Am Automobilsalon durchgestartet
Gesagt, getan: Sie entwickelten einen ersten Prototypen – und zäumten das Pferd gleich mal verkehrt auf. Statt sich zunächst über die Serienproduktion Gedanken zu machen, entwarfen sie ein Design, fanden dazu die Technik und präsentierten den Kabinenroller an einer – Spielwarenmesse.
Die positive Reaktion veranlasste sie dazu, den Microlino auch am Automobilsalon Genf 2016 unter dem Slogan «This is not a car» zu präsentierten. Der Zuspruch war immens: Die 500 «aus Jux» angebotenen Reservationen waren in zwei Tagen weg. «Es war unser Tipping Point. Ab da wussten wir, dass wir in Serie gehen», sagt Oliver.
Damit begannen die Schwierigkeiten, die zu einem kompletten Neudesign und zu einem Rechtsstreit führten, der allerdings gelöst werden konnten. Da sie letzteren nicht einfach aussitzen wollten, nutzten sie die Zeit zur Entwicklung eines zweiten Produkts: dem Microletta. «Der Elektroroller füllt die Nische zwischen Micro Scooter und Motorrad», sagt Merlin. Kaum verwunderlich, fanden sie die visuellen Vorbilder wieder in den 50er-Jahren – in der Vespa.
Ab Herbst rollen sie über den Asphalt
Daneben setzen sie sich dafür ein, dass der Microlino in die CO2-Flottenberechnung mitaufgenommen wird. Sie erlaubt es Herstellern von Elektrowagen, mit grossen Produzenten von Verbrennerautos zusammenzuarbeiten: Diese können damit ihre Gesamt-CO2-Emissionen drücken und Strafen verhindern, während erstere Geld erhalten. Es handelt sich also um eine Art Quersubventionierung.
«Mit dem Microlino und dem Microletta leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit», ist Merlin Ouboter überzeugt, als er mich im Prototyp an den Bahnhof fährt. Noch ist das Fahrzeug nicht fertig: Der Elektromotor sirrt noch zu laut, Kabel hängen offen herum, einiges ist noch mit einem Duck-Tape fixiert. Aber ab Herbst werden die ersten dieser witzigen Kabinenroller offiziell über den Asphalt rollen.
www.microlino-car.com
Am Automobilsalon durchgestartet
Gesagt, getan: Sie entwickelten einen ersten Prototypen – und zäumten das Pferd gleich mal verkehrt auf. Statt sich zunächst über die Serienproduktion Gedanken zu machen, entwarfen sie ein Design, fanden dazu die Technik und präsentierten den Kabinenroller an einer – Spielwarenmesse.
Die positive Reaktion veranlasste sie dazu, den Microlino auch am Automobilsalon Genf 2016 unter dem Slogan «This is not a car» zu präsentierten. Der Zuspruch war immens: Die 500 «aus Jux» angebotenen Reservationen waren in zwei Tagen weg. «Es war unser Tipping Point. Ab da wussten wir, dass wir in Serie gehen», sagt Oliver.
Damit begannen die Schwierigkeiten, die zu einem kompletten Neudesign und zu einem Rechtsstreit führten, der allerdings gelöst werden konnten. Da sie letzteren nicht einfach aussitzen wollten, nutzten sie die Zeit zur Entwicklung eines zweiten Produkts: dem Microletta. «Der Elektroroller füllt die Nische zwischen Micro Scooter und Motorrad», sagt Merlin. Kaum verwunderlich, fanden sie die visuellen Vorbilder wieder in den 50er-Jahren – in der Vespa.
Ab Herbst rollen sie über den Asphalt
Daneben setzen sie sich dafür ein, dass der Microlino in die CO2-Flottenberechnung mitaufgenommen wird. Sie erlaubt es Herstellern von Elektrowagen, mit grossen Produzenten von Verbrennerautos zusammenzuarbeiten: Diese können damit ihre Gesamt-CO2-Emissionen drücken und Strafen verhindern, während erstere Geld erhalten. Es handelt sich also um eine Art Quersubventionierung.
«Mit dem Microlino und dem Microletta leisten wir einen Beitrag zur Nachhaltigkeit», ist Merlin Ouboter überzeugt, als er mich im Prototyp an den Bahnhof fährt. Noch ist das Fahrzeug nicht fertig: Der Elektromotor sirrt noch zu laut, Kabel hängen offen herum, einiges ist noch mit einem Duck-Tape fixiert. Aber ab Herbst werden die ersten dieser witzigen Kabinenroller offiziell über den Asphalt rollen.
www.microlino-car.com