Sollte das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens verfehlt werden, drohen «irreversible Auswirkungen auf ökologische Systeme». So warnt ein geleakter Bericht des IPCC – und zeichnet ein Schreckensszenario.
Sollte das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens verfehlt werden, drohen «irreversible Auswirkungen auf ökologische Systeme». So warnt ein geleakter Bericht des IPCC – und zeichnet ein Schreckensszenario.
Die letzten Tage und Wochen haben eindrücklich in Erinnerung gerufen, wie ernst es mit dem Klimawandel ist. Doch Überschwemmungen sind nur ein Vorgeschmack auf das, was bei einem Verfehlen des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens drohen könnte. Zu diesem Schluss kommt ein geleakter Vorbericht des Weltklimarates IPCC, an dem rund 700 Experten und Expertinnen mitgearbeitet haben. Laut Bericht tritt die Menschheit in eine Ära der Unsicherheit ein, in der sich vieles zum Schlechteren verändern kann – sofern nichts getan wird. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Ökosysteme am «Kipppunkt»
Laut IPCC-Bericht befinden sich viele Ökosysteme nahe oder bereits jenseits der Grenze, an der sie sich Umweltveränderungen anpassen können. Extreme Umweltereignisse und die Klimaentwicklung bringen Ökosysteme an sogenannte Kipppunkte. Bei Überschreiten dieser Punkte drohen «abrupte und irreversible Veränderungen» mit schwerwiegenden Folgen.
Brennende Wälder
Die Zunahme von Trockenheit und Dürren hat die Länge von Waldbrandphasen deutlich erhöht und die gefährdeten Waldflächen verdoppelt. Die Wahrscheinlichkeit für Dürren, beispielsweise in Brasilien, würde sich bei einer Erwärmung um zwei Grad bereits vervierfachen, der Amazonas sich in eine Savanne verwandeln. Dies wäre einer dieser oben genannten Kipppunkte. Die Folge: Enorme Mengen Kohlendioxid würden zusätzlich freigesetzt, der Klimawandel massiv beschleunigt.
Hitzewellen zerstören Meere
Selbst wenn das 1,5-Grad-Ziel erreicht wird, rechnen die Expertinnen und Experten mit dem Absterben von bis zu 90 Prozent der Korallenriffe. Kommt dazu: Die Fläche des Arktischen Ozeans, die ganzjährig mit Eis bedeckt ist, ist seit 1979 um rund einen Viertel zurückgegangen. Das führt zu einer Erhöhung des Meeresspiegels und zu zunehmenden Gefahren für Küstenregionen.
Die letzten Tage und Wochen haben eindrücklich in Erinnerung gerufen, wie ernst es mit dem Klimawandel ist. Doch Überschwemmungen sind nur ein Vorgeschmack auf das, was bei einem Verfehlen des 1,5-Grad-Ziels des Pariser Klimaabkommens drohen könnte. Zu diesem Schluss kommt ein geleakter Vorbericht des Weltklimarates IPCC, an dem rund 700 Experten und Expertinnen mitgearbeitet haben. Laut Bericht tritt die Menschheit in eine Ära der Unsicherheit ein, in der sich vieles zum Schlechteren verändern kann – sofern nichts getan wird. Hier die wichtigsten Erkenntnisse.
Ökosysteme am «Kipppunkt»
Laut IPCC-Bericht befinden sich viele Ökosysteme nahe oder bereits jenseits der Grenze, an der sie sich Umweltveränderungen anpassen können. Extreme Umweltereignisse und die Klimaentwicklung bringen Ökosysteme an sogenannte Kipppunkte. Bei Überschreiten dieser Punkte drohen «abrupte und irreversible Veränderungen» mit schwerwiegenden Folgen.
Brennende Wälder
Die Zunahme von Trockenheit und Dürren hat die Länge von Waldbrandphasen deutlich erhöht und die gefährdeten Waldflächen verdoppelt. Die Wahrscheinlichkeit für Dürren, beispielsweise in Brasilien, würde sich bei einer Erwärmung um zwei Grad bereits vervierfachen, der Amazonas sich in eine Savanne verwandeln. Dies wäre einer dieser oben genannten Kipppunkte. Die Folge: Enorme Mengen Kohlendioxid würden zusätzlich freigesetzt, der Klimawandel massiv beschleunigt.
Hitzewellen zerstören Meere
Selbst wenn das 1,5-Grad-Ziel erreicht wird, rechnen die Expertinnen und Experten mit dem Absterben von bis zu 90 Prozent der Korallenriffe. Kommt dazu: Die Fläche des Arktischen Ozeans, die ganzjährig mit Eis bedeckt ist, ist seit 1979 um rund einen Viertel zurückgegangen. Das führt zu einer Erhöhung des Meeresspiegels und zu zunehmenden Gefahren für Küstenregionen.