf die Verpackung passen.
Was sagst du zum Vorurteil, dass Sportler und Sportlerinnen viel Fleisch essen müssen?
Es gibt viele Studien, die belegen, dass übermässiger Fleischkonsum in kaum einem Fall für unseren Körper sinnvoll ist. Besonders für Sportlerinnen und Sportler ist eine Ernährung mit hoher Nährstoffdichte wichtig, ohne dabei dem Körper noch mehr Belastung durch schwer verdauliche Lebensmittel zuzufügen.
Pflanzliche Produkte haben eine viel höhere Dichte an Nährstoffen als tierische Produkte. Alle Nährstoffe, die wir benötigen, sind ausreichend in pflanzlichen Nahrungsquellen vorhanden. Das beweist: Man kann sehr gut auf Fleisch verzichten und gleichzeitig dem Körper, sowie der Umwelt etwas Gutes tun.
Abgesehen von deiner Ernährung, wie gestaltest du deinen Alltag nachhaltig?
Nun, die Ernährung bildet ja einen grossen Teil unseres Alltags und pflanzliche Nahrungsmittel als Schwerpunkt zu nehmen, ist für die Umwelt ja schon enorm nachhaltig. Bedenkt man etwa den hohen Wasser- und Futtermittelverbrauch, den es für die Fleisch- und Milchproduktion braucht, kann man einen sehr grossen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten. Aber: vegan ist nicht immer automatisch besser und nachhaltiger. Vegane, nachhaltige Vollwertkost, die so naturnah wie möglich ist, aus biologischem und lokalem Anbau, ist sicher nachhaltiger und auch wertvoller, als ultra prozessierte, im Labor hergestellte vegane Convenience Foods.
In meiner CrossFit Box und auch zu Hause versuchen wir, soweit wie möglich biologisch und lokal zu kaufen – ob das nun Nahrungsmittel, Kleidung oder Reinigungsmittel sind, und auch unseren Foodwaste einzuschränken
Hast du Tipps, wie man ganz einfach den sportlichen Alltag und die Ernährung besonders ressourcenschonend gestalten kann?
Wer gerne mal versuchen will, sich eher pflanzlich zu ernähren, dem empfehle ich, anstatt auf einen Schlag alles Tierische wegzulassen, langsam einzusteigen und beispielsweise den Gemüseanteil bei den Mahlzeiten zu erhöhen oder bei Snacks auf Nüsse zurückzugreifen. Jeder von uns ist anders, und das ist gut so.
Für manche von uns ist der vegane Ernährungsstil aus den unterschiedlichsten Gründen nicht umsetzbar – man sollte auf seinen Körper hören, achtsam sein und für sich entscheiden, in welchen Bereichen seines Lebens man ressourcenschonend(er) sein kann oder möchte. Das Label «vegan» allein sagt nichts über Nachhaltigkeit. Pflanzliche Vollwertkost finde ich persönlich die Formulierung, die in Bezug auf Ernährung das beschreibt, was umweltschonend ist.
Il y a dix ans, Benjamin, alors urbaniste, s’est installé en Suisse avec sa femme et ses deux enfants, où il a ouvert la CrossFit Manufaktur. Contrairement aux salles de fitness habituelles, on ne trouve pas chez Benjamin de machines de musculation traditionnelles, mais des barres de traction, des rameurs, des haltères et des poids.
Pourquoi? Parce que pendant une séance d’entraînement de CrossFit, c’est le corps tout entier qui est mis à contribution et l’énergie doit être dirigée vers les activités sportives plutôt que vers les appareils de fitness. Pour rendre son quotidien plus respectueux des ressources, Benjamin est végane et lutte contre le gaspillage alimentaire.
Salut Benjamin, parle-nous un peu de toi: qui es-tu et que fais-tu comme métier?
Je suis le propriétaire et l’entraineur-chef de la CrossFit Manufaktur à Egnach (TG), où viennent s’entrainer, en petits groupes, des personnes de 18 à 73 ans. CrossFit compte environ 15’000 «Boxes», ou salles, dans le monde entier et a déjà aidé énormément de personnes à adopter un mode de vie sain.
