Hohe Risiken
Gebanas Geschichte ist jedoch eine Geschichte mit Hochs und Tiefs: eine Abfolge von Beinahe-Konkursen, Rettungsaktionen, Gewinnen und Verlusten, hohen Risiken und vor allem von Durchhaltewillen, auch wenn es einmal schwierig wird. «Wir bleiben in Risiko- und Kriegsgebieten auch dann vor Ort, wenn es ungemütlich wird», sagt Wiedmer. Das mache Gebana einzigartig.
Nur mit wirtschaftlicher Stabilität sei eine gesellschaftliche Stabilität möglich, sagt er. Die Tochterfirmen vor Ort stehen in direktem Kontakt mit den Landwirtinnen und -wirten und sorgen neben dem Handel auch für die lokale Verarbeitung der Produkte, indem zum Beispiel in den Aufbau von Fabriken investiert wird.
«In Burkina Faso hat sich eine regelrechte Mango- und Cashew-Industrie entwickelt», sagt Wiedmer. Gebana baue Firmen auf, lasse diese aber eigenständig weiterziehen, sobald diese auf eigenen Beinen stehen und geht. Wiedmer nennt das Geschäftsprinzip: «Beyond Fair Trade.»
Konstante Abnehmer entscheidend
Auf der anderen Seite stehen die Konsumentinnen. Indem sie – oft auf Vorbestellung – im Online-Shop die Produkte bestellen, garantieren sie deren Absatz. Verkauft werden dabei vorwiegend grosse Mengen – zum Beispiel 13 Kilogramm Orangen der griechischen Bäuerin Olga Aggelena oder ein Kilogramm Mangoschnitze aus Burkina Faso – geliefert werden sie erst, wenn sie reif geerntet werden können. So können sich die Produzenten auf Abnehmer verlassen, wenn die Früchte in der Hochsaison reif sind.
Über Crowdfunding-Projekte dürfen die Kunden auch zu Risiko-Investoren werden: Mit dem Geld werden neue Projekte in bisweilen problematischen Regionen angestossen – Vorhaben, die durchaus auch scheitern können.
Dass Gebana tatsächlich den Handel in Bewegung setzt, zeigen Anfragen wie beispielsweise der Bananenhändlerin Chiquita, um die eigene Nachhaltigkeit zu fördern. «Uns geht es bei Gebana auch um die Signalwirkung», sagt Wiedmer und schliesst: «Wir stehen immer auf der Seite der Armen.»
Hohe Risiken
Gebanas Geschichte ist jedoch eine Geschichte mit Hochs und Tiefs: eine Abfolge von Beinahe-Konkursen, Rettungsaktionen, Gewinnen und Verlusten, hohen Risiken und vor allem von Durchhaltewillen, auch wenn es einmal schwierig wird. «Wir bleiben in Risiko- und Kriegsgebieten auch dann vor Ort, wenn es ungemütlich wird», sagt Wiedmer. Das mache Gebana einzigartig.
Nur mit wirtschaftlicher Stabilität sei eine gesellschaftliche Stabilität möglich, sagt er. Die Tochterfirmen vor Ort stehen in direktem Kontakt mit den Landwirtinnen und -wirten und sorgen neben dem Handel auch für die lokale Verarbeitung der Produkte, indem zum Beispiel in den Aufbau von Fabriken investiert wird.
«In Burkina Faso hat sich eine regelrechte Mango- und Cashew-Industrie entwickelt», sagt Wiedmer. Gebana baue Firmen auf, lasse diese aber eigenständig weiterziehen, sobald diese auf eigenen Beinen stehen und geht. Wiedmer nennt das Geschäftsprinzip: «Beyond Fair Trade.»
Konstante Abnehmer entscheidend
Auf der anderen Seite stehen die Konsumentinnen. Indem sie – oft auf Vorbestellung – im Online-Shop die Produkte bestellen, garantieren sie deren Absatz. Verkauft werden dabei vorwiegend grosse Mengen – zum Beispiel 13 Kilogramm Orangen der griechischen Bäuerin Olga Aggelena oder ein Kilogramm Mangoschnitze aus Burkina Faso – geliefert werden sie erst, wenn sie reif geerntet werden können. So können sich die Produzenten auf Abnehmer verlassen, wenn die Früchte in der Hochsaison reif sind.
Über Crowdfunding-Projekte dürfen die Kunden auch zu Risiko-Investoren werden: Mit dem Geld werden neue Projekte in bisweilen problematischen Regionen angestossen – Vorhaben, die durchaus auch scheitern können.
Dass Gebana tatsächlich den Handel in Bewegung setzt, zeigen Anfragen wie beispielsweise der Bananenhändlerin Chiquita, um die eigene Nachhaltigkeit zu fördern. «Uns geht es bei Gebana auch um die Signalwirkung», sagt Wiedmer und schliesst: «Wir stehen immer auf der Seite der Armen.»