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5 Dächer, eine Solaranlage: Ein echtes Grossprojekt

5 Dächer, eine Solaranlage: Ein echtes Grossprojekt

5 toits, une installation solaire: un vrai grand projet

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Die Frutiger Gruppe setzt auf Sonnenenergie: Für das Bauunternehmen installierte die Solstis eine XXL-Photovoltaikanlage auf fünf Dächern. Was bewegt Unternehmen, Solarstrom zu produzieren? Und welche Herausforderungen stellen sich dabei?

Kompetente Zusammenarbeit

Der Himmel ist wolkenverhangen. Im Verlauf des Tages soll Regen einsetzen. Kein perfekter Tag, um über Sonnenenergie zu berichten? Eben doch. Denn wenn ein Unternehmen wie die Frutiger Gruppe in Uetendorf bei Thun eine riesige Photovoltaikanlage installieren lässt, soll der Strom auch bei schlechtem Wetter fliessen.

Wir befinden uns auf dem Frutiger-Werkhof. Das international tätige Bauunternehmen ist schweizweit bekannt: ob beim Kernkraftwerk Mühleberg, beim Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn oder bei der Landepiste des Flughafens Kloten. Bei diesem Bau jedoch hat das Unternehmen externe Profis von der Solstis ins Boot geholt. Der Auftrag an die Solarexperten, die zur BKW Building Solutions gehören: der Bau einer Solaranlage auf fünf verschiedenen Dächern.

Eigenen Strom produzieren

Ambitioniertes Ziel

Die Planung für die Anlage startete bereits im Frühling 2023. «Sie ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie», erklärt Werkhofchef Christophe Weder. Frutiger habe sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die Hälfte ihrer Fahrzeugflotte zu elektrifizieren.

«Da trifft es sich gut, dass auch die Ladestationen mit zum Portfolio der BKW gehören. Ein Partner für alles! An Werktagen nutzen wir den Solarstrom selbst, den überschüssigen Strom werden wir ins Netz einspeisen.»

Mehr über Solarstrom erfahren

Kompetente Zusammenarbeit

Der Himmel ist wolkenverhangen. Im Verlauf des Tages soll Regen einsetzen. Kein perfekter Tag, um über Sonnenenergie zu berichten? Eben doch. Denn wenn ein Unternehmen wie die Frutiger Gruppe in Uetendorf bei Thun eine riesige Photovoltaikanlage installieren lässt, soll der Strom auch bei schlechtem Wetter fliessen.

Wir befinden uns auf dem Frutiger-Werkhof. Das international tätige Bauunternehmen ist schweizweit bekannt: ob beim Kernkraftwerk Mühleberg, beim Drehrestaurant Piz Gloria auf dem Schilthorn oder bei der Landepiste des Flughafens Kloten. Bei diesem Bau jedoch hat das Unternehmen externe Profis von der Solstis ins Boot geholt. Der Auftrag an die Solarexperten, die zur BKW Building Solutions gehören: der Bau einer Solaranlage auf fünf verschiedenen Dächern.

Eigenen Strom produzieren

Ambitioniertes Ziel

Die Planung für die Anlage startete bereits im Frühling 2023. «Sie ist Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie», erklärt Werkhofchef Christophe Weder. Frutiger habe sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die Hälfte ihrer Fahrzeugflotte zu elektrifizieren.

«Da trifft es sich gut, dass auch die Ladestationen mit zum Portfolio der BKW gehören. Ein Partner für alles! An Werktagen nutzen wir den Solarstrom selbst, den überschüssigen Strom werden wir ins Netz einspeisen.»

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Une collaboration compétente

Nous nous trouvons sur le site de leurs services techniques. Cette entreprise de construction opérant à l’échelle internationale est connue dans toute la Suisse: par exemple, dans la centrale nucléaire de Mühleberg, au restaurant tournant Piz Gloria sur le Schilthorn ou sur la piste d’atterrissage de l’aéroport de Kloten. Mais pour une fois, l’entreprise a fait appel aux spécialistes externes de Solstis Energy AG pour un chantier. La mission confiée aux experts en énergie solaire, qui font partie de BKW Building Solutions, consistait à construire une installation solaire au format XXL sur cinq toits différents.