La CrossFit Manufaktur est l’une des rares box de CrossFit au monde, et la première de la zone germanophone, à aider les personnes atteintes de cancer et de Covid long à réduire leurs symptômes d'épuisement par l’entraînement et l’alimentation.
Tu es toi-même végane depuis plus de dix ans. Qu’est-ce que cela signifie pour toi?
Tout d’abord – pour répondre aux idées reçues qu’ont les gens sur les végétaliens – je suis toujours en vie et oui, mon sang est normal. Trêve de plaisanterie, pour moi, être végane signifie d’abord et avant tout de me nourrir de manière consciente d’aliments complets d’origine végétale et prendre ainsi soin non seulement des animaux, mais aussi de l’environnement. Car manger moins de viande génère moins d’émissions de CO₂ et diminue son impact sur l’environnement.
Dans la mesure du possible, je m’abstiens de consommer des produits d’origine animale ainsi que des aliments dont la liste des ingrédients est si longue qu’elle tient à peine sur l’emballage.
Que réponds-tu à ceux qui prétendent que les sportifs doivent manger beaucoup de viande?
De nombreuses études prouvent que consommer beaucoup de viande ne fait pas sens pour notre organisme. Pour les sportifs en particulier, il est important d’adopter une alimentation à haute densité nutritionnelle, sans pour autant charger l’organisme avec des aliments difficiles à digérer.
Les végétaux ont une densité nutritionnelle bien plus élevée que les produits d’origine animale. Tous les nutriments dont nous avons besoin sont présents en quantité suffisante dans les végétaux. La preuve, on peut très bien se passer de viande tout en faisant du bien à son corps et à l’environnement.
En dehors de ton alimentation, comment gères-tu ton quotidien de manière durable?
L’alimentation est un élément essentiel de notre quotidien et le fait de privilégier les aliments d’origine végétale est déjà très bénéfique pour l’environnement. Si l’on considère par exemple les quantités importantes d’eau et de fourrage qui sont nécessaires pour produire de la viande et du lait, il est possible d’apporter une contribution importante à la durabilité. Mais manger végan n’est pas forcément toujours meilleur et plus durable. Les aliments complets végétaliens et durables qui sont produits dans le respect de la nature, issus de l’agriculture biologique et cultivés localement, sont certainement plus durables et plus précieux que les aliments végétaliens ultra-transformés et produits en laboratoire.
Dans ma box de CrossFit et à la maison, on essaie autant que possible d’acheter des produits bios et locaux, qu’il s’agisse de nourriture, de vêtements ou de produits d’entretien, et d’éviter le gaspillage alimentaire.
As-tu des conseils à donner pour que le quotidien des sportifs et leur alimentation soient particulièrement respectueux des ressources?
À ceux qui souhaitent tester une alimentation plus végétale, je conseille de ne pas supprimer d’un coup tous les produits d’origine animale, mais d’y aller progressivement et d’augmenter par exemple la part de légumes dans les repas ou d’opter pour des noix en guise de snacks. Chacun de nous est différent, et c’est une bonne chose.
Pour certains, l’alimentation végane n'est pas envisageable, et cela pour diverses raisons. il faut écouter son corps, être attentif et décider soi-même dans quels domaines de sa vie on peut ou on veut préserver (davantage) les ressources. Le label «végane» ne dit rien en soi sur la durabilité. Personnellement, je trouve que la formule «aliments complets d’origine végétale» est celle qui décrit ce qui est respectueux de l’environnement en termes de nutrition.
Dieci anni fa, l’ex pianificatore urbano Benjamin si è trasferito in Svizzera con sua moglie e i suoi due figli e ha aperto la palestra CrossFit-Manufaktur. Diversamente dai normali centri fitness, da Benjamin si trovano pochi dei classici macchinari come barre per trazioni, vogatori, bilancieri e pesi.
Come mai? Secondo i principi del CrossFit, durante una sessione di allenamento va utilizzato l’intero corpo ed è meglio trasferire l’energia nelle attività sportive piuttosto che nelle macchine da fitness. Per gestire la sua routine quotidiana in modo ancora più sostenibile e attento alle risorse, Benjamin è vegano e lotta attivamente contro lo spreco alimentare.
