Dreihundert Anbieter nach einem Jahr
Gedacht, getan: Als Oehri an einer Start-up-Night Martin Slawik kennenlernte, der über ein ähnliches Angebot für Bioprodukte nachdachte, schlug die Geburtsstunde von Greenpick.ch. Ein erfolgreiches Crowdfunding bestätigte die Beiden in der Annahme, dass ein Bedürfnis danach bestand. Im Dezember 2020 schlüpfte Greenpick.ch. «Wir begannen mit acht Anbietern», sagt Oehri.
Ein Jahr später sind es bereits über 300. «Schnell hatten wir erkannt, dass die Leute mehr als nur Bio wollen», sagt Oehri. Die Leute wünschten sich zum Beispiel auch Infos darüber, wo man Cargo-Velos mieten, Gegenstände tauschen oder nachhaltige Reisen buchen kann. Soziale Kriterien sollten ebenso berücksichtigt werden, wie die Umweltverträglichkeit.
Freiwillige Selbstkontrolle
Laufend stossen neue Anbieter dazu. «Bestehende Partner empfehlen oft weitere Shop oder Dienstleister», sagt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin. Wer mit seinem Angebot auf die Plattform möchte, müsse mindestens drei von insgesamt zwanzig Kriterien erfüllen. Diese wurden zusammen mit der FHNW erarbeitet. «Bio alleine reicht nicht», sagt Oehri. Wer aber zusätzlich etwa Regionalität anbiete und die Produkte mit dem Velo ausliefere, sei dabei.
Für die Korrektheit der Angaben stehen die Anbietenden selbst. «Es herrscht auch eine brancheninterne Kontrolle», sagt Oehri. Das Netzwerk sei an Qualität interessiert. Oehri: «Langfristig wünschen wir uns aber eine unabhängige Prüfstelle.» Noch ist Greenpick.ch im Aufbau. So sind derzeit nur Shops in der Deutschschweiz aufgeführt. «Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unserer Plattform», sagt Oehri.
Kurz: Meine Bequemlichkeit ist dank Angeboten wie Greenpick.ch nun noch mehr mit einem schlechten Gewissen behaftet; viele umweltgerechte Alternativen werden mir nun auf dem Silbertablett serviert. Sorry Coop, Migros & Co.
Dreihundert Anbieter nach einem Jahr
Gedacht, getan: Als Oehri an einer Start-up-Night Martin Slawik kennenlernte, der über ein ähnliches Angebot für Bioprodukte nachdachte, schlug die Geburtsstunde von Greenpick.ch. Ein erfolgreiches Crowdfunding bestätigte die Beiden in der Annahme, dass ein Bedürfnis danach bestand. Im Dezember 2020 schlüpfte Greenpick.ch. «Wir begannen mit acht Anbietern», sagt Oehri.
Ein Jahr später sind es bereits über 300. «Schnell hatten wir erkannt, dass die Leute mehr als nur Bio wollen», sagt Oehri. Die Leute wünschten sich zum Beispiel auch Infos darüber, wo man Cargo-Velos mieten, Gegenstände tauschen oder nachhaltige Reisen buchen kann. Soziale Kriterien sollten ebenso berücksichtigt werden, wie die Umweltverträglichkeit.
Freiwillige Selbstkontrolle
Laufend stossen neue Anbieter dazu. «Bestehende Partner empfehlen oft weitere Shop oder Dienstleister», sagt die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin. Wer mit seinem Angebot auf die Plattform möchte, müsse mindestens drei von insgesamt zwanzig Kriterien erfüllen. Diese wurden zusammen mit der FHNW erarbeitet. «Bio alleine reicht nicht», sagt Oehri. Wer aber zusätzlich etwa Regionalität anbiete und die Produkte mit dem Velo ausliefere, sei dabei.
Für die Korrektheit der Angaben stehen die Anbietenden selbst. «Es herrscht auch eine brancheninterne Kontrolle», sagt Oehri. Das Netzwerk sei an Qualität interessiert. Oehri: «Langfristig wünschen wir uns aber eine unabhängige Prüfstelle.» Noch ist Greenpick.ch im Aufbau. So sind derzeit nur Shops in der Deutschschweiz aufgeführt. «Wir arbeiten laufend an der Verbesserung unserer Plattform», sagt Oehri.
Kurz: Meine Bequemlichkeit ist dank Angeboten wie Greenpick.ch nun noch mehr mit einem schlechten Gewissen behaftet; viele umweltgerechte Alternativen werden mir nun auf dem Silbertablett serviert. Sorry Coop, Migros & Co.