Produire sa propre électricité

Un objectif ambitieux

La planification de l'installation a débuté dès le printemps 2023. «Cela fait partie de notre stratégie de durabilité», explique Christophe Weder, le responsable des services techniques. «Nous entendons électrifier la moitié de notre flotte de véhicules d’ici 2030.» Coup de chance: les stations de recharge font également partie du portefeuille de BKW. Un partenaire pour tout! «Les jours ouvrables, nous consommerons nous-mêmes le courant. Et nous injecterons le surplus de courant dans le réseau.»

En savoir plus sur l'énergie solaire
Viktor Wagner (l.) und Jonas Zumsteg (r.) koordinieren zusammen mit Christophe Weder (Mitte), dem Werkhofchef von Frutiger, die Installationen auf dem Areal in Uetendorf. © FrutigerAG
Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Reisen: Lange Flugreisen sind echte Klimakiller. Darum lieber auf Ferien im eigenen Land setzen. Muss es doch mal weiter weg sein, dann bitte unbedingt den kleinen Aufpreis für die CO₂-Kompensation bezahlen.
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Von einfach bis herausfordernd

Die Dächer des Werkhofs haben eine Neigung zwischen 2 und 16 Grad – vom Flachdach bis zum Schrägdach. Welches Dach am einfachsten für die Montage von PV-Modulen ist? Nein, nicht das Flachdach. Es sei viel einfacher, Schrägdächer zu bestücken, erklärt Solstis-Projektleiter Jonas Zumsteg.

Der Grund: «Beim Flachdach muss man künstlich mit einer Unterkonstruktion eine Neigung für die Module herstellen. Beim Schrägdach ist die Neigung schon gegeben.» Beim Frutiger-Projekt mussten für die Unterkonstruktion am Dach der grossen Werkhalle 2800 viereckige Betonblöcke à 21 Kilogramm verlegt werden – ein Gesamtgewicht von fast 59 Tonnen.

Dazu kamen die Solarmodule, die pro Stück ebenfalls 21 Kilogramm wiegen. Allein auf dem grössten Dach sind 1796 Module installiert. Gesamtgewicht: 37,7 Tonnen. Verteilt auf alle Dächer sind es mehr als 4000 Module. Angeschlossen liefern sie 1,8 Megawatt Energie.

Strom auch bei wolkigem Wetter

Wie wetterempfindlich sind die Module? Produzieren sie auch Strom, wenn es regnet? «Es ist vor allem die Bewölkung, die einen Einfluss auf die Produktion hat», erklärt Jonas. «Wenn die Sonne wieder scheint, trocknen die Module rasch und produzieren Strom.» Selbst bei leichtem Nieselregen – in der Fachsprache spricht man von diffuser Strahlung – liegt die Leistung noch bei rund 10 bis 20 Prozent.

Im Übrigen ist die Anlage mit der Hagelschutzklasse 3 geschützt. Was das heisst? Bei Stufe 1 redet man von erbsengrossen Hagelkörnern, bei Stufe 2 sind sie haselnussgross, bei Stufe 3 so gross wie eine Baumnuss und bei Stufe 4 wie ein Golfball. Die Anlage bei der Frutiger AG ist also für ziemlich heftige Unwetter gerüstet.

Von einfach bis herausfordernd

Die Dächer des Werkhofs haben eine Neigung zwischen 2 und 16 Grad – vom Flachdach bis zum Schrägdach. Welches Dach am einfachsten für die Montage von PV-Modulen ist? Nein, nicht das Flachdach. Es sei viel einfacher, Schrägdächer zu bestücken, erklärt Solstis-Projektleiter Jonas Zumsteg.