Ciao Benjamin. Raccontaci un po’ di te: chi sei e che lavoro fai?
Sono proprietario e head coach della «CrossFit Manufaktur» di Egnach nel Canton Turgovia dove alleniamo piccoli gruppi con partecipanti che vanno dai 18 ai 73 anni d’età. A livello mondiale, il CrossFit conta circa 15 000 cosiddetti box, ossia palestre, e ha già aiutato tantissime persone a sviluppare uno stile di vita più sano
La CrossFit Manufaktur è una delle poche box di CrossFit al mondo, e la prima in assoluto dell’area germanofona, ad aiutare malati di cancro e chi soffre di Long Covid a ridurre i sintomi della stanchezza tramite allenamento e alimentazione.
Sei vegano da più di dieci anni. Cosa significa per te?
Per prima cosa: sono ancora vivo e sì, i miei valori ematici sono normali. Questi sono i primi pregiudizi con cui ci si trova confrontati. Ma scherzi a parte: per me vivere vegano significa soprattutto nutrirsi in modo consapevole con cibi integrali e in questo modo proteggere non solo gli animali ma anche l’ambiente. Un consumo minore di carne significa meno emissioni di CO₂ e un minore impatto sul clima.
Evito quindi di assumere prodotti animali nonché, per quanto possibile, alimenti la cui lista degli ingredienti è così lunga da non starci sull’etichetta.
Cosa ne pensi del pregiudizio secondo cui gli sportivi dovrebbero mangiare tanta carne?
Ci sono numerosi studi che sostengono che un consumo di carne troppo elevato non è sensato in nessun caso per il nostro corpo. Soprattutto per gli sportivi, è essenziale seguire un’alimentazione ricca di nutrienti senza però appesantire il corpo con alimenti difficilmente digeribili.
I prodotti vegetali hanno una densità nutritiva molto maggiore rispetto a quelli di origine animale. Tutti i nutrienti di cui abbiamo bisogno sono disponibili in abbondanza nelle fonti alimentari vegetali. Questo dimostra che è perfettamente possibile evitare la carne e al contempo fare del bene al proprio corpo e all’ambiente.
Alimentazione a parte, come organizzi la tua quotidianità in modo sostenibile?
Beh, l’alimentazione è una parte molto importante della nostra quotidianità e mettere alimenti vegetali al centro è un gesto di enorme sostenibilità per l’ambiente. Pensiamo ad esempio all’elevato consumo di acqua e mangime necessari per la produzione di carne e latte: evitandoli, si può dare un contributo importante alla sostenibilità. Ma ciò non significa che vegano voglia dire automaticamente migliore e più sostenibile. Vegano, effettivamente integrale (il più vicino possibile allo stato naturale) e da coltivazioni biologiche e locali è sicuramente più sostenibile rispetto ai cibi vegani da convenience store ultra-processati e prodotti in laboratorio.
Nella mia CrossFit Box e anche a casa cerchiamo di acquistare per quanto possibile prodotti biologici e locali che si tratti di alimenti, vestiti o prodotti per le pulizie e soprattutto di limitare lo spreco alimentare.
Hai qualche consiglio per conciliare al meglio una vita sportiva e un’alimentazione vegana e attenta alle risorse?
Se decidete di alimentarvi solo con cibi di origine vegetale, allora consiglio di non eliminare in un colpo solo tutti gli alimenti animali ma di procedere per gradi: aumentate ad esempio la quantità di verdura nei pasti o fate merenda con frutta secca. Ognuno di noi è diverso e va bene così.
Per molti non è possibile adottare uno stile di vita vegano per motivi differenti: bisogna ascoltare il proprio corpo, essere consapevoli e decidere da soli in quali settori della nostra vita possiamo o vogliamo essere più sostenibili. Il marchio «vegan» da solo non dice nulla sulla sostenibilità. Personalmente trovo che «cibo vegano integrale» sia la formulazione che indica ciò che davvero protegge l’ambiente.