Ein Bruchteil des Wasserbedarfs
Die Vorteile für den Planeten Erde sind immens, verspricht Solar Foods. So wächst die Bevölkerung bis 2050 voraussichtlich auf mehr als neun Milliarden Menschen. Laut UNO nimmt der Kalorienbedarf um 50 Prozent zu. Dafür sind immer grössere Landwirtschaftsflächen nötig und der Wasserverbrauch wächst.
Die Food-Produktion hängt zudem von den klimatischen Bedingungen ab. Auch schrumpfen die Fischbestände als wichtigste Proteinquelle. Nicht zuletzt stammt fast ein Drittel der CO2-Emissionen aus der Nahrungsmittelproduktion.
Solar Food kontert mit bemerkenswerten Zahlen: Die Herstellung eins Kilogramms «Solein» benötige 100-mal weniger Wasser, die Herstellung von Proteinen aus Pflanzen rund 600-mal weniger als aus Rindfleisch. Wo 200 Quadratmeter Weidefläche oder 20 Quadratmeter Ackerland beansprucht werden, wird für die Produktion eines Kilos «Solein» gerade mal ein Quadratmeter benötigt.
Freigewordene Flächen könnten so wieder aufgeforstet und für die Reduzierung von CO2 genutzt werden. Im Vergleich zur Rinder-Bewirtschaftung führe die Proteinherstellung von Solar Foods zudem zu 200-mal tieferen CO2-Emissionen.
Auch für Weltraumreisen geeignet
Was nach reiner Theorie klingt, wird bald Realität. Anfang November hat Solar Foods in Vantaa, einem Vorort Helsinkis, mit dem Bau einer ersten Fabrik begonnen. Ab 2023 soll die «Solein»-Produktion starten – CO2-neutral, wie das Unternehmen schreibt.
Für den Vertrieb hat Solar Foods bei der European Food Safety Authority die Zulassung als «neuartiges Lebensmittel» beantragt. «Neuartige Lebensmittel» sind in der EU Nahrungsmittel, die vor 1997 nicht in erheblichem Umfang konsumiert wurden.
Apropos Zukunftsvisionen: Ganz ohne Science-Fiction geht es nicht. So ist Solar Foods eine Kooperation mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA eingegangen, um über die Nahrungsmittelproduktion während einer bemannten Mars-Mission nachzudenken.
Ein Bruchteil des Wasserbedarfs
Die Vorteile für den Planeten Erde sind immens, verspricht Solar Foods. So wächst die Bevölkerung bis 2050 voraussichtlich auf mehr als neun Milliarden Menschen. Laut UNO nimmt der Kalorienbedarf um 50 Prozent zu. Dafür sind immer grössere Landwirtschaftsflächen nötig und der Wasserverbrauch wächst.
Die Food-Produktion hängt zudem von den klimatischen Bedingungen ab. Auch schrumpfen die Fischbestände als wichtigste Proteinquelle. Nicht zuletzt stammt fast ein Drittel der CO2-Emissionen aus der Nahrungsmittelproduktion.
Solar Food kontert mit bemerkenswerten Zahlen: Die Herstellung eins Kilogramms «Solein» benötige 100-mal weniger Wasser, die Herstellung von Proteinen aus Pflanzen rund 600-mal weniger als aus Rindfleisch. Wo 200 Quadratmeter Weidefläche oder 20 Quadratmeter Ackerland beansprucht werden, wird für die Produktion eines Kilos «Solein» gerade mal ein Quadratmeter benötigt.
Freigewordene Flächen könnten so wieder aufgeforstet und für die Reduzierung von CO2 genutzt werden. Im Vergleich zur Rinder-Bewirtschaftung führe die Proteinherstellung von Solar Foods zudem zu 200-mal tieferen CO2-Emissionen.
Auch für Weltraumreisen geeignet
Was nach reiner Theorie klingt, wird bald Realität. Anfang November hat Solar Foods in Vantaa, einem Vorort Helsinkis, mit dem Bau einer ersten Fabrik begonnen. Ab 2023 soll die «Solein»-Produktion starten – CO2-neutral, wie das Unternehmen schreibt.
Für den Vertrieb hat Solar Foods bei der European Food Safety Authority die Zulassung als «neuartiges Lebensmittel» beantragt. «Neuartige Lebensmittel» sind in der EU Nahrungsmittel, die vor 1997 nicht in erheblichem Umfang konsumiert wurden.
Apropos Zukunftsvisionen: Ganz ohne Science-Fiction geht es nicht. So ist Solar Foods eine Kooperation mit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA eingegangen, um über die Nahrungsmittelproduktion während einer bemannten Mars-Mission nachzudenken.