Der Grund: «Beim Flachdach muss man künstlich mit einer Unterkonstruktion eine Neigung für die Module herstellen. Beim Schrägdach ist die Neigung schon gegeben.» Beim Frutiger-Projekt mussten für die Unterkonstruktion am Dach der grossen Werkhalle 2800 viereckige Betonblöcke à 21 Kilogramm verlegt werden – ein Gesamtgewicht von fast 59 Tonnen.

Dazu kamen die Solarmodule, die pro Stück ebenfalls 21 Kilogramm wiegen. Allein auf dem grössten Dach sind 1796 Module installiert. Gesamtgewicht: 37,7 Tonnen. Verteilt auf alle Dächer sind es mehr als 4000 Module. Angeschlossen liefern sie 1,8 Megawatt Energie.

Strom auch bei wolkigem Wetter

Wie wetterempfindlich sind die Module? Produzieren sie auch Strom, wenn es regnet? «Es ist vor allem die Bewölkung, die einen Einfluss auf die Produktion hat», erklärt Jonas. «Wenn die Sonne wieder scheint, trocknen die Module rasch und produzieren Strom.» Selbst bei leichtem Nieselregen – in der Fachsprache spricht man von diffuser Strahlung – liegt die Leistung noch bei rund 10 bis 20 Prozent.

Im Übrigen ist die Anlage mit der Hagelschutzklasse 3 geschützt. Was das heisst? Bei Stufe 1 redet man von erbsengrossen Hagelkörnern, bei Stufe 2 sind sie haselnussgross, bei Stufe 3 so gross wie eine Baumnuss und bei Stufe 4 wie ein Golfball. Die Anlage bei der Frutiger AG ist also für ziemlich heftige Unwetter gerüstet.

Du niveau le plus simple au plus exigeant

Les toits des services techniques présentent des inclinaisons allant de 2 à 16 degrés, donc du toit plat au toit en pente. Quel est le toit le plus facile pour installer des modules photovoltaïques? Le toit plat? Non, pas du tout. Jonas  Zumsteg, le responsable de projet de Solstis, explique qu’il est beaucoup plus facile d’équiper les toits en pente.

En effet, «sur un toit plat, il faut créer artificiellement une inclinaison pour les modules en installant une sous-structure. Un toit en pente présente déjà naturellement cette inclinaison.» Pour le projet Frutiger, il a fallu poser 2800 blocs de béton carrés de 21 kilogrammes chacun. Cela représente un poids total de près de 59 tonnes, ce qui n’est pas rien.

Viennent s’y ajouter les modules solaires, qui pèsent également 21 kilogrammes chacun. Rien que sur le toit le plus grand, on dénombre 1796 modules. Poids total: 37,7 tonnes. Plus de 4000 modules sont répartis sur l’ensemble des toits. Une fois raccordés, ils fourniront au total 1,8 mégawatt d’énergie.

Du courant même par temps nuageux

À quel point les modules sont-ils sensibles à la météo? Produisent-ils également du courant lorsqu’il pleut? «C’est surtout la couverture nuageuse qui a un impact sur la production» explique Jonas. «Lorsque le soleil brille à nouveau, les modules sèchent rapidement et produisent du courant.» Même en cas de bruine légère, dans le jargon, on parle de rayonnement diffus, la puissance s’élève encore à environ 10 à 20%.

En outre, l’installation est protégée par la classe de résistance à la grêle 3. Qu’est-ce que cela signifie? Pour le niveau 1, on parle de grêlons de la taille d’un petit pois, pour le niveau 2, ils sont de la taille d’une noisette, pour le niveau 3, de la taille d’une noix et pour le niveau 4, de la taille d’une balle de golf. L’installation de Frutiger AG est donc parée pour des intempéries assez violentes.

Erste Veröffentlichung: 
5.8.2024
  |  Letztes Update: 
19.7.2024
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